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intern:spieler:jin
Steckbrief

Name: Jin Kane
Rasse: barbarischer Bogenschütze
Alter: 27
Augenfarbe: blau
Größe 1.95 m
Wohnort: die ewigen Jagdgründe
Familienstand: ledig
Positive Eigenschaften: Ehrenvoll, Ehrlich
Negative Eigenschaften: Saufen, Schürzenjäger :o)
 



Vorgeschichte:
Mein Name ist Jin Kane, Bruder des Jin Ke. Bis vor einiger Zeit wohnten wir noch zusammen mit unserem Vater westlich von hier, in einem abgelegenen Waldstück. Unsere Mutter starb bei der Geburt meines Bruders. So wurde es uns einst gesagt, doch stellte sich später heraus dass wir Findelkinder waren. Unser Vater war Handwerker und wollte uns zwingen - wenn nötig mit Gewalt- auch die Kunst dieser Zunft zu erlernen. Mein Bruder und ich interessierten uns jedoch seit jeher für die Künste der Krieger und trainierten hart Tag für Tag und Nacht für Nacht. Wenn wir von unserem Vater erwischt wurden, bestrafte er uns hart. Er verprügelte uns, sperrte uns ein, gab uns nichts mehr zum Essen. Eines Tages, als er uns ein weiteres Mal erwischte und einsperrte, beschlossen mein Bruder und ich unser Heim, oder sollte ich besser sagen unsere ganz private Hölle, zu verlassen und das Glück in der weiten Welt zu suchen. Wir wollten versuchen gemeinsam unser Training fortzusetzen und unser Können zu verbessern. Ich schwor mir meine Waffe nur im Kampf für das Gute zu erheben und nie aus Rachsucht. Ich wollte verhindern dass Anderen dasselbe Leid wie meinem Bruder und mir widerfuhr. Ich dachte, dass auch mein Bruder dieses Ziel verfolgte, da wir oft über dieses Thema redeten und er dabei immer Feuer und Flamme war. Jedoch musste ich bald auf sehr schmerzliche Weise erfahren dass dies nicht so war und er mich die ganze Zeit getäuscht hat.

Seit unserer Flucht waren nun mehrere Wochen vergangen und unser Training machte große Fortschritte, ich übte immer mehr den Umgang mit dem Bogen, ihm hat es mehr Spaß gemacht die Kunst des Axtkampfes zu erlernen. Wir hatten unser Lager im Wald in der Nähe eines alten Tempels irgendeiner längst vergessenen Gottheit aufgeschlagen. Eines Morgens hörte ich einen Schrei. Es konnte nur mein Bruder sein! Er sollte Feuerholz hohlen während ich auf der Suche nach etwas Essbarem war. Ich rannte in die Richtung aus der der Schrei gekommen sein musste. Ich erkannte dass es in der Nähe des Tempels sein musste. Ich lief schneller, meine Gedanken rasten. Was hatte meinen Bruder in die Nähe dieses unheiligen Ortes getrieben?!? Als ich an den Tempelruinen ankam fand ich meinen Bruder bewusstlos am Fuße einer verfallenen Statue desjenigen (oder derjenigen? Ich weiß es nicht. Man konnte gerade noch erkennen dass es eine Statue war, jedoch war das Gesicht nicht mehr erkennbar. Dieser Tempel musste sehr alt sein. Am Fuß der Statue konnte man gerade noch ein Satz in einer mir unbekannten Sprache lesen: N´Tal, Herrscher der Angst) dem dieser Tempel geweiht war. Er zitterte vor Kälte und sein ganzer Körper war eiskalt. Ich trug ihn zurück zu unserem Lager und legte ihn in die Nähe des Feuers um ihn zu wärmen. Ich machte mir große Sorgen um ihn, jedoch nicht wegen seinem körperlichem Zustand, sondern wegen dem seines Geistes. Die ganze Zeit über murmelte er vor sich hin, als ob er sich mit jemandem unterhalten würde. Einmal verstand ich Bruchstücke von dem was er sagte. Es war sehr leise und unverständlich, hörte sich jedoch an wie: „… nach all den Jahrhunderten… endlich! …“. Was war nur mit ihm geschehen?!? Gott sei Dank besserte sich sein Zustand schnell, und ich schrieb das Gemurmel seinem Fieber zu. Als es ihm wieder besser ging fragte ich ihn ob er sich erinnern könne was passiert sei und er erzählte mir das er einer Stimme gefolgt sei die ihn gerufen habe. Als er am Tempel angekommen war traf er anscheinend irgendeine dunkle Gestalt an die ihm sagte er sei auserwählt worden. Danach umgab seinen Geist nur noch die Schwärze des Vergessens. Das Nächste was er sah war das Lagerfeuer an dem er lag. Ich sagte ihm dass ich weder diese Stimme gehört, noch diese dunkle Gestalt gesehen habe von der er sprach, jedoch beharrte er darauf das es so gewesen sei. Ich wollte ihn nicht verärgern und glaubte ihm. In den darauf folgenden Tagen veränderte sich mein Bruder immer mehr. Er verlor immer öfter die Beherrschung über sich, wenn wir miteinander kämpften und einmal hätte er mich sogar fast getötet! Eines Morgens wachte ich an unserem Lager auf und merkte dass mein Bruder nicht da war. Zuerst dachte ich er wäre Feuerholz suchen oder Jagen. Dann fand ich einen Brief:

Mein Bruder!

Ik schreibe dir dies um dir zu sache, das ich losgezogen bin um mich an unserem Ziehvater für das was er uns angetan hat zu räche. Versuch nicht mir zu folgen, du würdest es nur bereuen.

Gezeichnet:
Jin Ke

Nein! Das durfte nicht wahr sein! Mein Bruder würde so etwas nie tun! Irgendetwas musste mit ihm geschehen sein, an jenem verfluchten Tag im Tempel. Sofort packte ich meine Sachen zusammen und reiste gen Westen. Ich musste unbedingt vor ihm ankommen, nur so konnte ich das Schlimmste verhindern. Als ich in unserem alten Zuhause ankam, überkam mich eine schreckliche Vorahnung. Es lag eine dunkle Wolke des Grauens über diesem Ort. Es musste etwas Schreckliches geschehen sein! Vorsichtig und mit gezücktem Bogen betrat ich das Haus. Laut rief ich den Namen meines Bruders. Keine Antwort. Es blieb totenstill. Auch als ich den Namen meines Vaters rief, blieb diese bedrückende Stille. Es war als ob Etwas meine Rufe einfach verschluckt. Ich lief weiter in den nächsten Raum - und erstarrte als ich eintrat. Auf dem Boden lag die Leiche meines Vaters! Sein Gesicht war kaum noch zu erkennen, aber ich war mir sicher dass er es war. Ich wusste es einfach. Mein Bruder, oder das was von ihm Besitz ergriff, musste ihn gefoltert haben. Aber wieso? Reichte es ihm nicht ihn einfach nur umzubringen? Ich rannte hinter unser Haus, um dort nach ihm zu suchen. Ich fand ihn nicht, aber was ich sah war noch viel schlimmer. Aus dem nahe gelegenen Dorf, das in der Talsenke lag, stiegen Rauchschwaden in den Himmel. Was passierte dort unten?!? Ich verlor keine Zeit und rannte so schnell wie möglich zum Dorf. Was hatte dieses Ungeheuer getan? Ich war mir nun endgültig sicher dass dies nicht mehr mein Bruder war, sondern etwas… Anderes, etwas für das es keinen Namen gibt. Nicht in unserer Sprache. Ich rannte schneller. Als ich im Dorf ankam sah ich Ridley, einen alten Kollegen meines Vaters. Sein Gesicht war blutüberströmt und er schien mehr tot als lebendig zu sein. Ich lief zu ihm und fragte nach was hier passiert sei. Mit zitternder Stimme antwortete er mir: „Dein Bruder… er… er war das hier.“ Ich erschrak. Das konnte nicht wahr sein. Ich erzählte Ridley von dem Vorfall am Tempel und er bestätigte meinen Verdacht. Dies war nicht mehr mein Bruder. Ridley schilderte mir außerdem noch welche Greueltaten ES noch an den Dorfbewohnern beging. Es wurde scheinbar von der Angst, die die Dorfbewohner vor ihm hatten, immer stärker. Jedoch hatte dieses Etwas meinen Bruder noch nicht ganz verdrängt. In einem kurzen Augenblick der Klarheit rief er zu Ridley: „Sach meinem Bruder dat er mich töten soll! Bevor et zu spät is!“. Seit dem hörte ich nichts mehr von ihm. Ich habe mich auf die Suche nach ihm gemacht um ihn von seinem Leiden zu erlösen.

Das Treffen:
Ziellos wanderte Jin Ke umher. Immer wenn er an einem Ort auftauchte dauerte es nicht lange bis er gereizt wurde und ausflippte. Das, was dann geschah, war immer das Gleiche. Seine Wut und sein Zorn steigerten sich und es schien ihm dann nicht möglich zu sein, seine Taten zu kontrollieren. Es dauerte so auch nicht lange bis ihm ein gewisser Ruf schon vorauseilte.
Nun geschah es an einem Tag, es mag gerade in der Stadt Yew angekommen sein, da wurde eine Art Prozession zu ehren Tyraels abgehalten. Jin Ke mochte eigentlich keine Städte, doch er hörte vom guten Bier und das hatte ihn schon von je her locken können. Nun wie schon berichtet stand er dort und als die Prozession ihren Höhepunkt erreichte, wurde eine Statue mit dem Abbild Tyraels an ihm vorbei getragen. Die Menschen jubelten ihm zu, doch bei Jin Ke machte sich ein Stechen breit und wieder erschienen Bruchstücke der Bilder aus der Höhle in seinen Gedanken. Der Schmerz wurde immer unerträglicher und er begann sich zu krümmen. Es schien so als würde irgendetwas oder irgendwer sich hier noch unwohler in ihm fühlen, als er selbst.
Als dann ein Priester zu im trat wurde dieses Stechen immer schlimmer und er rappelte sich auf und versuchte mit letzter Kraft aus der Stadt förmlich zu fliehen. Ein Mann in schwarzer Robe folgte ihm was ihm zuerst noch nicht ganz bewusst war. Doch als er eine Zeit lang durch den Wald streifte merkte er dies. Er ging hinter einem dicken Baum auf die Lauer und als der Mann an ihm vorbei wollte, packte er ihn und drückte ihn gegen diesen einen Baum, hinter dem er sich versteckt hatte. Dann erhob Jin Ke seine Faust doch der Mann stand einfach nur da und grinste ihn an. Jin Ke legte seinen Kopf leicht zur Seite musterte den Mann vor sich. Schüttelte dann leicht den Kopf. Dann schnellt seine Faust nach vorne. Doch der Mann legte seinen Kopf leicht zur Seite und mein Bruder traf daneben. Grinsend sprach der Mann, „gar nicht schlecht nur bist du leider nicht schnell genug“. Daraufhin wandte er sich aus dem Griff von Ke und stand dann neben ihm. „Na bevor du deinem Zorn freien Lauf lässt, solltest du in dein Inneres schauen.“ Kaum waren die Worte gesprochen, so war es wie vorhin in seinem Inneren oder nein, er spürte zwar Etwas doch war es nicht ein Stich, sondern etwas was die beiden zu verbinden schien. Dann folgte er dem Mann aus Neugier und auch aus innerlicher Überzeugung, denn irgendetwas schien ihn mit zu ziehen. Einige Tage wurde Jin Ke zu dem Schatten von dem Mann, der sich nach geraumer Zeit als Kerat zu erkennen gab. Er führte ihn auch endlich nach einigen Wochen, oder es können sogar Monate gewesen sein, in die Hallen der Nok’ Tau. Jin Ke blickte sich um streckte die Arme weit auseinander, drehte sich in mitten der Halle und wieder erklang die Stimme die schon einst zum Vorschein kam als Jin Ke im Fieber lag, und die Stimme sprach: „ENDLICH ZUHAUSE“!
Jedoch als ich den Tempel betrat, fand ich nichts anderes als reine Leere vor. Schatten umkreisten mich, ich zückte den Bogen und gab in jede Richtung einen Schuss ab. Dann hörte ich einen lauten tiefen Schrei, es war der Schrei meines Bruders, der darauf hin zu Boden fiel. Ich dachte mir nur, was habe ich nur getan, den eigenen Bruder umgebracht, ich zweifelte an mir selbst. Als ich wieder zu mir gefunden habe, hörte ich ein lautes Klatschen, ich nahm den Bogen und rannte in die Richtung aus der das Geräusch kam. Voller Frust schoss ich Pfeil um Pfeil in jede Richtung aus der ein Geräusch kam. Als ich dann auf einmal in eine tiefe Ohnmacht fiel. Als ich wieder erwachte saß dieser merkwürdige Mann vor mir. Er meinte, er sei nun mein neuer Bruder. An dem Tag sprach Kerat zu mir, das er mich seid geraumer Zeit beobachte und er meine Qualen die ich mit meinem Vater durchgemacht habe, durch Jin Ke beendet hatte. Dazu sprach er noch, dass ich nun nie wieder Qualen durchleiden müsse. Ich zog mit ihm los, er brachte mir ein wenig die dunkle Kunst der Nekromantie bei, im Gegenzug lehrte ich ihm den Umgang mit dem Bogen. Wir zogen zusammen durch die Länder, und schließlich kamen wir auf Pergon an, doch als wir dort ankamen war Kerat verschwunden. Ich folgte jeder Spur, doch konnte ihn nirgends in Jhelom finden.
Es war alles so fremd. Ich fing wieder an zu trainieren, und schwor mir, dass ich nie wieder Morden werde. Doch als ich merkte dass dies meine Begabung war, brach die Welt für mich zusammen. Ich entdeckte immer neuere Wege, wie ich mich getarnt durch die Wälder schleichen konnte, und machte dass schließlich zu meiner Berufung, die des Attentäters. Ich merkte dass man so gut verdienen konnte, und für mich kam nichts anderes mehr in Frage. Bei dem Training mit meinem verstorbenen Bruder merkte ich schon dass der Umgang mit dem Bogen eine wahre Kunst ist, und man mit ihm lautlos Ziele erlegen konnte.

Nach vielen Monden:
Auf aufs Festland, um so Auftrag um Auftrag zu erfüllen. Ich schritt durch das Tor und machte mir Gedanken was mich drüben erwarten würde. Gewiss, auf meinem alten Lande war ich nun gefürchtet und bekannt als Attentäter, nach unzähligen Eliminationen, doch wie würde es hier werden.
*lautlos schritt ich durch das Tor*

Kodex:

(1.) Es werden nur seriöse Aufträge mit guter Argumentation und triftigem
Grund angenommen
(2.) Aufträge werden nur auf Bezahlung durchgeführt, die Hälfte des Preises
wird sofort gezahlt, der Rest bei Übergabe des Kopfes
(3.) Das Opfer wird einmal informiert wenn es zur Jagd ausgerufen wurde
(4.) Sollte das Ziel über mich siegen, wird es für eine Woche (RL) verschont
(5.) Es werden keine jungen Personen oder gerade Auferstandene angegriffen
(6.) Es wird nicht gelootet, nur auf Anweisung des Auftraggebers, jedoch wird der vorher ausgehandelte Preis für das Attentat mit Loot verdoppelt, ansonsten nur beim Verteidigen, oder wenn ich Opfer eines Hinterhalts wurde
(7.) Es wird nur mit Auftrag, im Duell, oder zur Verteidigung oder wenn ich
beleidigt wurde, gemordet
(8.) Es steht mir frei was ich mit dem Loot mache falls (6.) eintritt, Teile
des Loots können jedenfalls zurückerworben werden
(9.) Das Attentat ist meine Berufung, ich bitte darum dies auch zu achten
(10.) Der Auftraggeber ist strengstens geheim, Aufträge werden in einem Buch verwaltet
intern/spieler/jin.txt · Zuletzt geändert: 2020-11-21 19:25 von 127.0.0.1

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