• Berufsklasse: Handwerker
• Berufsskills: Schneidern, Weben

• Empfohlene Haupt- & Nebenskills:
  • Tischlern
  • Feinschmieden
  • Wildniskunde

Sie wollen also Schneider werden.

Das ist ein wunderbarer Beruf, ich selbst bin Schneiderin. Doch der Beruf ist anstrengender als man zunächst meinen könnte. Denn man verbringt leider nicht die ganze Zeit damit, edle Stoffe zu weben und wunderbare Abendkleider zu nähen. Man ist bei Wind und Wetter draussen, um Leinen anzubeuen, Schafe zu scheren, Baumwolle zu pflücken, Hanf bei Berufsfarmern zu organisieren, Seide zu schneiden und Stoh anzubauen.

Man ist schlau, wenn jemanden kennenlernt, der einem Gesellschaft leisten könnte, denn die Rohstoffgewinnung ist die wahre Knochenarbeit eines Schneiders, und wenn man die Arbeit ganz alleine tun muss, wird einem schnell sehr langweilig. Arbeit ist eben so eine faszinierende Sache dass man anderen stundenlang dabei zusehen könnte…

Das ganz grosse Los hat man natürlich gezogen, wenn man einen Farmer heiratet. Aber der gute Göttergatte sollte zu seinen Farmer- und Schafzüchterqualitäten auch Kenntnis von der Wildnis haben, um Spinnenseide finden zu können. Wenn man sich unglücklicherweise in einen reichen Miner verliebt ist, muss man dies alles alleine tun.

Na ja, so mühsam es auch ist, Rohstoffe anzubauen oder anderwertig zu erwerben, desto schöner ist es doch, wenn man zum ersten Mal das Spinnrad klackern hört und später aus dem Webstuhl seinen ersten selbst gefertigten Leinenstoff nimmt. Ein klasse Gefühl. Es empfielt sich aber, ersteinmal Spulen anzuhäufen, denn sie sind ein wenig einfacher herzustellen als zu weben. Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach, sag ich da nur.

Üben kann man sehr gut an schwierigen Kleinteilen, die nicht viel Stoff verbrauchen. Einfach mal ausprobieren. Man freut sich immer wieder, wenn man etwas Neues herstellen kann.

Wenn man in dem Berufe irgendwann weiter fortgeschritten ist, sollte man seine magischen Fähigkeiten trainieren. Denn Bauernmädchen können nun mal kein Stroh zu Gold spinnen, dass können nur magische Wesen. Es ist auch recht empfehlenswert mit einer sehr hohen magischen Begabung geboren zu werden, denn sonst kann man solche Kunststückchen, die den grossmeisterlichen Schneider auszeichnen, direkt von Anfang an vergessen.

Das grösste Gefühl, was man als Schneider haben kann, ist, wenn man jemandem begegnet, der ein Kleidungsstück traegt dass von Eurer Nadel hergestellt wurde. (Auf besonders gelungenen Stücken steht euer Name drauf) Dann macht Ihr die Mode. Und Kleider machen Leute.

Auf dass bald noch mehr Leute Kleider machen!

Reihenfolge der bearbeitbaren Stoffe (vom Skill abhängig):

• Leinen
• Schafwolltücher
• Baumwolltücher
• Seidentücher
• Brokat

(Grundstoff für alle Kleidungsstücke, Herstellung mit Schere)

* aus 1 Stoffballen werden 50 Tücher/Bandagen aus Stoffballen

(mit Nadel & Faden aus Tüchern)

Was man mit welchem Skill herstellen kann, hängt auch von der Güte des Werkzeuges ab und der Art des benutzten Stoffes. Es ist so, daß man mit Leinentüchern leichter Kleidung herstellen kann, als mit Baumwolle oder Seide,die einen besseren Skill, brauchen um sie nutzen zu können. Je besser hingegen das Werkzeug ist, desto leichter fällt die Arbeit.

Wertung des Schwierigkeitsgrades: leicht bis mittel, da Rohstoffe überall vorhanden sind; man kann davon sehr gut leben am Anfang, da eine recht gute Gewinnspanne vorhanden ist.

Danke an Ancalagon