Ein verschmutzter und erschöpfter Wanderer ...

[Neryos Nadeira]

er hebt den Kopf ruckartig und zieht die kalte Luft ein. Die Augen glühen kurz auf

Raissa

murmelt er leise und bewegt sich rasch auf die Türe der Taverne zu. Die kleine Gnomin war vollkommen vergessen und nur noch Sie war in seinen Gedanken.
Er streckt die Hand aus und stößt die Tavernentüre auf. Sie ruft ihn und dringt zu ihm durch. Ruft die Dunkelheit und er spürt Ihr Feuer in sich. Es war an der Zeit.

Raissas Anblick zog ihn voll in seinen Bann. Mit leisen Schritten überbrückt er die Entfernung zwischen ihm und Ihr. Lange blickt er in Ihr Gesicht und Ihre Augen bevor er zu Ihr spricht

Ich habe dich gesucht, Schwester. Und du hast mich gerufen, Flammen gekröntes Haupt, Auserwählte.

[Raissa Nadeira]

Als die Tür sich öffnet scheint die fremde Präsenz sich von der jungen Frau zurückzuziehen, doch ein Schatten bleibt an ihr haften, verfälscht das Feuer in den schwarzen Augen zu etwas, das unendlich grausam zu sein scheint, und nur mühsam von Weisheit und erworbenem Wissen im Zaum gehalten wird.

Ihre Blicke bleiben fest auf ihren Bruder gerichtet, einen Mann, der ihr so ähnlich ist und sich doch so sehr von ihr unterscheidet wie der Tag von der Nacht.

"Nenn mich nicht so Neryos. Es ist lange her, dass ich diesen Titel für mich beanspruchen konnte."

Ihr Lächeln wirkte einen kurzen Moment boshaft, wie das Lächeln einer Succubus, bevor sie sich auf ihren Gegner stürzt. Doch nur wenige Sekunden später hat sie sich wieder im Griff.

"Setz dich zu mir mein Bruder, denn es ist lange her. Beinahe so lange wie es her ist, dass ich die heiße Sonne unserer Heimat auf der Haut und das warme Blut unserer Opfer an den Händen spürte. Erzähle... erzähle meine dunkle Flamme..."

Beinahe wirkt sie einen Moment schwach in den Erinnerungen, ehe sie sich wieder aufrichtet und die erworbene Härte in ihr wieder mehr als deutlich zum Vorschein kam. Sie wollte von Devictamos, von all den anderen hören, die sie verlassen hatte. Sie wollte von der Bestimmung hören, der sie entgangen war.

[Feiverak Breeder]

*bewegt den Kopf ein wenig aus dem Halbdunkel, schaut an dem illustren Treiben der sich amüsierenden Tavernenbesucher vorbei und visiert den neuen Gast aus der Ferne an...ob es ihm wohl gelingt einige Gesprächsfetzen aufzuschnappen und sich ein Bild über ihm unbekannten Fremden zu machen? ... leise murmelt er einige Worte der Macht und hofft, daß ihm diese bei seinem Unterfangen behilflich sind*

[Grogmalog]

*geht wieder an der Taverne vorbei, und sieht diesmal Kampi dort.
Er steht bei einer hübschen Menschenfrau. Die beiden scheinen sich gut zu verstehen. Also war alles umsonst!
Tränen laufen über Grogmalogs Wangen.*

Wie schnell er mich vergessen hat.. *flüstert sie leise* *und geht am Fenster vorbei ohne einzutreten*

[Neryos Nadeira]

Schatten tanzen in seinen Augen bei Raissas Worten. Er streckt die Hand aus und streicht Ihr einen Haarsträhne aus dem Gesicht. Seine Stimme senkt er zu einem Flüstern

Für mich, wirst du immer die Auserwählte bleiben, Schwester. Daran wird sich nichts ändern. Dafür hat sich so gut wie alles andere geändert.

er blickt sich in der Taverne um und mustert die Anwesenden kurz

Wie ich sehe ist Flosar nicht bei dir. Aber ich hab mir schon gedacht, dass er nicht hier ist als ich deinen Ruf vernommen habe.

mit einer geschmeidigen Bewegung setzt er sich neben Raissa. Streckt seine langen Beine aus und blickt seiner Schwester ins Gesicht.

Du möchtest dass ich erzähle, Raissa? Was soll ich dir erzählen? Von der Sonne, die ich nun fürchte und vom heißen Wüstensand? Von jenen die wir unser Volk nannten? Ich befürchte viel ist es nicht, was ich dir erzählen kann, flammendes Schwert Sevilins.

sein Stimme wird zu einem Flüstern und Wehmut ist darin zu vernehmen. Die Augen schwarz und finster blicken unverwandt auf das geliebte Gesicht seiner Schwester und kurz durchfährt ein brennender Schmerz seinen Körper. Seine Gedanken schweifen ab und berühren in Erinnerung ein anderes Gesicht, eine andere Frau in die er seine ganze Hoffnung gelegt hat.

Sag mir Raissa, was ist uns noch gelieben? Ich blicke nur noch auf die Ruinen meines Lebens, meiner Existenz.

seine Lippen verziehen sich zu einem verächtlichen Lächeln und er streckt die Arme in einer hilflosen Geste zur Seite

Sieh mich an, was bin ich noch?

[Nikeeta Sha'lyn]

Mit einem lauten Knarren geht die Hintertür der Taverne auf, ein lautes Poltern ist zu vernehmen.
Ein Stapel Bücher liegt verstreut auf dem Boden, die Drow bückt sich hurtig und sammelt die literarischen Sammelwerke ein, dabei durchstreifen zwei müde Augen mehrmals die Taverne. Doch das Ziel welches sie suchen wird nicht gefunden, bedenklich schaut sie auf die Dielen.

Sie richtet sich wieder auf und setzt ihren Weg in eine dunkle Ecke fort, im vorrübergehen kommt ein leises Vendui´ zum Gruß. Hinter einem hölzernen Fosten entdeckt sie plötzlich Neryos, zusammen mit seiner geliebten Schwester, der Brut des Drachens. Hoffend das ihre Taten unbemerkt bleiben schreitet sie voran.

Die alten Schriften laden mit einem Ruck auf dem Tische und der Wirt kommt hastig mit einer Kerze und einem Kelch Wein angelaufen. Dankend nickt sie und wendet sich dann den Büchern zu.

[Raissa Nadeira]

Bei der Erwähnung des Namens Flosar flackert kurz etwas wie Schmerz in ihren dunklen Augen auf, doch bald hat sie sich selbst wieder im Griff. Ihr Lächeln wirkte etwas gezwungen als sie ihrem Bruder erklärte, was geschehen war.

„Mein Sohn wurde tot geboren und Flosar… Sagen wir er gab sich seinen Dämonen hin und verfiel ihnen, statt an die Weisheit des Drachen zu glauben. Im Gegensatz zu mir. Ich habe einen anderen Weg eingeschlagen. Die Klinge Sevilins ist stumpf geworden, mein Bruder und ein Zurück gibt es nicht mehr.“

Geschmeidig lehnt sie sich zurück, streift eine Locke aus dem schneeweißen Gesicht zurück und blickt kurz zu dem tanzenden Zwerg herüber.

„Sanftmut ist in dieser Welt nichts, was die Oberhand behält. Alte Gefährten fehlen mir sehr… Devictamos… Und vor allem vermisse ich die Hitze unserer Heimat. Auch wenn sie uns beide wohl verbrennen würde…“

Wehmütig lächelt sie ihren Bruder an und blickt kurz in seine schwarzen Augen, ein Spiegelbild der ihren.

„Ich hoffe du hast mit der Halbdrow mehr Erfolg als ich mit Flosar. Auch wenn ich nicht vorhabe einen erneuten Versuch mit jemandem zu wagen, und wenn, so wird er… Nein… kein Versuch mehr. Was uns bleibt? Wir bleiben einander. Für immer.“

[Neryos Nadeira]

Neryos Nasenflügel beben leicht als er den Duft einzieht der sanft an ihm vorbei streicht. Nikita.... seine schwarzen Augen wenden sich kurz von seiner Schwester ab und blicken in die Richtung, wo Ihre Gestalt nun sitzt und sich über Ihre Bücher beugt. Ein Lächeln huscht über seinen Gesichtszüge

Vielleicht habe ich mehr Glück mit Ihr. Es wird sich zeigen ob Sie meine Erwartungen erfüllt und ob Sie die Eine ist. Ob Sie ein Teil meiner Dunkelheit werden kann oder nicht.

Nachdenklich blickt er in Raissas Augen

Ein Kind, dein Sohn...tot.

seine Stimme bricht ab. Er streckt beide Arme aus um seine Schwester zu umarmen, berührt Sie jedoch nicht sondern wartet ob Sie auch nicht zurück weicht. Seine Augen blicken traurig auf Sie. Leise murmelt er

Lass mich auf meine Weise, dir meine ewige Treue schwörn.

[Nosotros Wosolotoros]

Ein Mann mit kurzen Gelben Haaren tiefdunklen roten Augen und einer Grünen Robe sitzt an der Rückseite der Taverne. Er spielt eine leise Melodie auf seiner Harve. Ein paar Hirsche haben sich in die nähere Umgebung von ihm begeben und ein lächeln huscht über seine Lippen.

Da ihn das treiben in der Taverne in letzter Zeit so garkein Glück brachte beschloss er sich draussen ein ruhiges Fleckchen zu suchen...

[Ruvon Dabran aus Nirdana]

in einem sehr schnellem Tempo kommt ein, in einer Kapuzer umhülter, Mann auf seinem Hengst angeprescht. Vor der Türe der Taverne lässt er einen Menschen Kadaver fallen. Der Kadaver ist fast nackt, nurnoch ein zerfetzter Lendenschurz umdeckt seinen Genitalbereich. In seinem Kopf steckt ein Pfeil und auf seiner brust ist ein merkwürdiges Zeichen eingeritzt. Ein Sechseck und in der mitte ist aus einstichen ein kreis entstanden. Der Mann ist ebensoschnell weg, wie er gekommen ist

[Maronis Ulfaran]

Das treiben vor der Taverne von seinem Platz im schatten des Baumes mitbekommt

den Kopf schüttelt und murmelt

So etwas primitives, ich würde mir doch nicht die mühe machen aller menschheit zu zeigen, dass ich jemand getötet habe. Außerdem kämpf ich nur gegen gesetzloses und anderes Gesindel. Naja werden wir uns das mal aus der Nähe betrachten.

zu dem Menschenkadaver hingeht

Mpff... ich glaube er hat dies zu ernst genommen.

sich nichts weiter dabei denkt und mit geschulterter Axt die Taverne betritt

sich an einen freien Tisch begibt un bei der jungen Bedienung 2 Humpen Bier bestellt

denkt sich

Wie gerne würde ich doch wieder das feine Zwergenbier kosten, diese Bier der Menschen hängt mir langsam zum Halse heraus

seufzt und gelassen seine Axt an seinen Stuhl lehnt

[Kampi]

"Sanftmut ist in dieser Welt nichts, was die Oberhand behält" schallt es in Kampis Ohren. Sie hat Recht, die geheimnisvolle Frau, denkt er sich. Er hätte sich Agronak stellen müssen, anstatt sich auf diese Mission schicken zu lassen. Weit weg von seiner großen Liebe.

So in Gedanken versunken stiert er in seine Becher.

[Feiverak Breeder]

*ohne großartige Vorwarnung blähen sich die Nasenflügel des Necromanten auf...seine Augen verengen sich zu schmalen Schlitzen und er bewegt sich an der Wand entlang auf das Fenster zu...ein kurzer Blick, ein leise gemurmeltes Wort der Macht und dann erhebt er seine Stimme*

Freunde...ich unterbreche ungern das fröhliche Beisammensein, aber vor diesem gastlichen Haus liegt etwas, was wir uns gemeinsam ansehen sollten.

*ein kurzer Seitenblick zu Lee und er begibt sich zur Eingangstür...vorsichtig betätigt er den Türknauf und schiebt dann seinen langen, schwarzen Stecken zwischen Holz und Mauerwerk, um die Tür mit einem Ruck zu öffnen*[/i]

[Inquisitor Lee]

*ein tiefer Seufzer entringt sich seiner Brust...er hastet dem Necromanten hinterher und zieht im Laufen der immer noch knienden Yppolita in den Haaren*


Hoch mit Dir, Mädchen! Es gibt Arbeit...und sie zu, daß der betrunkene Zwerg den Kopf unten hält...

*breitbeinig stellt er sich in die Türöffnung, sorgt für einen sicheren Stand und schaut seinen alten Weggefährten an*

Wenn ich nicht wüßte, das du die Sinne einer Katze hättest, würde ich dich für verrückt halten. Was hat deine schwarze Seele denn nun schon wieder aufgespürt?

[Kampi]

*schaut erstaunt und etwas ängstlich und harrt der Dinge die da kommen mögen´*