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intern:spieler:serina
Steckbrief
Name: Serina
Beruf: Attentäterin
 



Story und Kodex der Serina


Ein Pfeil zischte durch die Luft und krachte in einen Baum. Ein Hirsch rannte durchs Gebüsch davon. „Du dumme Kuh!“ Ein Knall folgte und Serina lag am Boden, mit der Hand an der Wange. „Du bist zu nichts nütze warum habe ich keinen Sohn bekommen!?“ Ihr Vater schrie sie an. Wie immer. Langsam hasste sich Serina dafür, eine Frau zu sein. „Es tut mir leid Vater.“ Schluchzte sie. „Halt die Klappe, du kannst draußen schlafen und zu essen gibt es heute nichts!“ Ihr Vater ging zornig davon, und ließ Serina weinend auf dem Waldboden liegen. Sie war allein, mal wieder. Sie wusste dass ihre Eltern sich nicht um sie scherten, und das trieb sie fast in den Wahnsinn. „Mir reicht's“, flüsterte sie. „Das halte ich nicht mehr aus, ich gehe!“ Mit diesen Worten packte sie ihren selbstgeschnitzten Bogen, und rannte in den Wald hinein. Geräusche von Tieren und bedrohliche Schatten schürten ihre Angst, und trieben sie weiter in den Wald. An einer Waldlichtung hielt sie an. Der Mond schien durch das!
Blätterdach, so das sie wenigstens jetzt ein wenig mehr sah. Sie war völlig aus der Puste und hätte eh nicht mehr weiterlaufen können, also legte sie sich auf den Boden. Frierend und ängstlich fiel sie in einen unruhigen Schlaf. Sie träumte von einem Mann, einem Mann in nachtschwarzer und blutroter Kleidung. Sie beobachtete ihn aus einem Gebüsch heraus, damit er sie nicht sah. Als er hinter einem Baum verschwand und nicht wieder auftauchte richtete sie sich, langsam, auf. „Na, wo willst du hin?“, sprach eine langsame, aber grollende Stimme hinter ihr. Serina rannte so schnell sie konnte davon, doch irgendwie schien sie auf der Stelle zu laufen. Der Mann ging langsam auf sie zu, und sie verfiel in Panik. Kurz bevor er sie erreicht hatte wachte sie schweißgebadet auf. Wo vorher das Mondlicht schien, bahnte sich nun die Sonne einen Weg durch die Blätter. Als sie sich umsah, wäre sie vor Erstaunen fast wieder umgefallen. Ein Schrein, nicht weit von der Lichtung entfernt, stand dort wie aus dem Nichts erschienen. „War der gestern schon da?“, fragte sie sich. Schulterzuckend ging sie näher heran. Der Schrein schien gut erhalten. Neben dem Eingang war etwas eingraviert. Serina wischte den Staub weg und sah sich die Inschrift an. Tempel des Nerkzul.
„Nerkzul?“ Serina ging in den Tempel. Der Weg führte geradewegs in einen Saal. Ein Thron stand am anderen Ende, in der Mitte ein Tisch. „Serina, ich weiß du bist einsam“, die grollende Stimme aus ihrem Traum sprach. Serina zuckte zusammen. „Wer ist da?“
„Nerkzul, Sohn des Khas, dem einzigen Gott.“ Die Stimme fuhr fort: „Ich weiß das du kein Zuhause mehr hast, darum biete ich dir eine neue Chance. Komm folge mir in eine neue Welt, wo es viel zu tun gibt.“ Nerkzul machte eine Handbewegung und ein Portal erschien. „Wo führt das hin“, wollte Serina wissen. „Pergon oder besser gesagt Jhelom, eine Art Vorinsel, wo du dich in Ruhe verbessern kannst.“ Serina nickte. „Du musst mir nur versprechen mir zu folgen, wenn die Zeit reif ist.“ Nerkzul schaute fragend zu Serina. „Ja Nerkzul, ich verspreche es.“ Serina schaute ein letztes Mal zu Nerkzul, und ging dann durch das Portal. Sie schloss für einen Moment die Augen, und als sie diese wieder öffnete sah sie wieder Wald. Doch nur von Weitem, denn sie stand auf einem Acker. „Nun gut Nerkzul, ich werde mich hier trainieren und hoffe auf deine Wiederkehr.“ Mit diesen Worten schloss sich das Portal. Auf Jhelom begegnete sie allerlei Leuten. Jedoch jeder, der ihre Geschichte hörte wand sich von ihr ab. „Khasdiener“ und „Abtrünnige“ wurde sie beschimpft. Serina verstand das nicht und zog sich zurück. Sie verlor mit der Zeit alle Bindung an ihren Mitmenschen, so dass sie diese vollkommen ignorierte. Dann ein paar Monate später, als sie mit ein paar Gleichgesinnten die auch Verstoßen worden jagte, erinnerte sie sich an das Versprechen das sie Nerkzul einst gab.
Tage darauf dachte sie wieder darüber nach, wann er ihr wohl erscheinen würde. Das Bett war bereits gemacht und so beschloss sie schlafen zu gehen. Sie fiel in einen tiefen Schlaf, und plötzlich stand sie wieder in Nerkzuls Tempel. Sie sah sich um und blickte den Thron hinauf.
Auf ihm saß Nerkzul. „Schön dich wieder zusehen Serina.“
„Die Ehre ist ganz meinerseits“, sagte Serina und verbeugte sich. „Nerkzul ich habe eine Frage. Warum hassen mich die Menschen in Jhelom? Jeder der meine Geschichte kennt, hat sich von mir abgewandt.“ Fragend schaute Serina Nerkzul an. „Serina du musst wissen sie sind alle verblendet. Ich gab dir damals eine neue Chance damit du hier alles ins Lot bringen kannst. Ich möchte dass du die Verblendeten heilst, notfalls mit Gewalt. Leite bitte alles in die Wege um meine Rückkehr zu veranlassen. Suche dir Gleichgesinnte, dann werde ich mich wieder melden.“ Mit diesen Worten verschwand Nerkzul, und Serina wachte auf. Auf ihrem Nachttisch lag ein Zettel. Sie las ihn, hielt kurz inne, und nahm sich ihren Bogen um kurz darauf in die Dunkelheit zu verschwinden.

Serina,

Ich kann noch nicht in diese Welt eintreten, darum führe meine Befehle schnellstmöglich aus. Du wirst die Verblendeten auch mit Gewalt bekämpfen müssen, darum habe ich dir hier die Regeln niedergeschrieben denen du ab jetzt folgen wirst:


1. Bekehre die Ungläubigen, um so die Macht des Khas zu stärken

2. Verlange Opfergaben, wenn nötig mit Gewalt, um so das Blut des Nerkzul zu stärken

3. Wirst Du angegriffen, so Räche dich an deinem Angreifer (Angreifer verliert Opferrechte).

4. Die Annahme von Aufträgen und deren Preis ist die Entscheidung von Serina. Ein Auftrag mit Raub kostet wesentlich mehr, ein Teil der Ausrüstung kann zum halben Marktpreis zurückgekauft werden.

5. Schafft es der Angegriffene mich ohne Hilfe zu überwältigen, so erlischt der Auftrag, wenn ich nicht ausgeraubt werde.

6. Das Opfer wird nur beraubt, wenn du den ausdrücklichen Auftrag dazu hast, oder angegriffen wurdest.

7. Wenn du jemanden, ohne einen Auftrag zu haben, erlösen willst so tu dies aber beraube ihn nicht.

8. Um keine Angst zu zeigen, informierst du deine Auftrags-Opfer mindestens 10 Minuten vor deinem Angriff.


Führe diese Befehle aus, um mit dem Reinigen Pergons zu beginnen.

Nerkzul, Khas Sohn
intern/spieler/serina.txt · Zuletzt geändert: 2020-11-21 19:25 von 127.0.0.1

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