Mircea und Gabriela

Manche Spieler haben eine interessante Herkunft und haben diese in einer eigenen Geschichte festgehalten

Moderator: Vandroy

Mircea und Gabriela

Beitragvon Gabriela » Mi, 03. Jan 2007 15:27

Unsere Geschichte beginnt Hafenviertel von Anvil,
einem kleinen Fischerdorf im Herzen von Cyrodil.
Ein Schmelztopf der Rassen.
Hier lebten die ärmsten der Armen. Marktscheier, Dirnen,
Tagelöhner, Halsabschneider, Trunkenbolde, und die Seeleute,
die ihr weniges Sold entweder in die Taverne oder ins Freudenhaus trugen.

In dieses Elend, den aus modrigen Brettern zusammengenagelten Elendshütten,
wurden Mircea und Gabriela hineingeboren.

Zuerst erblickte Gabriela das Licht der Welt.
Sie war die Tochter der Hebamme, deren Mutter eine Waldelfe gewesen war.

Gabriela schrie, als eine Hafendirne an die Türe klopfte.

Gerade selbst entbunden half Gabrielas Mutter ihr bei der Geburt.

Es war eine schwere Geburt, und die Kräuterfrau merkte bald,
die Mutter würde nicht überleben.

Die zarte Junge Frau, hauchte:"Nennt ihn Mircea!"
tat noch 2 Atemzüge und starb.

Die Kräuterfrau hoffte, dass Mircea ebenfalls tot wäre,
doch der Junge lebte. Und er schrie!

Drum ließ sie ihn liegen und wartete. Doch er wollte nicht sterben.
Und daneben schrie auch Gabriela.
Erst wollte die junge Frau die Kinder totschlagen,
doch sie überlegte es sich anders und packte die beiden Säuglinge,
schnürte sie ein, steckte sie in einen alten Korb und
brachte sie zu den Docks um mit ihren noch
ein zwei Goldstücke zu verdienen.

Dort gab sie sie an einen keinen Mann mit kalten Augen und langem weissen Bart, sagte,
ihre Mütter seien bei der Geburt verstorben,
aber wenn man sie drei Jahre aufzog, wären sie wohl beide kräftig genug
um in Kamine oder Minen zu klettern.

Und wirklich, die beiden erreichten ihr 3tes Lebensjahr.
Was bei den Bedinungen, unter denen sie aufwuchsen, ein Wunder war.

Als dazu nun auch noch harte Arbeit in Mienen der Goblins kam, liefen die Kinder fort
ohne ein Ziel und stopten erst als vor ihnen der Hafen und das Meer lag.

Dort standen sie, zerissen schmutzig, Seite an Seite. Große traurige Augen.
Bittende Hände.
Und niemand beachtete sie.

Sie wurden gestoßen, geschubst, getreten und als ob dies nicht genug wäre,
fing es auch noch an wie aus Kübeln zu regnen.

Die beiden kuschelten sich aneinander und suchten Schutz
in einer Frachtkiste mit groben Leinenstoffen.

Es dauerte nicht lange da waren sie eingeschlafen.

Als sie später aufwachten war die Kiste zugenagelt und ein leichtes schaukeln
lullte die beiden wieder in den Schaf.

Sie waren auf ein Handelschiff geraten, dass die Welt Pergon ansteuerte.
Zuletzt geändert von Gabriela am Fr, 09. Feb 2007 18:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mircea und Gabriela

Beitragvon Mircea » Do, 04. Jan 2007 22:21

Als die beiden am Hafen Jheloms an der Taverne standen, dachten sie sie hätten endlich liebe Menschen gefunden.
Naomi Tyra, die Amazone, die ihnen, ungeachtet ihres schmalen Goldbeutels Apfelstückchen und Schinkenbrote bestellte, Pfeipher, der Flöten schnitzen und Puppen basteln konnte, und Xaxis, der Krieger, der sich liebevoll um sie sorgte.

Doch da passierte auch schon das erste Unglück, Gabriela geriet in Panik aufgrund einer bösen Erinnerung, die sie heimsuchte und ihre wilde ungeübte Magie brach aus ihr heraus und verletzte das Mädchen schwer.
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Re: Mircea und Gabriela

Beitragvon Gabriela » Do, 04. Jan 2007 22:34

Als Xaxis ihnen ein warmes Bett anbot, war Gabriela als wären in ihrem Kopf tausend Stimmen. Stimmen der Vergangenheit, böse Erinnerungen, sie versuchte es zurückzuhalten, doch die Magie brach aus ihr heraus.

Mircea versuchte sie zu beruhigen, doch das unvermeidliche geschah, ihre Magie bildete einen Schild aus Licht um sich gegen Gefahren zu schützen die weit zurücklagen.

Ihr ungeübtes Mana verbrauchte sich schnell und als die Kraft ausser Kontrolle geriet, fing sie an, ihre Lebensenergie zu rauben. Fieber schüttelte den kleinen Körper, sie spürte wie sie hochgenommen wurde, und hörte die beruhigenden Worte des Xaxis. Irgenwo weit entfernt hörte sie einen Drachen brüllen, dann wurde alles schwarz.
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Re: Mircea und Gabriela

Beitragvon Mircea » Di, 09. Jan 2007 01:02

Oft war es so, dass sich Gabrielas Magie selbständig machte. Und immer waren Gefühle der Auslöser. Meistens Angst.

Nichmal Mircea konnte immer vorausahnen was Gabriela fühlte.

Und doch hier auf Pergon war alles anders als daheim, die Leute kamen und halfen, jede mit ihren Fährigkeiten. Es gab kaum jemanden der einfach wegschaute oder sie anrempelte, an ihnen ohne ein Freundliches Wort vorbeiritt.

Niemand kam auf den Gedanken sie auf ein Schiff zu stecken und dorthin zu transportieren, wo sie hergekommen waren, und sicherlich eine hohe Belohnung zur Ergreifung entlaufener Sklaven zu kassieren.

Mircea war froh diese Menschen getroffen zu haben.
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Re: Mircea und Gabriela

Beitragvon Mircea » Mi, 10. Jan 2007 18:53

Nach ein paar Tagen Feldarbeit kamen Leute, die Gabriela ärgerten, indem sie ständig das Wort "Zwerg" wiederholten und hinter ihr herschrien, bis sie zu weinen anfing, da es sie an die dunklen und staubigen Minen und die engen Käfige erinnerte.

Mara schenkte ihr daraufhin eine Trommel, auf der sie immer Krach machte, wenn jemand "Zwerg" sagte.

Doch gegen das was dann geschah, konnte ihr keine Trommel helfen.

Jemand erschlug vor den Augen der Kinder einen Mann. Am hellichten Tage, in der Jhelomer Schmiede.

All das Vertrauen, was die beiden gefasst hatten schien vorbei.
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