Ein verschmutzter und erschöpfter Wanderer ...

[Frater Lee]

...erreicht die Schenke von Yew

Herr Wirt einen Humpen Starkbier in dunkelste Ecke der Schankstube...und haltet mir andere Gäste vom Hals, ich benötige ein paar Stunden der Ruhe und Besinnlichkeit.

*ein paar Goldmünzen fremdartiger Währung rollen über die Theke und der Wanderer zieht sich in die Schatten der verwinkelten Taverne zurück*

[Kampi]

*Ein kleiner Gnom tritt ein und begrüßt alle mit einem Freundlichen "Narfgnarf!"*

*schaut dann den Wanderer an, den er noch nie in seinem Leben gesehen hat*
*entscheidet dann, ihn freundlich wilkommen zu heissen*

"Narf!" sagt er.

"Kampi!" *zeigt auf sich*

"Freunde?"

[Frater Lee]

*schaut den kleinen Mann an und seufzt*

Freunde ? Wenn Du für einen Moment ein stiller Freund sein kannst...gerne. Meine Name ist Lee und ich habe einen weiten Weg hinter mir und bin noch etwas erschöpft. Wenn Du ein wenig mit mir Schweigen magst, dann sei herzlich willkommen.

*schiebt seinen halbvollen Becher zur Tischkante und reicht eine kräftige Hand*

[Kampi]

*setzt sich still, lächelt, schweigt und näht an einem Hasenlederbeutel*

[Pavuk Cicar]

Kommt nach seiner Pferdereise wieder zurück in die Taverne, bestellt sich beim Wirt eine Milch und setzt sich in eine Ecke. Mit ungenauem Blick erkennt er sein altes und erfahrenes Vorbild. Er reibt sich die Augen ob er sich denn verschaut hätte, aber nein. Da saß er. bei lebendigem Leibe. Er konnte es nicht fassen. All seine Anstrengungen so gut zu werden wie er waren nicht umsonst. Er wartete noch ruhig in der Ecke, wie Lee sich nun weiter verhalten würde.
Er hatte so lange auf diesen Moment gewartet, vielleicht würde es bald so weit sein

[Yppolita aus Yew]

*eine dunkelhaarige Frau betritt das Lokal, schüttelt die Regentropfen aus ihrer schwarzen Mähne und packt den Wirt ohne lange Umschweife am Schlawittchen*

Heyda...hat heute ein Kuttenträger dein Etablissement betreten? Wenn ja, bring mich zu Ihm...sofort !

*der Wirt zeigt kopfschüttelnd und ein wenig eingeschüchtert in die hinteren Bereiche der Räumlichkeiten*

Trag mir ein Bier hinterher...aber ein Großes!

[Pavuk Cicar]

Er erblickt die aufrausende Dame und schaut an sich herunter. Ob sie mich meint? Er steht auf, geht auf die Dame zu und stellt sich ihr vor

Pavuk Cicar mein Name. Ihr suchtet einen Kuttenträger? Er steht vor Euch!
*schaut in Richtung Lee, ob sie vielleicht ihm meinen würde*

Meine Dame, was sucht ihr?

[Yppolita aus Yew]

*schaut überrascht auf und wirft einen kurzen Blick unter die Kapuze*

Ihr seid ein wenig jung mein Freund...ich suche einige alte Weggefährten der hier auf mich warten wollten. Ich hörte gestern von einem Waldläufer das einer dieser Herren in einem Waldgebiet nahe Yew gesichtet worden sei. Ein Mann in orangener Kutte...ruhig im Wesen, spärlich an Haupthaar und unerschütterlich in seiner Gesinnung. Streitet man sich mit ihm, dann kann er einen Mann mit bloßen Händen in zwei Teile reißen. Er soll hier Quartier genommen haben, wenn ihr ihn gesehen habt, dann zeigt mir bitte seinen Aufenthaltsort.

[Kampi]

*steht auf*

Gnarf! *zieht die Dame am Rockzipfel in Richtung Lee's Tisch*

Doch sie scheint nicht zu verstehen was er ihr zeigen möchte..

[Feiverak Breeder]

*eine giftgrüne Wolke, die ein wenig nach Schwefel und Exkrementen riecht materialisiert sich vor einem der Tavernenfenster...ein Schatten schlüpft aus den giftigen Gasen und bewegt sich fließend auf die Fensterscheibe zu...lange Fingernägel kratzen ein wenig Dreck vom Glas und zwei dunkle Augen blicken durch die kleine Öffnung die der Schmutzschicht gestohlen wurde. Ein zufriedenes Lächeln umspielt die schmalen Lippen, während die Gestalt weiter das Treiben beobachtet, das sich in der belebten Schenke abspielt*

[Pavuk Cicar]

*blickt skeptisch der Dame entgegen*
Er überlegte einen Moment, ob er Lee verraten sollte. Doch so wie sie den Wirt angafahren hatte, dachte er, es wäre besser es erstmal nicht zu tun

*schüttelt den Kopf*
Ich bin so eben erst hier her gekommen. Ich habe niemanden dergleichen gesehen. Ich glaube zu wissen wen ihr meint. Er war für mich ein Menthor und seinem Glauben folgte ich. Doch ich kann Euch nicht weiter helfen!
Die Kraft, Menschen in zwei Teile zerreissen zu können bezweifle ich, doch sie mit einem kopfzertrümmernden Hieb ausser Gefecht zu setzen, liegt nicht nur in seiner Macht.

Er neigt seinen Kopf nach unten und seine Augen glühen kurz in dunkelgrüner Farbe, als ein leises Brumm vertönt. Doch dann schaut er ihr in die Augen und legt seinen Stab bei Seite.

[Kampi]

*ein eisiger Schauer*

*Kampi schnuppert .. und riecht Schwefel.. *

Er schaut sich um, ob wohl ein Necromant zugegen sei, sieht dann das freigekratzte Fenster..
und rennt wie vom Teufel gebissen in die Oberen Stockwerke und versteckt sich dort unter einem Bett...
wo er am ganzen Leibe zitternd liegenbleibt.

[Yppolita aus Yew]

*leicht amüsiert schaut die Amazone erst zum jungen Kuttenträger und dann zu dem kleinen Mann, der fasziniert ihren wohlgeformten Bauchnabel beäugt*

Euch folge ich doch bis an Ende der Welt werter Herr...[i]

*dann bricht sie mitten im Satz ab*

Lee ? Du hast es tatsächlich geschafft ! Wir hatten dich schon aufgegeben. Wie konntest Du aus dieser Hölle entkommen ? Hast Du etwas von den anderen gehört ? Wie geht es Bushido? Kannst Du...

[Frater Lee]

*ein brummelnder Laut kristallisiert sich langsam zu verständlicher Sprache*

In Lyrells Namen...Yppolita nun halt endlich dein süßes Amazonenschandmaul und lass mich hier erst einmal zu Atem kommen. Nimm Dir einen Stuhl, setz dich zu mir und halt erst einmal die Luft an, deine Worte strömen ja schneller aus Dir als Pfeile aus deinem Köcher. Wo ist mein kleiner Freund ? Hast ihn mit deiner burschikosen Art vertrieben? Schade, schade...er konnte so nett schweigen. Wir warten und ruhen hier, bis die Reisegruppe wieder komplett ist...dann ist es Zeit fürs Geschichtenerzählen. Und nun lass uns ein wenig Ruhe finden von den Strapazen der Reisen.

[Yppolita aus Yew]

*ein leichter Schmollmund macht sich auf ihrem Antlitz breit*

Du vergißt immer wieder wie sensibel ich bin

*danach hat sie erst mal Mühe den sich am Wein verschluckt habenden Lee von seinen Atemnotsanfällen zu erlösen*

Ich bin ja schon brav...ein gutes Mahl und ein wenig Wärme werden auch meinem Körper gut tun. Ich bin froh das Du noch unter uns weilst.

*sie krault ihm ein wenig den Bart, bis ein kurzes Grunzen sie mehr als deutlich darauf aufmerksam macht, das ihm solch deutliches Anzeichen von Zuneigung nur bedingt recht ist*