Eine Welt namens Pergon

Steckbrief

Name: Kimarul aus Cove
Beruf: Bogenschütze
Nebenbeschäftigung: Tierzähmer

Kimarul wuchs auf als dritter Sohn mittelständiger Tierzüchter mit 5 Geschwistern (3Brüder, 2Schwestern) in Yew auf. Seine Eltern hatten neben einer erfolgreichen Pferdezucht auch einen kleinen Bauernhof. Auf Grund dessen war er schon früh im Umgang mit Tieren geübt. Seinen ersten Schäferhund richtete er bereits mit 6 Jahren ab. Sein erstes Reitpferd mit 11. Er lernte früh reiten und zog gerne mit seinen Brüdern in die Wälder zum Jagen. Von Ihnen lerne er was man zum Überleben in der Wildnis benötigt. Nur das Fallenstellen wollte einfach nicht recht gelingen und bis heute versucht er sich, meist erfolglos, daran Kaninchen mit einer Seilschlinge zu fangen.

Zu seinem 10ten Geburtstag bekam er von seinem Vater einen Kurzbogen geschenkt. Schon bald stellte sich sein Geschick heraus Kaninchen mit dem Bogen zu erlegen und so erlaubten seine Eltern ihm eine Ausbildung im Bogenschiessen, die er mit 12 Jahren begann.

Doch die Tage seiner glücklichen Kindheit nahmen ein schreckliches Ende als eines Wintertages, Kimarul war gerade 14 Jahre alt, der elterliche Hof niederbrannte. Was genau das Feuer auslöste wurde nie geklärt. In jener schrecklichen Nacht starben sein ältester Bruder und seine Mutter im Kampf gegen die Flammen. Sein Vater kam über diesen Verlust nicht hinweg und kümmerte sich fortan um gar nichts mehr. Kimarul und seine Geschwister bemühten sich nach Kräften die Pferdezucht aufrecht zu erhalten, doch ihnen fehlte die Erfahrung in geschäftlichen Angelegenheiten und die finanziellen Mittel dies zu bewerkstelligen.

Keine 2 Jahre nach dem Brand standen sie vor dem Nichts. Sie hatten verkauft was ging doch der Schuldenberg wuchs. Daraufhin beschlossen die Geschwister gemeinschaftlich die verbliebenen Pferde und das Haus zu verkaufen und jeder für sich sein Glück zu versuchen.

Kimarul, er war gerade 16 geworden, zog zunächst nach Britain, wo er eine Anstellung als Stallbursche fand. Es dauerte nicht lange und in der ganzen Stadt war bekannt wie gut er mit Tieren umzugehen verstand. Bald wurde er auch zu den reichen der Stadt gerufen, wenn sie Probleme mit einem Tier hatten, oder ein frisches Pferd zugeritten werden sollte.

Im laufe der 3 Jahre, die er in Britain lebte, brachte er es zu bescheidenem Wohlstand. Er konnte sich ein eigenes kleines Haus leisten, nachdem ihm ein Kaufmann vor lauter Begeisterung für seine Dienste ein kleines Grundstück schenkte.

Als er 19 Jahre alt war, bekam er ein Angebot von einem Edelmann, ob er nicht beim Aufbau seiner neuen Tierzucht in Jhelom helfen wolle. Zunächst zögerte Kimarul, denn er hatte sich in Britain ein neues zu Hause geschaffen und viele Freunde gefunden, die für ihn wie eine zweite Familie waren. Doch nachdem sein bester Freund Tam al'Thor ihm erzählte, das auch er mitkommen sollte um die neuen Gebäude zu errichten zu helfen, willigte er ein.

Wie sich herausstellte sollte der Hof auf einer kleinen Nebeninsel erbaut werden, die bislang noch unberührt war. Dies hatte zur Folge das die Knechte fast jede Nacht wilde Tiere von der Herde vertreiben mussten. Bald reichte es Kimarul nicht mehr sich nur mit der Heugabel wehren zu können. Deshalb bat er einen älterer Knecht, der einst Soldat war, ihn in die Kunst der Handhabung der Kriegsgabel zu unterweisen. Von ihm lernte er auch wie man schneller die Folgen einer Schlacht überwindet.

Die ersten Jahre waren sehr anstrengend, doch als die Zucht nach einer Weile fast reibungsfrei lief, kündigte Kimarul. Er hatte beschlossen, bestärkt durch die Erzählungen des ehemaligen Soldaten, das er hinausziehen wollte in die Welt und Abenteuer erleben. Insbesondere nachdem er die junge Sakrisdor kennengelernt hatte und von ihr von einem magischen Tor erfuhr, stand für ihn fest wie seine Zukunft aussehen sollte.