Unsere Geschichte beginnt Hafenviertel von Anvil,
einem kleinen Fischerdorf im Herzen von Cyrodil.
Ein Schmelztopf der Rassen.
Hier lebten die ärmsten der Armen. Marktscheier, Dirnen,
Tagelöhner, Halsabschneider, Trunkenbolde, und die Seeleute,
die ihr weniges Sold entweder in die Taverne oder ins Freudenhaus trugen.
In dieses Elend, den aus modrigen Brettern zusammengenagelten Elendshütten,
wurden Mircea und Gabriela hineingeboren.
Zuerst erblickte Gabriela das Licht der Welt.
Sie war die Tochter der Hebamme, deren Mutter eine Waldelfe gewesen war.
Gabriela schrie, als eine Hafendirne an die Türe klopfte.
Gerade selbst entbunden half Gabrielas Mutter ihr bei der Geburt.
Es war eine schwere Geburt, und die Kräuterfrau merkte bald,
die Mutter würde nicht überleben.
Die zarte Junge Frau, hauchte:"Nennt ihn Mircea!"
tat noch 2 Atemzüge und starb.
Die Kräuterfrau hoffte, dass Mircea ebenfalls tot wäre,
doch der Junge lebte. Und er schrie!
Drum ließ sie ihn liegen und wartete. Doch er wollte nicht sterben.
Und daneben schrie auch Gabriela.
Erst wollte die junge Frau die Kinder totschlagen,
doch sie überlegte es sich anders und packte die beiden Säuglinge,
schnürte sie ein, steckte sie in einen alten Korb und
brachte sie zu den Docks um mit ihren noch
ein zwei Goldstücke zu verdienen.
Dort gab sie sie an einen keinen Mann mit kalten Augen und langem weissen Bart, sagte,
ihre Mütter seien bei der Geburt verstorben,
aber wenn man sie drei Jahre aufzog, wären sie wohl beide kräftig genug
um in Kamine oder Minen zu klettern.
Und wirklich, die beiden erreichten ihr 3tes Lebensjahr.
Was bei den Bedinungen, unter denen sie aufwuchsen, ein Wunder war.
Als dazu nun auch noch harte Arbeit in Mienen der Goblins kam, liefen die Kinder fort
ohne ein Ziel und stopten erst als vor ihnen der Hafen und das Meer lag.
Dort standen sie, zerissen schmutzig, Seite an Seite. Große traurige Augen.
Bittende Hände.
Und niemand beachtete sie.
Sie wurden gestoßen, geschubst, getreten und als ob dies nicht genug wäre,
fing es auch noch an wie aus Kübeln zu regnen.
Die beiden kuschelten sich aneinander und suchten Schutz
in einer Frachtkiste mit groben Leinenstoffen.
Es dauerte nicht lange da waren sie eingeschlafen.
Als sie später aufwachten war die Kiste zugenagelt und ein leichtes schaukeln
lullte die beiden wieder in den Schaf.
Sie waren auf ein Handelschiff geraten, dass die Welt Pergon ansteuerte.