Ein verschmutzter und erschöpfter Wanderer ...

Tratsch... "Habt ihr schon von dem Drachen gehört...?"

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Re: Ein verschmutzter und erschöpfter Wanderer ...

Beitragvon Ariane Arceau aus Minoc » Fr, 15. Dez 2006 01:24

Kopfschüttelnd senkt sie ihre Waffe wieder und der Pfeil gleitet zurück in den Lederköcher.
Spöttisch schaut sie auf den Necromanten und greift sich einen Stuhl.


Es scheint wohl ein Fehlalarm des alten Herren gewesen zu sein.

Sie lehnt sich zurück, nimmt den Nasenhelm vom Kopf und betrachtet schweigend das weitere Geschehen.
Des Pfeiles Weg meist unergründlich...
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Re: Ein verschmutzter und erschöpfter Wanderer ...

Beitragvon Feiverak Breeder » Fr, 15. Dez 2006 01:28

Ein lautes Lachen verläßt die Gegend seines Magens, um dann zur Kehle hinauf anzuschwellen und aus ihm herrauszubrechen.

"Es ist mir egal, mit wem Ihr spieltet...es ist mir egal wenn ihr Euch mit Bluttaten rühmt..."

einen kurzen Augenblick hielt er inne und überlegte krampfhaft, ob diese Worte gerade wirklich seinen Mund verlassen hatten

"Was mich interessiert ist Wissen...Wissen um die Bedeutung des Zeichens, Wissen um die Beweggründe der Tat...Seit wann schleichen Männer in grünen Roben in tiefschwarzer Nacht durch die Städte und kippen friedlichen Bürgern ihren Müll vor die Tür?"

er schaut kurz zu der Frau an seiner Seite...

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Re: Ein verschmutzter und erschöpfter Wanderer ...

Beitragvon Raissa Nadeira » Fr, 15. Dez 2006 01:33

Sie blickt Flosar an, ruhig, kalt, grausam ehe sie Feiv anblickt und gelassen erwiedert

"Ich kannte einst einen Mann, einen der wie er aussah. Aber diesen Mann kenne ich nicht."

Ebenso kühl blickt sie dann wieder auf die Leiche und untersucht das Zeichen darauf genauer.

"Flosar wird es nicht gewesen sein."
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Re: Ein verschmutzter und erschöpfter Wanderer ...

Beitragvon Nosotros Wosolotoros » Fr, 15. Dez 2006 01:34

Der kalte Blick den Raissa ihm zuwarf genoss er sichtlich, ja er hatte erreicht was er wollte. Er? Nein sie beide hatten es erreicht. Unabhängig von Gefühlen wie Liebe oder gar Trauer konnten sie nun alles an sich reissen. Er und Nazh'ad....



Hey Totenbeschwörer, das seid ihr doch, oder?
Das ist ein Mal der Alben falls ihr es nicht bemerkt habt!
Was ich hier Abends mache geht euch genausoviel an wie das was ich mit diesem Mann dort tat!


Abfällig tritt er leicht gegen die Leiche

Der Knabe dient euch doch lediglich als Spielzeug, nicht wahr? Ihr könnt ihn haben ich hörte aus solchen Müll seien schon wunderbare Liche entstanden...

Der Hohn den er gegenüber des Nekromanten zeigte, war weder zu überhören noch zu übersehen.

Wie so oft in letzter Zeit war Respekt ein Zustand, den er nur selten jemanden zeigte. Eine tiefe Überzeugung in ihm sagte ihm das er zu allen in der Lage sei, würde er nur auf Nazh'ad vertrauen.

Seinen Schüler Lithrasil jedoch, durfte nichts zustoßen, dafür fehlte es ihn an Erfahrung.
Erfahrung die er noch so dringend brauchte um die selben Wege wie sein Meister einschlagen zu können. Solange musste er dieses Spiel spielen, ind er Hoffnung vorher würde es nicht ans Tageslicht gelangen...
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Re: Ein verschmutzter und erschöpfter Wanderer ...

Beitragvon Nikeeta Sha'lyn » Fr, 15. Dez 2006 01:36

Sie entlässt die hand, die sie ebend noch hielt aus ihrem Griff, der Blick ihres Gegenüber versetzt ihr einen unverständlichen Gesichtsausdruck.

Tief atmet sie durch um nichts falsches zu sagen. Die Hand auf Neryos Schulter gelegt entgegnet sie ihm.


Es wäre wohl besser ich wende mich erneut den Büchern zu und das Albenproblem werde ich schon zu lösen wissen, darüber mach ich mir die wenigsten Sorgen.

Ihre Augen gleiten auf den Leichnam, ein bekanntes Gesicht liegt leblos auf dem Schotter. Beim anblick der Brandmarkung verschließen sich ihre Augen.
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Re: Ein verschmutzter und erschöpfter Wanderer ...

Beitragvon Feiverak Breeder » Fr, 15. Dez 2006 01:38

Bilder....er erhielt keine Antwort und doch zugleich Tausenden...Bilder überfluteten seine Sinne...vermischten sich mit den Bildern der tiefen Abgründe die er allein durchwandert hatte...Ströme von Blut...dunkle Rituale...Armeen von Toten wankten auf ihn zu...durch ihn hindurch...er blickte in Vergangenheiten...seine Eigene...die seines ersten Lehrmeisters...die, der mysteriösen Frau an seiner Seite...ein kurzes Erschrecken und schon ging die Reise weiter...Statuen der Götter zogen vor seinem geistigen Auge vorbei...aus steinernen Statuen wurden häßliche Fratzen, die sich tief in sein Hirn brannten...er sah Menschen sterben...fremde Menschen, Freunde und Familienangehörige...sein Körper schien nicht mehr zu existieren...er war nur noch Gedanke, nur noch Geist und Empfindung...grelle Blitze zuckten vor seinen Augen...seine Gedankenwelt wurde dominiert von den Farben Schwarz, Rot und Grün............Schwarz. Er richtete sich auf, atmete tief durch, schüttelte sich wie ein nasser Hund und schaute seine Begleiterin an.

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Re: Ein verschmutzter und erschöpfter Wanderer ...

Beitragvon Raissa Nadeira » Fr, 15. Dez 2006 01:42

Stumm schüttelt sie wiederum den Kopf. Nein, diesen Mann kannte sie nicht, sie wollte ihn auch nicht kennen. In diesem Moment überwog in ihr das Gefühl dass der einzige Mensch den sie kannte, der an ihrer Seite war. Sie kannte ihn und zugleich war er ihr fremder als jeder andere in ihrer Nähe, dennoch fand ihr Blick den seinen, dann blickte sie auf Flosar, wieder herunter auf die Leiche.

"Ich kenne die leiche nicht und ihn *deutet auf flosar* will ich nicht kennen. Aber ich weiß wer ihn getötet hat."
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Re: Ein verschmutzter und erschöpfter Wanderer ...

Beitragvon Nosotros Wosolotoros » Fr, 15. Dez 2006 01:57

Eine Geste in seine Richtung? Belustigt hebt er die Hand an seine Brust und zeigt auf sich

Ob sie mich kennt? Sagen wir es so sie brachte frischen Wind in mein Leben und verhalf mir zu nicht unangenehmen Veränderungen...

er lachte kalt auf, fast als wäre er dem Wahnsinn verfallen klang es, jedoch verriert sein Blick das es nicht so war

Trinkst du kein Blut mehr, Raissa?
Dieses hier ist noch relativ frisch und sicher bekömmlicher als Orkenblut.


Seine Augen blitzten sie an, nach Schwachpunkten suchend die er angreifen konnte. In die Verteidigung durfte er nicht geraten, das wäre nicht der Weg des Nazh'ad, sein Weg, gewesen.
Keine Schwäche zeigen und die der anderen Ausnutzen, nur so konnte er sein Ziel erreichen....

Unwillkürlich ballte er seine Faust, jedoch nur um sie einen Augenblick später wieder zu entspannen
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Re: Ein verschmutzter und erschöpfter Wanderer ...

Beitragvon Raissa Nadeira » Fr, 15. Dez 2006 02:00

Mit einem kalten, verächtlichen Lächeln blickte sie Flosar an.

"Dein Blut würde mir weit mehr behagen, Nazh'ad. Vergiss niemals, dass der wahre Name eines Dings Macht darüber bedeutet. Oder verheimlicht er Dir das?"
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Re: Ein verschmutzter und erschöpfter Wanderer ...

Beitragvon Feiverak Breeder » Fr, 15. Dez 2006 02:01

immer noch benommen und den vermeindlichen Mörder nun völlig ignorierend, sah er Ihr fest in die Augen, berührte mit der Handfläche ihre Stirn und versuchte sich zu konzentrieren...nach wenigen Sekunden zog er die Hand behutsam zurück, faßte sie am Arm und sagte leise

"Wir müssen reden! Es gibt einige Fragen die der Klärung bedürfen"

Ein kurzer Blick zu seinen in der Türöffnung wartenden Gefährten, gefolgt von einem kurze, aber unmißverständlichen Aufforderung...

"Geht wieder ins Haus, wir werden später über die Angelegenheit reden."

Er faßte den alten Lee fest an seiner Robe und schob den laut vor sich hin protestierenden Mönch in den Schankraum...erkannte das die Amazone die Tür hinter sich schloß und nahm aus dem Augenwinkel wahr, das sein zwergischer Freund mittlerweile völlig betrunken unter einem Schanktisch, den Schlaf des Gerechten schlief.

"Lee, lass es fürs erste. Wir reden wirklich in Ruhe darüber. Später!"

Während sich diese Dinge fast gleichzeitig abspielten hatte er immer noch fest den Arm der ihm unbekannten Frau im Griff, schob sie vor sich her und steuerte einen Tisch weit Abseits vom geschäftigen Treiben der Taverne an.

"Setzt Euch, macht es Euch bequem und gönnt mir ein wenig Eurer kostbaren Zeit um mit mir über verschiedene Dinge zu reden. Ich möchte alles über Euch wissen, was Eure Gedanken und Erinnerungen mir nicht verraten...und ich brauche Informationen über das Symbol was uns gerade recht blutig vor die Füße fiel."

Er nahm sich einen Hocker, versuchte sich zu entspannen und schaute in ihre Richtung.[/i]
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Re: Ein verschmutzter und erschöpfter Wanderer ...

Beitragvon Nosotros Wosolotoros » Fr, 15. Dez 2006 02:08

"Nazh'ad" tönte es in seinen Ohren. So oft erklan gder Name in seinem Kopf aber das erste mal seit Langen sprach jemand anderes diesen namen aus

Sein Blick wandelte sich zum drohenden jedoch konnte er kein weiteres Wort äussern da Raissa in die Taverne gezogen wurde.
Vielleicht war es auch gut so, schließlich sollte man jeden Plan langsam angehen lassen.

Übereilte und vorschnelle Aussagen und Taten könnten chnell zum Verhängnis werden und so beschloss er, nachdem alle gegangen waren sich wieder hinter die Taverne zu begeben.
Zu denen die ihm so verbunden waren, die Hirsche.

Er wusste nicht warum die Tiere ihn so mochten, aber er wusste er würde sie schützen, egal was passieren würde...
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Re: Ein verschmutzter und erschöpfter Wanderer ...

Beitragvon Raissa Nadeira » Fr, 15. Dez 2006 02:31

Ihr Blick verriet Amüsement als sie seine Hand an ihrem Arm spürte, ein fester, bestimmter Druck. Sie mochte es, er wusste was er wollte und ebenso deutlich wusste sie, dass er es sich nehmen würde. Zudem war sie neugierig, neugierig auf diesen Mann, neugierig auf das, was er darstellte und welchen Platz er in ihrem Leben einnahm, welchen Platz im Lauf der Welt man ihm zugewiesen hatte, und in welcher Form sie damit zu tun hatte.

Gelassen ließ sie sich von ihm durch die Taverne schieben, setzte sich dann gehorsam auf einen Stuhl ihm gegenüber und fixierte seinen Blick mit ihrem. Seine Fragen drangen mit ungewohnter Präzision auf sie ein und mit einem sachten Lächeln beschloss sie mit offenen Karten zu spielen. Er strahlte Macht aus, Macht und Wissen, und sie wollte beides.


„Es ist lange her dass ein Mann, gleich welcher, es gewagt hat mich ungefragt zu berühren. Noch länger aber ist es her, dass er mir Fragen stellte die nicht einmal mit meinem Namen beginnen. Doch ich fürchte ihr kennt ihn bereits, ebenso wie ich den euren kenne.“

Kurz lehnt sie sich zurück, mustert ihn interessiert und beobachtet die Wirkung ihrer Worte auf ihn. Er wusste dass sie ihn ebenso sehr kannte, wie er sie kannte. Das machte die Sache interessant für sie.

„Nun, ich bin eine Halbdämonin wie ihr zweifelsohne schon festgestellt habt. Eine Verdammte laut den Menschen, ein Geschenk Sevilins laut der anderen meines Volkes. Inzwischen habe ich den Weg einer Priesterin eingeschlagen, einer Priesterin des Weltendrachen.

Ansonsten bin ich für die Menschen hier vermutlich nur eine hübsche kleine Puppe aus Porzellan. Es ist immer gut unterschätzt zu werden, das verleitet zu Unsicherheiten und kleinen Fehlern bei meinen… Gegnern.“

Wiederum verstummt sie kurz, sammelt ihre Gedanken und schenkt ihm ein hinreissendes Lächeln in dem ein leichter Anflug von Spott liegt.

„Aber das wisst ihr selbst ebenso gut wie ich… Was meine Erinnerungen nicht verraten… Man nannte mich einst Sahandras, die Flammengekrönte, denn im Gegensatz zu meinem Bruder, all den Mitgliedern meines Volkes bin ich eine wahre Halbdämonin und nicht nur ein Kind des Volkes. Auserwählte, Richtschwert Sevilins, die schärfste Klinge der dreizehn Höllen wurde ich einst genannt… Aber das ist lange her und längst vergessen.

Was das Zeichen angeht… Es ist lange her, die Art in der die Leiche geschändet wurde weist auf rituelle Opfer zu Sevilins Ehren hin, aber wie Nazh’ad schon sagte ist es ein Albensymbol das in seine Haut gestochen wurde. Es ist eine Warnung… Aber keine die für uns bestimmt ist. Ein Alb ist auf der Jagd, und alles was ich über dieses Volk weiß sagt mir, dass er nicht ruhen wird.“

Mit einem zynischen Lächeln lehnt sie sich wieder zurück, blickt ihn an und meint dann gelassen

„Er wird zurückkommen. So oder so.“
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Re: Ein verschmutzter und erschöpfter Wanderer ...

Beitragvon Feiverak Breeder » Fr, 15. Dez 2006 09:10

Er sah Sie an, hörte ihre Worte und nahm den Sinn des Gesprochenen in sich auf. Sevilin...eine Gottheit von der er schon einmal gehört hatte. Viele Anhänger der Gottheit sollten in der verschollenen Stadt Trinsic ihr Heim gehabt haben. Eine dunkle Macht, welche Herrschaaren von Dämonen und Teufelanbeter um sich scharrte. Er kannte Gerüchte aber keine Wahrheiten und das ärgerte ihn. Nicht das ihn ein Gott jemals beeidruckt hätte, er hatte gelernt die Götter zu respektieren, aber sein Leben würde er niemals in die Dienste einer solchen stellen und auch sonst glaubte er in erster Linie an sich selbst und seine Fähigkeiten. Das Albensymbol machte ihm da schon größere Sorgen...Er kannte Alben nur aus Erzählungen und dort tauchten sie immer als fröhliches, besonnenes und vor allem mehr den Künsten verschriebenes Volk auf. Wenn man den Legenden Glauben schenken durfte, dann verfügten sie über außerordentliche Fähigkeiten und somit war jeder Albe, den es nach Blut dürstete eine ernst zu nehmende Gefahr.

"Die Alben interessieren mich. Meine Kenntnisse über sie sind mehr als rudimentär. Wenn Ihr möchtet, würde ich von Euch gern mehr über sie erfahren. Eure Stimme ist mir mindestens so angenehm wie Euer Anblick, also nehmt Euch für mich die Zeit und erfreut mich mit Eurer Gesellschaft und Euren Erzählungen."

Er holte eine kleine Pfeife unter seinem Umhang hervor und machte es sich bequem.
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Re: Ein verschmutzter und erschöpfter Wanderer ...

Beitragvon Neryos Nadeira » Fr, 15. Dez 2006 09:41

Neryos beobachetet Raissa genau. Als Sie mit dem Nekromanten wieder Platz in der Taverne nimmt wendet er sich Nikita zu.

Lass uns zu deinem Tisch gehen, meine Schöne. Ich habe das Interesse an meiner Schwester für den Moment verloren.

er zuckt mit der Schulter

Ich denke, ich sollte langsam lernen nicht immer einem Schatten nachzulaufen, den ich sowieso nie fassen kann.

sein Blick auf Nikita drückt Wehmut und Trauer aus, aber auch Resignation. Aus einem Impuls heraus nimmt er Nikita in den Arm und drückt Sie fest an sich. Seinen Kopf legt er auf Ihre Schultern und er murmelt leise:

Aber was brauch ich schon meine Schwester, wenn du meine Gefährtin bist, Nikita. Meine Seele ist bei dir weit besser aufgehoben als bei Ihr.

ruckartig hebt er den Kopf als er Raissas Worte über Sevilin vernimmt und Sie Ihren Namen nennt, der einst wie ein Heiligtum betrachtet wurde und nur Wenigen bekannt gewesen war.

Oder wollen wir uns zu meiner Schwester und Ihrem neuen Bekannt setzten, Nikita, um uns dem Thema Alb ein wenig anzuschließen?
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Re: Ein verschmutzter und erschöpfter Wanderer ...

Beitragvon Raissa Nadeira » Fr, 15. Dez 2006 11:09

„Ihr seid zu charmant mein Lieber“

Ihr Stimme war ironisch, doch das kurze aufblitzen ihrer Augen strafte den Tonfall ihrer Worte Lügen. Seine Nähe, seine Gegenwart war ihr durchaus angenehm und sie mochte es mit ihm zu plaudern und ein wenig mit ihm zu spielen, ihn zu necken. Der Nekromant hatte etwas an sich, das Raissa faszinierte.

Behutsam lehnte sie sich zurück und fiel in den antrainierten Tonfall einer Studiosa zurück als sie begann, ihm zu erzählen, was sie wusste.


„Die Geschichten die es über Alben zu erzählen gibt sind vermutlich so zahlreich wie diejenigen, die in der Lage sind sie zu erzählen. Niemand weiß genau, welche von ihnen wahr sind, und welche falsch. In den Geschichten, die ich einst gehört habe galten sie als ebenso grausam wie mein eigenes Volk, und so wie wir uns einst gegen die Menschen gewandt hatten, so wandten sich die Alben gegen die Elfen.“

Kurz huschte ein entschuldigendes Lächeln über ihre Lippen als sie ihn interessiert musterte und eine lange rote Haarsträhne aus ihrem Gesicht verbannte.

„Sie wollen die Vernichtung der Elfen. Darum galt diese Warnung auch nicht uns, sondern der Gefährtin meines Bruders wenn ich nicht irre. Ihre Grausamkeit auf der Jagd ist legendär, auch wenn sie selten das Blutbad anrichten das die Teufelsanbeter hinterlassen wo immer sie sich aufhalten. Auf der anderen Seite findet man immer wieder Künstlerische Veranlagung bei ihnen, sie singen, tanzen und spielen. Manche behaupten gar, dass sie selbst einst Elfen waren.

Niemand weiß genau um die Ursprünge des Volkes, oder um die Gründe für ihren Elfenhass. In den vergangenen Zeiten hätten mein Bruder und ich ihnen vermutlich geholfen, um Sevilins Herrschaft über die Welt zu stärken, doch das war in einem fremden Land, weit fort von hier.“

Sie hob kurz die schmalen Schultern an, wickelte eine der wirren Locken um ihren Finger und musterte ihn nachdenklich.

„Stört es euch gar nicht mit einer Frau allein zu sein, die euch vor nicht allzu langer Zeit getötet hätte, ohne mit der Wimper zu zucken, zu Ehren des Dämonenkönigs?“

Ihre Stimme klang milde interessiert, doch ihre Gedanken flogen kurz zu Flosar zurück. Er war der Einzige gewesen, der versucht hatte sie trotz all dem zu mögen, was sie darstellte. Doch Flosar war tot, er war nicht mehr und die Zukunft lag nun vor ihr. Sie musste nur herausfinden, was der Nekromant damit zu tun hatte.
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