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intern:spieler:shadra
Steckbrief
Name: Shadra Ebornas
Beruf: Attentäter
 



Die Geschichte der Shadra Ebornas

Langsam klärte sich der Nebel und in meinem Kopf breitet sich ein dumpfes Hämmern aus. Warum roch es hier so modrig? Ich versuchte aufzustehen aber mein Körper gehorchte mir nicht. Nach etlichen Versuchen konnte ich mich endlich aufsetzen und ich schaute mich um. Der Boden war dürftig mit Stroh ausgelegt und in der Ecke des Zimmers stand ein kleiner Tisch mit einem Stuhl, darauf eine Öllampe, die mich blendete. Schützend hielt ich die Hand vor die Augen. Als meine Augen sich an das Licht gewöhnt hatten, sah ich mich weiter um. Mein Eindruck, dass es sich um ein Zimmer handelte, wich der Realität als ich nach oben schaute, denn am Fenster waren Gitterstäbe. Auf der anderen Seite der Zelle sah es natürlich nicht anders aus und eine kleine Holztür war in der Mitte dieser Wand. Ich stand wankend auf und ging mit unsicheren Schritten zur Tür. An den Gitterstäben der Tür hielt ich mich fest und rief so laut ich konnte: „Hallo? Ist da wer?“ Ich hörte ein klimpern von Schlüsseln und danach schwere Schritte und das Scheppern schwerer Rüstung. Plötzlich tauchte ein Gesicht vor mir auf. „Was ist?“ „Wo bin ich und wieso werde ich hier festgehalten?“ Der Wachmann lachte laut auf, aber als er merkte das meine Fragen ernst gemeint waren, antwortete er mir: „Wir sind hier im Gefängnis von Jhelom. Morgen wirst du gehängt. So ergeht es allen Attentätern, die man erwischt!“ Wieder lachte er. „Genieße deine letzten Stunden!“ Das Gesicht verschwand und ich hörte nur noch seine Schritte, die sich wieder entfernten. „Aber ich bin kein Attentäter!“ rief ich ihm nach. Aber mehr als ein Lachen bekam ich nicht als Antwort. Etwas sicherer ging ich zu dem Tisch und setzte mich vorsichtig auf den Stuhl. Aus der Ecke hörte ich ein leises Tropfen und sah eine kleine Pfütze. Dann fiel mein Blick aufs Essen und mein Magen rebellierte sofort. Ich schaute meine Hände an, sie waren rauer, als wenn sie harte Arbeit gewöhnt waren. Auch mein Körper schien sich verändert zu haben, er war durchtrainierter und auch größer. Ich ging mit der Öllampe in der Hand zur Pfütze aber ich konnte nicht glauben was ich sah. Ich hatte langes schwarzes Haar, das mein Gesicht umrahmte. Die Haut war fast bleich und die Augen waren so schwarz wie das Haar und funkelten gefährlich. Der rote Kussmund stand im Kontrast zu der hellen Haut. Total verwundert wich ich nach hinten soweit ich konnte und fiel dann auf die Pritsche. Was ist nur passiert? Krampfhaft versuchte ich mich, trotz der Schmerzen im Kopf, zu erinnern und langsam kehrte die Erinnerung zurück.

Ich kämpfte an der Seite meines Vaters um unser Land zu verteidigen. Mein Vater war stolz auf mich, da es nicht alltäglich war, dass Frauen zur Waffe griffen. Aber für mich war es selbstverständlich, das Kämpfen zu erlernen als der Krieg anfing. Da mein Vater der Anführer der Streitmacht des Königs war, bekam ich die beste Ausbildung eh ich mit durfte. Der Krieg dauerte nun schon mehrere Jahre aber wir kämpften Seite an Seite. Es lief gut und wir schienen zu gewinnen. Wir kämpften uns bis in die Mitte des Kampffeldes und plötzlich waren wir umzingelt. Jeder war mit einem Gegner beschäftigt, als mein Vater zu mir rief: „Pass auf, da kommt der Magier!“ Sofort fiel mir ein was man mir über ihn erzählt hatte. Er war ein Magier der bösen Künste und sehr mächtig. Ganz leise vernahm ich die Worte des Magiers: „num Ha'DibaH kaDota!“ Eh ich mich umdrehen konnte, hatte ich das Gefühl, dass eine mir unbekannte Macht mich wegschleuderte.

Das Nächste was mir einfiel war, dass ich in einer Gefängniszelle saß, in einem mir fremden Körper, in einem fremden Land und ich würde bald für eine Sache sterben von der ich nichts weis und die ich nicht getan habe. Was hat er mir angetan? Wo hatte er diese Macht her? Niemals zuvor hatte ich solch merkwürdige Worte gehört. Da das Grübeln mich nicht weiterbrachte, überlegte ich wie ich aus der Zelle fliehen konnte. Aber das Glück war nicht auf meiner Seite, denn die Fenstergitter waren fest und ich hatte auch nichts womit ich sie lösen konnte. Die Zeit rann mir durch die Finger und ich wusste, bald würden sie mich holen, da die Sonne schon den nächsten Tag einleitete. Panik überflutete mich als ich Schritte von draußen hörte. Ich presste meinen neuen Körper gegen die Wände und betete innerlich dass meine Zeit noch nicht gekommen ist. Ich hatte noch etwas Zeit, denn sie gingen an meiner Zelle vorbei, aber lange würde es nicht mehr dauern. Ich ging in der Zelle auf und ab und verfluchte den fremden Magier, verfluchte unsere Feinde. Ich hoffte dass es meinem Vater gut ging und sie trotzdem den Krieg gewonnen hatten. Da hörte ich wieder Schritte. Ängstlich presste ich mich wieder gegen die Wand und Angstschweiß brach auf meiner Stirn aus als ich hörte wie das Schloss aufgeschlossen wurde. Ich merkte wie ein Prickeln durch meinen neuen Körper floss und die Angst vor dem Tod lähmte mich. Was dann passierte konnte ich mir nicht erklären. Die Wächter schienen mich nicht zu sehen. Sie stürmten in die Zelle, stachen mit den Schwertern durch die Pritsche, suchten meinen Fluchtweg und schrien: „Alarm, die Gefangene ist geflohen!“ Fassungslos sah ich ihnen zu wie sie aus der Zelle stürmten und mich suchten. Ich streckte meine Hand aus und schaute sie an, das heißt ich versuchte es, denn da wo sie sein sollte war nichts. In meiner Angst hatte ich wohl auf eine Fähigkeit meines neuen Körpers zurückgegriffen, denn ich war versteckt. Ich ging unsicher einige Schritte in Richtung Tür und als ich genau davor stand, rannte ein Wachmann vorbei. Jetzt ist es aus, schoss es mir durch den Kopf aber er rannte einfach an mir vorbei. Langsam ging ich weiter und so gelang mir die Flucht aus dem Gefängnis. Ich konnte mein Glück nicht fassen. Die Wächter haben mich einfach nicht gesehen. Mein Blick fiel auf einen Steckbrief, von welchem mich das Gesicht aus der Pfütze ansah. Ich riss ihn ab und versteckte mich im nahe gelegenen Wald. Mit zittrigen Händen las ich was auf dem Steckbrief stand.

Gesucht wird Shadra Ebonas wegen mehrfachem Raub und wegen Mordes. Hinweise über ihren Aufenthaltsort nimmt jeder Gardist entgegen.

Wieder und wieder las ich die Zeilen. Dann zerknüllte ich den Steckbrief in meiner Hand. Dieser Verfluchte Magier! Ich muss ihn finden auch wenn es nicht leicht wird als gesuchte Mörderin. Auch wenn ich dafür jeden Magier aufspüren muss, irgendeiner wird ihn schon kennen oder kann mich zurück schicken, schoss es mir durch den Kopf. Aber zuerst muss ich herausfinden, welche Fähigkeiten dieser Körper noch hat, um mich dann ungemerkt unter die Bewohner von Jhelom zu mischen und mehr über diese Welt herauszufinden. Ich fügte mich meinem Schicksal.



Kodex

Alle Magier der dunklen Künste sind mögliche Opfer. Werde ich Zeuge oder bekomme Beweise darüber dass Jemand durch diese Künste zu dem Tode kommt oder kam, wird der Verursacher des Todes zu meinem Ziel und ich werde nichts unversucht lassen um ihn zu töten.

Sollte mich jemand über die Berufung eines Anderen täuschen oder sogar Lügen wird derjenige zu dem Ziel und wird meinen Pfeil zu spüren bekommen.

Da mir die Besitztümer eurer Welt nicht viel bedeuten, werde ich dem Opfer sein Hab und Gut nicht entwenden.

Ich nehme keine Aufträge an. Hinweise über Magier, die dem Bösen dienen, werden gerne entgegen genommen und die Person verfolgt.

Werde ich angegriffen, so werde ich mich verteidigen. In diesem Fall achte ich auch nicht auf Beruf, Herkunft oder Gilde/Gemeinschaft/Orden.

Magier über die es Hinweise oder einen Verdacht gibt dem Bösen zu dienen, werden von mir vorher kontaktiert damit sie die Möglichkeit haben sich zu äußern.

Sollte ich während einer Jagd zweimal unterlegen sein, breche ich die Jagd ab, da ich ihm nicht gewachsen bin.

Ich duelliere mich nicht, da ich nur hinter Magiern her bin, die dunkle Künste einsetzen. Alle anderen Berufe interessieren mich nicht, da sie mich nicht zurück schicken können.
intern/spieler/shadra.txt · Zuletzt geändert: 2020-11-21 19:25 von 127.0.0.1

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