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intern:spieler:ciervos
Steckbrief
Name: Ciervos
Beruf: Attentäter
 



Die Geschichte des Ciervos

Mein Name ist Ciervos, Ciervos Cicar. Den Namen gab mir einst mein Vater als ich noch ein kleines Kind war, da er meinen anderen als „langweilig“ empfand. Geboren bin ich vor mehr als 23 Junimonden in Amalun, einem kleinem Dorf, nicht weit entfernt von Cents.
Meine Mutter war eine sehr liebenswürdige Schneiderin, die ihr Handwerk liebte. Ich vermisse sie auch heute noch sehr. Mein Vater war ein geachteter Mann und einer der Elitebogenschützen am Hofe des Königs. Das fand ich bewundernswert, weswegen ich auch in seine Fußstapfen treten wollte. Meine Mutter setzte sich viel für die armen Leute ein und schneiderte ihnen Sachen und gab ihnen Essen. Das kostete Einiges und so hatten wir zu manchen Zeiten Geldprobleme, auch wenn mein Vater nicht wenig mit nach Hause brachte.
Wir führten aber ein recht gutes Leben im Vergleich zu manch Anderem, bis zu jenem Tage, als sich alles änderte.
König Guthart, so hieß unser König, wurde schwer krank und verstarb auch wenige Monate später. Er hinterlies zwei Söhne, Siebert und Wulf. Siebert wäre der eigentliche Thronfolger gewesen, doch durch eine List schaffte es Wulf ihn bei der Thronfolge zu umgehen. Helle Aufregung herrschte im Land und auch mein Vater war zutiefst erschüttert. Er kannte Wulf schon etwas länger und wusste wie habgierig er war. Eines Abends beim Mahl sagte er dann er wolle dem neuem König nicht dienen, da er das nicht mit seinem Gewissen vereinbaren könne. Es war schwer zu glauben, aber wir sahen ein, dass man daran nichts ändern konnte. In den nächsten Monaten, nachdem mein Vater aufhörte zu dienen, trainierte er mich mit vollem Einsatz. So lernte ich schnell wie man Hasen, Wölfe, Bären und, für den Ernstfall, wie man bewegliche Ziele am besten verwundet. Er brachte mir auch das Schleichen bei. „Tarnung ist alles!“, pflegte er oft zu sagen. Dies prägte ich mir auch gut ein.
Eines Tages, ich und mein Vater waren gerade beim Training, kam aufgeregt ein Junge angerannt und rief erschöpft: „Das Dorf…Es brennt…überall….Sol- Sol- Soldaten!“ Dann kippte er um, und es zeigte sich uns eine blutende Wunde im Rücken des Jungens. Wir ritten sofort ins Dorf und sahen dann, …es war zu spät. Überall Leichen. Auf den Wegen an den Häusern überall. Dann beim zweiten Blick blieb mir fast das Herz stehen. Es waren alles Frauen. Nur Frauenleichen. Wir zögerten nicht länger und rannten zu unserem Haus. Rauch stieg auf. Dann sahen wir den Zettel an der aufgebrochenen Tür. Auf diesem stand. „König Wulf hat ein neues Gesetz erlassen, jede Frau hat sich dem Harem des Königs hinzuzufügen. Wer sich weigert, stirbt.“ Im Haus lag meine tote Mutter. Mir schossen Tränen in die Augen. Warum hatte sie es nicht zugelassen. Warum nur? Warum war der König so grausam? Wut und Trauer. Zwei Gefühle die zusammen sehr gefährlich sein können. In diesem Fall sah ich das an meinem Vater. Er rannte aus dem Haus griff nach seinem Bogen und schrie: „Ihr verfluchten Bastarde! Zeigt euch in Hels Namen ich kriege euch!“ Ein Pfeil schlug ihm durch den Magen. Ich schrie, er sackte zusammen. „Das war Gotteslästerung und Beleidigung einer Elitewache, neue Gesetze des Königs, darauf steht die Todesstrafe“, sprach grinsend ein aus dem Gebüsch schreitender Bogenschütze. Ich rannte zu meinem Vater, blutend und mit letzter Kraft sprach er: „Mein Sohn, Ciervos, groß und stark bist du geworden. Versprich mir werde ein guter Schütze und gehe deinen Weg. Und versprich mir eins, Ciervos, lege niemals Hand an eine Frau an sonst endest du wie diese Bastarde.“ „Vater, ja ich verspreche es dir, bitte stirb nicht,“ sagte ich schluchzend. In diesem Augenblick fiel er um und starb. Eine Leere breitete sich in meinem Körper und in meinem Kopf aus. Meine Eltern: tot. Meine Heimat: abgebrannt.
Ich floh in die Wälder. Als ich an einem Bach etwas trinken wollte, hielt mir jemand einen Bogen direkt vor die Nase. „Wer bist du? Wie ein Diener des König siehst du nicht aus.“, sprach eine weibliche Stimme. „ Ich diene nicht diesem Bastard“ sagte ich empört. „Gut so, zeig mir dein Gesicht! “, sagte die Stimme wieder. Ich hob den Kopf und blickte in das Gesicht einer etwas älteren Frau. Sie musste wohl Anfang 40 gewesen sein. „Was macht so ein hübscher Bursche hier so allein, und was willst du damit?“ Sie zeigte auf den Bogen, den ich meinem Vater aus dem Arm nahm. „Ich heiße Ciervos, und ich bin geflohen, und kann nicht mehr unter diesem Menschen leben. Der Bogen ist von meinem Vater, ich nahm ihn als er starb.“ Sie sah mich musternd an. „Willst du Attentäter werden?“ Bei dieser Frage verschluckte ich mich beinahe an meiner eigenen Spucke. „Wie bitte?“, fragte ich zögernd. „Attentäter“, sagte sie wieder. „Menschen verfolgen, belauschen und töten.“ Ich schaute verdutzt und sie lachte. „Nun komm erst mal mit, ich mach dir was zu essen.“ Sie hatte ein kleines Waldhäuschen, nett eingerichtet. Es gab Fisch. Sie fing am Tisch wieder mit dem Attentäter an und sie sagte wenn ich hier bleiben will müsse ich arbeiten. Mit arbeiten meinte sie Pfeile schnitzen, Tiere jagen und trainieren. Ich versprach es zu tun, denn wo sollte ich denn sonst hin. Ich lebte bei ihr wohl 5 Jahre und tatsächlich: das, was ich am Anfang so verabscheute trat ein: Ich wurde Attentäter! Ich schaffte es wirklich, Menschen zu töten. Es war leichter als ich dachte. Zu leicht, so dass ich mich vorher in Form eines Briefes ankündigte. Das machte es auch etwas interessanter zu sehen, wie die Opfer versuchten sich zu schützen. Es waren meistens Krieger die ich mit gezielten Schuss erledigte, aber auch Magier und Handwerker. Auftrag ist Auftrag sagte mir die alte Dame, deren Namen ich nie erfuhr, immer und immer wieder. Daran hielt ich mich, nur Frauen rührte ich niemals an. Das Versprechen, das ich meinem Vater gab, hielt ich. Jedenfalls hielt ich es soweit, dass keine Frau, die mir nichts tat, von mir Schaden zu fürchten hatte. Als ich eines Abends wieder einen Auftrag erledigen wollte, wurde ich entlarvt. Sie wussten wer ich war und wo ich mich versteckte. Ich konnte nicht mehr hier bleiben. Ohne der alten Dame Auf Wiedersehen zu sagen ritt ich schnellstens zum Hafen und nahm das nächste Schiff nach Pergon. Der Ankunftsort war eigentlich egal, nur weit weg musste er sein. Als ich ankam, fand ich auch neue Verbündete. Uund nun stehe ich hier am Rande des Waldes auf Jhelom, bereit für neue Abenteuer.

1. Greife niemals eine Frau an, die dir nichts getan hat.

2. Ein Auftrag ist ein Auftrag. Egal ob Handwerker, Magier oder Krieger nur Frauen sind geschützt.

3. Ciervos handelt nur per Auftrag, über Annahme und Preis entscheidet er selbst.

4. Der Auftrag kann nur noch von Ciervos gestoppt werden, es sei denn Ciervos wird durch eine festgelegte Entschädigung Einhalt geboten.

5. Wer Ciervos ohne Grund angreift, wird das aktuelle Ziel und erhält keine Opferrechte, es sei denn, es handelt sich schon um das aktuelle Ziel.
5.1. Sollte Ciervos in irgendeiner Form beleidigt werden, oder wird seine Familie oder einer seiner Freunde bedroht, so wird er nicht zögern seinen Bogen zu nutzen. Frauen sind hiervon nicht ausgeschlossen.

6. Opferrechte: Ein Teil der Ausrüstung kann immer zurückgekauft werden.
Der Teil der Ausrüstung beschränkt sich bei Kriegern nur auf die Rüstung und die Waffe, bei Magiern auf die Reagenzien und bei Handwerkern auf die jeweiligen Arbeitsmaterialien.
6.1 Es steht Ciervos frei, weitere Teile zu verkaufen.

7. Das aktuelle Ziel wird IMMER mindestens 10 Minuten vorher informiert, wenn es zum Ziel wird.

8. Wird Ciervos vom aktuellen Ziel beim Angriff geschlagen, so bricht er den Angriff ab.
intern/spieler/ciervos.txt · Zuletzt geändert: 2020-11-21 19:25 von 127.0.0.1

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