Ein verschmutzter und erschöpfter Wanderer ...

[Feiverak Breeder]

...kleine Rauchringe in die Luft aufsteigen lassend blickte er mit einer Mischung Fazination und Amüsiertheit zu seinem Gegegnüber. Die kleinen Krähenfüße um seine Augen deuteten darauf hin, daß er im Laufe seines Lebens schon viel gelacht hatte und passten eigentlich überhaupt nicht zu seiner düsteren Erscheinung. Er beugte sich ein wenig nach vorn, fixierte sie mit seinen Blicken und entgegnete:

"Unbekannte Schönheit...Eure Art Geschichten zu erzählen spricht für das Talent Menschen in ihren Bann zu ziehen, Eure Vergangenheit läßt mich vermuten, daß ihr diese Gabe nicht ausschließlich zu ihrem Wohle eingesetzt habt, doch laßt Euch sagen das mir das Wort Furcht mitlerweile nur noch aus Erzählungen bekannt ist. Wovor sollte sich ein Necromant auch noch fürchten ? Der Tod ist sein ständiger Begleiter ...seine Seele nimmt permanenten Schaden ohne das es ihn noch interessiert...die Meinung der Götter ist ihm egal. Er lebt völlig auf sich allein Gestellt zwischen alle Welten und genießt diesen Zustand. Meine Verbindung zu der Welt außerhalb meiner Gedanken, sind die Menschen die mir durch ihre Taten und Freundschaft immer wieder einen Bezug und eine Aufgabe für mein jetziges Leben schenken. Ich denke das ist der wunde Punkt, den ich aber nicht bereit bin auszumerzen, wie ein eitriges Geschwür.
Für den Fall das ihr es eines Tages aber einmal darauf ankommen lassen wollt, verspreche ich Euch, daß wir beide leiden werden...ich befürchte nur wir könnten es geniessen."

Er betrachtet ärgerlich die ausgegangene Glut in seiner Pfeife und läßt mit einem Fingerschnippen den Tabak neu erglimmen.

[Neryos Nadeira]

er vernimmt die Worte seiner Schwester und geht näher an Sie heran. Er stellt sich hinter Sie, beugt sich über Ihre Schulter und lächelt Sie kalt an

Aber wir hätten nicht unbedingt auf die Drow abgezielt, Schwesterherz, nicht wahr? Die Drow sind die einzige Elfenrasse die nützlich ist.

er verzieht seine Lippen zu einem spöttischen Grinsen und blickt dann gerade wegs den Nekromanten an. Neugierde aber auch Abneigung sind in seinen Augen zu erkennen. Er wirft einen Blick hinter sich und wartet auf Nikita. Seine Hand streckt sich in Ihre Richtung und seine Augen locken Nikita. Er weitet seinen Geist aus und ruft die Gefährtin an seine Seite.

ruhig sagt er zu Raissa

Hast du etwas dagegen, wenn Nikita und ich Platz nehmen um deinen Worten zu lauschen, verehrte Schwester?

[Raissa Nadeira]

In einem Moment blickt sie noch fasziniert auf Feiv, im nächsten wendet sich ihre Aufmerksamkeit wieder dem älteren Bruder zu, dem sie ein zärtliches Lächeln schenkt.

"Du selbst weisst, dass ich oft genug Seite an Seite mit den Drow gekämpft habe, doch treue kennen die Drow nur Lloth gegenüber. Setzt euch wenn ihr es wollt, lasst es wenn ihr es nicht wollt, es ist mir gleich. Ich lege nicht viel Wert auf Streitigkeiten."

Mit diesen Worten wendet sie sich wieder Feiv zu, mustert sein Gesicht lange und scheinbar gleichgültig, doch kann sie das interessierte Glitzern ihrer Augen kaum verbergen.

"Ist es nicht weit größeres Leid, sich die Süsse im Leiden zu versagen? Und kann man sich die Freude die im Leid liegt überhaupt versagen? Ja, vermutlich würden wir es beide geniessen, die Frage stellt sich nur, in welcher Position ihr euch wieder finden würdet...

Ich gebe zu, der Gedanke euch in die Knie zu zwingen hat seinen Reiz für mich, doch ich gedenke nicht dazu eure Schwäche auszunutzen zumal diese Schwächen... vermutlich ihre ganz eigenen Stärken aufweisen. Zudem ist nicht die Zeit für... persönliche Gelüste, selbst wenn sie nur der Macht gewidmet sind. Nun, sciamhach stróinséir, ich würde gern etwas über euch erfahren...

Was verraten mir eure Augen, eure Gedanken nicht?"

Mit einem leicht amüsierten Lächeln lehnt sie sich zurück, verzieht dann die vollen Lippen zu einem leichten Schmollmund und betrachtet ihn abwartend.

[Neryos Nadeira]

auf Raissas Worte antwortet Neryos mit einem amüsierten Lachen. Er streift mit den Fingern zart Ihr Gesicht und flüstert Ihr zu

Sag, du bist mir der Wahl meiner Gefährtin etwa nicht zufrieden?

seine Augen glühen und seine Stimme trieft vor Spott.

Allerdings denke ich, dass Nikita um einiges besser geeignet ist meine Gefährtin zu sein, als Flosar es jemals für dich gewesen ist.

er schnaubt abfällig als er den Namen Flosar ausspricht.

Träge blinzelt er dem Nekromanten zu und blickt ihn fragend an. Hebt die Augenbraue

Habt Ihr etwas dagegen, wenn sich meine Gefährtin und ich setzen? Ihr versteht sicherlich, dass ich als älterer Bruder gerne ein Auge auf meine geliebte Schwester habe.

er kann sich ein boshaftes Grinsen nicht verkneifen und blinzelt Raissa zu. Geschmeidig richtet er sich auf

[Nikeeta Sha'lyn]

Einen Moment verharrt sie nach auf der Stelle und lauscht den Worten über ihre Person, Kopfschüttelnd tritt sie einige Schritte näher an den Tisch von dem sie aufgefordert wurden war.

Doch wieder blieb sie stehen, unsicher ob dies das Richtige ist. Ein kurzes Schnauben dringt aus ihrer Nase und beherzt schreitend geht sie auf Neryos zu

Ich muss mir den Tisch nicht teilen, mit Person die Meiner nicht besonnen gegenüber treten, dazu gibt es in dieser Taverne zu viele Tische.

kommt es schnippig aus ihrem Munde und ihre Augen kneifen sich leicht zusammen.

[Neryos Nadeira]

er dreht sich lachend zu Nikita um, als er Ihre schnippischen Worte vernimmt. Nimmt Sie in den Arm und küsst Sie rasch.

Ich mag es, wenn du so giftig bist, meine Schöne. Aber mach mir die Freude und nimm Platz.

flüstert Ihr zu

Es ist mir wichtig

umfasst Ihr Kinn mit seiner Hand. Hebt seinen Stimme wieder, so dass auch die anderen ihn hören können

Blickt nicht so verkniffen, Nikita. Dadurch bringst du mich auf ganz andere Gedanken.

lacht leise und blickt Nikita vergnügt an

[Raissa Nadeira]

Mit einer harten Kälte wendet sie sich wieder Neryos zu und meint leise

"Dir mag sie geeignet erscheinen, für mich ist sie nur von all dem geprägt, was mich an ihrem Volk abstösst. Sie war Flosars Freundin Neryos, hat sie es dir gesagt? Und hat sie dir berichtet, was der Orden des Nerkzul tut? Wen er in Wahrheit verehrt?

Diese Dinge berichtete mir einst Flosar, und sie sind verantwortlich für das, was mit ihm geschehen ist. Nimm deine Gefährtin Neryos, sie hat recht, hier sind viele Tische, und ich für meinen Teil kann auf ihre Gesellschaft verzichten. Und wenn du es nicht kannst auch auf deine."

Noch immer kühl wendet sie sich wieder Feiv zu und mustert ihn, ehe sie wiederum zu lächeln beginnt.

[Feiverak Breeder]

...in seinen Gedanken hallen immer noch Ihre Worte nach und er muß unweigerlich schmunzeln. Sie war frech ohne dabei arrogant zu wirken, sie war selbstbewußt und hatte schon Vieles in Ihrem Leben gesehen und erlebt. Ihre Schönheit war von besonderer Qualität und sie verstand es sich in Szene zu setzen...aber er seine Gedanken verirrten sich gerade in die völlig falsche Richtung...er sah zu dem Fremden hoch, der mit seiner Begleiterin an den Tisch getreten war...

"Gesellt Euch ruhig zu uns. Ich sehe die Geschwisterliebe zieht Euch beiden magisch an."

Er konnte sich einen sarkastischen Unterton nicht verkneifen.

"Ich hörte noch nicht viel von den Dunkelelfen und bin Ihnen auch noch nie begegnet...aber Wissen ist mein innerer Antrieb und so werde ich mir gern alles dazu anhören, was ihr bereit seid mir über Sie zu offenbaren."

Ein kurzer Blick zu Raissa

"Ich habe lange unter den Menschen gelebt und war eigentlich immer ein recht fröhlicher und umgänglicher Zeitgenosse. Ich habe das Leben geliebt, mir war das Zusammensein mit meinen Freunden wichtig und natürlich die Liebe. Ich mochte es Verantwortungn für andere zu übernehmen und die Magie, im besonderen die Necromantie, waren am Anfang nicht mehr als ein schönes Hobby. Der Tod interessierte mich seit frühester Kindheit, wohl aus der Angst heraus geboren, nicht zu wissen was die Ewigkeit mit uns vor hat. Doch dann wandelte Khas über unsere Lande...und stellte mein Weltbild auf den Kopf. Der Gott des Schreckens beeindruckte mich ein wenig, aber überzeugte mich nie. Aber er hinterließ Spuren und was viel Schlimmer war...dunkle und bösartige Träume. Ich mußte mein Leben neu ordnen, versuchen das Universum und die Götter neu zu begreifen...Ich begab mich auf eine sehr lange Reise und habe dort Dinge erlebt, die noch nicht einmal meine treuen Gefährten verstanden oder mit angesehen haben. Ich kenne Euch kaum, aber Ihr scheint irgendwie ein Teil dieser Reise gewesen zu sein...wer weiß, vielleicht werde ich Euch irgendwann einmal teilhaben lassen und mehr von meinen Erlebnissen preisgeben."

[Neryos Nadeira]

erwiedert Raissas kalten Blick und funkelt Sie wütend an. Seine Stimme ist mehr ein Zischen

Ich beuge mich deinem Wunsch, wie immer Schwester. Wenn dir die Anwesenheit meiner Gefährtin so ein Gräuel ist, werde ich mich mit Ihr an einem anderen Tisch unterhalten. Und zu deinen Fragen, es gibt Dinge die nicht wichtig sind. Einzig und allein zählt....

er bricht ab und blickt Raissa durchdringend an. Die schwarzen Augen glühen, aber er unterdrückt das Verlagen seiner dämonischen Seite die Oberhand zu überlassen.

Er verneigt sich vor Raissa und dem Nekromanten mit einem grausam Lächeln

Das dunkle Feuer mit dir, Schwester. Ruf mich, wenn du etwas von mir willst. Du weißt, meine Treue gilt dir für Ewig, wie einst geschworen.

er wendet sich ab und seiner Gefährtin zu. Blickt Sie ruhig an und zuckt mit der Schulter

Lass uns lieber zu deinen Büchern gehen. Ich denke diese werden weitaus freundlicher als meine Schwester sein.

[Raissa Nadeira]

Interessiert lauschte sie seinen Worten, nahm sie in sich auf und speicherte sie ab. Während sie ihn musterte flogen ihre Gedanken in eine Richtung, die sie nicht wollte, einige Gedanken, die sie nicht denken wollte, nicht denken durfte.

Nachdenklich tippte sie mit feingliedrigen Fingern an ihre Lippen, beobachtete ihn versonnen, darüber nachsinnend, in welche Richtung dieses Zusammentreffen führen würde. Neryos und seine Gefährtin waren für sie in diesem Moment gleichgültig, wie nicht vorhanden.

"Über die Drow zu sprechen ist an diesem Ort nicht angebracht wie ich vermute. Doch ich werde euch gern... lehren was ich weiß.

Liebe..."

Kurz erscheint sie etwas nachdenklich, ihre Gedanken streifen zurück zu einem Mann, den sie einst geliebt hatte, der sie verstanden hatte, lange bevor Flosar in ihr Leben getreten war, und schließlich weiter zu Flosar, so wie er früher gewesen war. Dann schüttelte sie kurz den Kopf.

"Für mich war Liebe selten mehr als ein Wort, und wenn ich begann daran zu glauben wurde ich enttäuscht. Freunde... Nunja, ich habe hier keine gefunden. Die meisten sind eher darauf aus mich aufzuschlitzen als mit mir zu reden."

Bei ihren Worten schmunzelt sie ihn frech an

"Ich hoffe ihr habt nicht das gleiche vor, ich würde euch ungern auf dem Boden liegen sehen."

[Feiverak Breeder]

Amüsiert schält er seine schlanken Finger aus dem Handschuh...

"Das Aufschlitzen überlassen wir dann doch besser den groben Händen der Kriegerzunft. Aber Ihr glaubt gar nicht was diese Hände aus Euch lesen könnten, wenn sie einmal tief in Euren Körper eingedrungen sind. Jeder gibt mir seine Geheimnisse preis...Tote können nicht protestieren."

Er schiebt langsam seinen zierlichen Weinkelch in Ihre Richtung

"Ich denke fürs Kräftemessen ist es noch ein wenig zu früh, laßt uns die Gesellschaft des anderen geniessen und von einander lernen."

Ein schelmisches, ja fast jungenhaftes Grinsen überzieht das sonst so düstere Gesicht, während er den Handschuh langsam und mit Bedacht wieder über die Finger streift.

[Raissa Nadeira]

Amüsiert lächelnd blickt sie ihm in die Augen und hebt eine fein geschwungene Augenbraue zu einem eleganten Bogen an. Er hatte Recht, für ein Kräftemessen war die Zeit noch nicht reif, aber der Tag würde kommen an dem sie beide zeigen mussten, wer von ihnen die größere Macht hatte.

„Ihr klingt als würdet ihr den Gedanken meinen Körper zu erkunden nicht eben weit von euch schieben.“

Leise begann sie zu lachen denn sie war sich der Zweideutigkeit ihrer Aussage mehr als bewusst. Dann richteten sich ihre Blicke auf den Weinkelch und danach wieder interessiert auf ihn.

„Aber erinnert mich daran dass ich eurem Freund Lee und eurer Freundin, der Amazone, nicht zu Nahe komme und ihnen dabei den Rücken zuwende. Zumindest derzeit finde ich diesen Körper nämlich äusserst dekorativ.“

Ihre Blicke erfassten kurz den Raum, alle Anwesenden und den Wirt, ehe sie ihn zu sich beorderte, wobei er eine Flasche deutlich angewidert vor sich hertrug. Er konnte einfach nicht verstehen wie sie dieses Zeug trinken konnte. Als die Flasche vor Raissa auf dem Tisch steht, steigt Feiv ein leichter Geruch nach frischem Blut in die Nase und sie lächelt ihn entschuldigend an.

„Eine alte Angewohnheit von der ich wohl nie loskomme.“

[Feiverak Breeder]

Schaut ein wenig überrascht als ihm der alt bekannte Geruch in die Nase steigt. Irritiert betrachtet er die Flasche und bemerkt wie in seinen Augäpfeln eine Vielzahl kleiner Äderchen zu platzen beginnen. Seine linke Hand krallt sich in die Tischplatte und nur sehr mühsam bekommt er seinen Körper wieder unter Kontrolle. Nachdem er sich wieder im Griff hat, wartet er gespannt darauf welche Reise der Nektar des Lebens nun wohl antreten mag.

[Nikeeta Sha'lyn]

Ein schallendes Gelächter dringt aus ihrer Kehle und spottend zischt sie Raissa an

Ihr wollt das meinige Volk gut kennen? Ihr seid unwissend und töricht noch dazu doch interessiert es mich nicht wie über mich denkt. Lediglich eurem Bruder gegenüber solltet ihr mit Respekt treten, ihr wisst nicht was an ihr zu haben scheint.

Sie atmet kurz duch und neigt ihr Haupt

Unwissenheit über Unwissenheit, euer Geist ist verbittert so das ihr nicht klarem Verstandes seid. In eurer Meinung festgefahren...

Ohne ein weiteres Wort der Dame zu schenken dreht sie sich ab und kehrt an ihren Tisch zurück. Langsam sinkt sie auf den Stuhl und stützt ihren Kopf auf die Arme.

[Neryos Nadeira]

folgt Nikita mit einem Seitenblick auf Raissa. Nun, er kannte Ihre Meinung ja und es war wohl besser die beiden nicht mehr zusammen zubringen. Er zuckt mit der Schulter und blickt kalt auf Raissa und den Nekromanten.

Setzt sich zu Nikita an den Tisch und blickt sie ruhig an

Raissa hat eben Ihre Ansichten. Mach dir nichts daraus, Nikita. Einzig zählt was wir voneinander halten, oder nicht? Vielleicht kommt bald die Zeit in der ich dir so einiges erklären kann.

er lächelt sie träge an

Aber du scheinst mir irgendwie auch nicht ganz besonders erfreut über Raissas Anwesenheit zu sein. Warum diese Abneigung gegen Sie?