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intern:spieler:ira_fatalis

Charstorry Ira Fatalis

Tagesbericht der Hafenwache
Standort: Jhelom
Wachhabender: Beaman (Rang: Stadtgardist)

Besondere Vorkommnisse: Während der Zollkontrolle nach Anlegen des Postschiffes wurde eine Person aufgegriffen, die sich trotz, wie sich später herausstellte, gültiger Papier heimlich von Bord schleichen wollte. Sie leistete bei der Festnahme keinen Widerstand und zeigte sich auch bei der folgenden Vernehmung kooperativ. Da sie offenbar keine Gefahr für die Öffentlichkeit darstellte, wurde sie im Anschluss ermahnt sich an die Gesetzte zu halten und auf freien Fuß gesetzt.

Anhang:
-Aussage der Verdächtigen
-Abschrift eines Zertifikates, das die Verdächtige mit sich führte.

Aussage:
Inhalt: Angabe zur Person, Herkunft und dem Grund der Einreise der Verdächtigen.

Mein Name ist Ira Fatalis. Geboren wurde ich in einem kleinen Dorf in den Tassianbergen. Den Namen des Dorfes habe ich vergessen, denn es war mir nicht vergönnt dort mit meinen Eltern und Geschwistern friedlich aufzuwachsen. An die Gründe dafür kann ich mich nur noch schemenhaft erinnern aber ich werde erzählen was ich noch weiß.
Ich war etwa 8 Jahre alt, als die Männer eines Tages einen Menschen mitbrachten. Sie hatten ihn bei der Jagd gefunden. Er war schwer verletzt. Zuerst dachte ich sogar er wäre tot. Mutter lies ihn in unser Haus bringen und nach dem sie seine Wunden versorgt hatte, bekam ich die Aufgabe mich um ihn zu kümmern. Ich verbrachte von nun an fast den ganzen Tag in seiner Nähe. Erst weil es mir aufgetragen war und später, als es ihm wieder besser ging, auch freiwillig, denn er erzählte Geschichten und tat dies gerne ausgiebig und gut.
Eines Tages, der Mann konnte gerade wieder stehen und ein paar Schritte laufen, kam Mutter aufgeregt ins Haus gelaufen und holte ihren Bogen unter dem Bett hervor und hieß mich unseren Gast ins Versteck in den Bergen zu bringen, wir würden angegriffen.
Auf dem Dorfplatz war hektisches treiben die Kinder und Alten stiegen so schnell sie konnten den Pfad in die Berge hinauf und alle andern rüsteten sich für den Kampf. Zusammen mit einigen Freunden führte ich den Mann, ich glaube sein Name war Esador, zum Versteck, einer tiefen Höhle oberhalb des Dorfes. Dort musste ich leider feststellen, dass es unmöglich war ihn irgendwie durch den schmalen Eingang zu lotsen. Aber ich kannte noch eine andere Höhle im Nachbartal, sie sollte auch sicher genug sein. Also verabschiedete ich mich von meinen Freunden, sagte noch einem der Alten bescheid und zog mit Esador weiter. Wir kamen nur langsam voran. erst am späten Abend erreichten wir die Höhle. Ich sammelte noch einige Beeren fürs Abendbrot dann legten wir uns Schlafen.
Als ich am nächsten Morgen vorsichtig die Höhle verließ sah ich dichte Rauchschwaden über den Grat ziehen hinter dem mein Dorf lag. Ich wollte sofort aufbrechen aus Sorge um Mutter, meine Geschwister und Freunde. Auch Esador war beunruhig und obwohl er, durch die Anstrengungen des Vortages, kaum noch stehen konnte machten wir uns auf den Rückweg.
Uns erwartete ein Bild des Grauens. Aus der Höhle über dem Dorf stieg Rauch auf, genau wie von jedem Haus im Ort. Überall lagen die Leichen meiner Freunde und Nachbarn, keiner hatte überlebt. Unfähig etwas zu sagen, zu tun oder auch nur zu denken setzte ich mich vor die Trümmer des Hauses meiner Mutter. Esador schleppte sich von einem Opfer zum anderen und suchte nach Überlebenden. Wir hatten die Rollen getauscht, nun passte er auf mich auf.
Nach einer Weile kam er hektisch zu mir gelaufen, packte mich am Arm und zerrte mich hinter sich her aus dem Dorf hinaus. Dabei sagte er so etwas wie, 'schnell bevor sie zurückkommen'. In der Nähe Walls der unseren Ort gegen das Tal abgrenzte lagen vereinzelt auch Leichen der Angreifer, Magier in rote Roben mit reich verzierten Stäben. Jeden an dem wir vorbei kamen musterte mein Begleiter ängstlich. Als befürchtete er, dieser würde sich jeden Moment erheben und uns angreifen. Erst als wir die Berge verlassen hatten machten wir Pause und kehrten in einem Gasthaus ein.
In der Nacht löste sich allmählich meine Lethargie. Ich konnte nicht Schlafen, zu viele Gedanken kreisten in meinem Kopf und es reifte ein Entschluss heran der von nun an mein Leben bestimmen sollte. 'Diese Magier müssen sterben. Nicht allein aus Rache, nein wenn eine Hand voll Magier ein so gut geschütztes Dorf wie das unser einfach so auslöschen kann, dann ist die Magie an sich zu mächtig, deshalb müssen sie sterben, alle Magier.
Am nächsten Morgen berichtet ich Esador von meinem Entschluss und bat ihn mir einen Bogen zu besorgen. Er lachte erst, begriff aber ziemlich schnell, dass es mir Ernst war. Lange sprach er mit mir, versuchte mich von meinem Vorhaben abzubringen, vergeblich. Mit viel Mühe gelang es ihm mir verständlich zu machen, dass nicht alle Magier gleich sind und das magische Gegenstände einem sehr das Leben erleichtern können. Aber von meinem Vorhaben konnte er mich nicht abbringen, schließlich gab er auf und versprach mich zu Leuten zu bringen die, wie er sagte 'mir helfen am Leben zu bleiben'.
Einige Wochen später kamen wir in eine große Stadt. Ohne viel Zeit zu verlieren führte mich Esador zu einem stark befestigten Haus mit einer geradezu winzigen Eingangstür, die sich auf ein bestimmtes Klopfzeichen hin öffnete. Nach dem er mir erklärt hatte wo wir uns befanden verließ er das Gebäude mit ernster Miene wieder. Ich habe ihn seither nie mehr gesehen.
Er hatte sein Versprechen gehalten. Dies war das Hauptquartier des Komitees zur Eindämmung magischer Aktivitäten. Wenn mir jemand bei meinem Vorhaben helfen konnte dann diese Leute. Also blieb ich und erhielt neben Nahrung und ordentlicher Kleidung auch eine Ausbildung zur Hexenjägerin.
Nachdem ich alle Prüfungen erfolgreich abgeschlossen hatte, machte mir der Vorsitzende des Komitees ein Geschenk. Er nannte mir den Namen eines der Magier der für den Angriff auf mein Dorf verantwortlich war und erteilte mir den Auftrag ihn zur Strecke zu bringen. Salomon der Weise nennt sich dieser Mörder. Nach meinen Informationen hält er sich im Lande Pergon in der Nähe einer Stadt Namens Yew auf. Ich werde ihn finden und zur Rechenschaft ziehen so war ich hier stehe.

Ira Fatalis

 

 


Abschrift eines Zertifikats:


Urkunde


Hiermit wird bestätigt, dass Ira Fatalis ihre Ausbildung mit hervorragenden Leistungen abgeschlossen hat und nun im Auftrag des Komitees zur Eindämmung magischer Aktivitäten handelt.

 

Ihr werden die folgenden Regeln auferlegt, um ihr das Leben außerhalb unseres Einflussbereiches und damit ein Leben ohne die Führung des Komitees zu erleichtern.


Es ist ihr erlaubt:

  1. zur Deckung ihrer Unkosten Aufträge Dritter anzunehmen
  2. zur Erfüllung ihrer Aufträge magische Gegenstände und Artefakte zu benutzen
  3. die Hilfe von Magiern in Anspruch zu nehmen, sofern dieses als sinnvoll erscheint
  4. Magier jeder Richtung ohne Angabe von Gründen zu töten

Es ist ihr verboten:

  1. sich gegenüber Magiern zu verpflichten (das schließt die Erfüllung von Aufträgen für diese Personen mit ein)
  2. sich am Eigentum ihrer Opfer zu bereichern, dieses hat bei der Leiche zu verbleiben
  3. nicht Berufsmagier ohne Auftrag zu töten
  4. Alchemisten ohne Auftrag zu töten (denn diese werden von uns nicht als Magier im eigentlichen Sinne angesehen)
  5. sich durch übermäßig viele Aufträge Dritter zu bereichern (deshalb wird die Anzahl der Aufträge die angenommen werden dürfen auf einen pro Woche beschränkt)
  6. selbst Magie zu wirken
  7. sich Organisationen anzuschließen unter deren Mitgliedern sich Magier befinden


Die Regeln sind strickt zu befolgen. Eine Missachtung kommt einer Missachtung des Komitees gleich und wird hart bestraft.

 

Gezeichnet:
Esteban Fantar Thomboculus - Vorsitzender des Komitees zur Eindämmung magischer Aktivitäten

intern/spieler/ira_fatalis.txt · Zuletzt geändert: 2020-11-21 19:25 von 127.0.0.1

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