Die Berufung

Manche Spieler haben eine interessante Herkunft und haben diese in einer eigenen Geschichte festgehalten

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Die Berufung

Beitragvon Nikeeta Sha'lyn » Di, 05. Sep 2006 09:51

Einst lebte ich auf einem fernen Kontinent, Orvelve, weit ab der menschlichen Zivilisation. Die Stadt in der ich wohnhaft war nannten die Alten und Weisen Faernen Euol, den magischen Juwel.
Ihr müsst wissen, ich bin die Tochter einer Drow doch wart mein Vater ein Mensch, ich bin also ein Tu´rilthür. Meine äußere Erscheinung ähnelt der eines Menschen, mich unterscheidet von ihnen jedoch die Zweifarbigkeit meiner Augen und die Ausbildung meiner Ohren, dies lässt Rückschlüsse auf meine Herkunft ziehen.

Die Stadt in der ich aufwuchs, glich der der Menschen keines Wegs, sie lag in Höhlen und war in Urgestein und Kristall gehauen. In ihr wimmelte es grad nur so von Magie und Mystik, einige der begabtesten Magier, Alchemisten und Zukunftsleser nannten diese ihr Zuhause.
Ihr fragt euch nun sicherlich wieso ich nicht mehr auf diesem Kontinent bin sondern hier zwischen euch.
Nun ja, mein Schicksal scheint mir den Weg zu euch geleitet zu haben.

Es war eine kalte Nacht, Dampfwolken stiegen aus den heißen Quellen, unserem Schutz vor Eindringlingen. Ich lag in jener Nacht noch lange wach denn ich bereitete mich auf eine große Prüfung vor. Ich hatte das Aufgabe, eine der schwersten überhaupt, diese ist zuvor nur wenigen Halblingen geglückt, die Beschwörung der Naturgewalten.
Nach Stunden voller Hoffen und Bangen war der Tag gekommen, der "Hohe Rat" war erschienen um die Magielehrlinge zu testen.
Es wart an der Zeit sich mit den Kräutern auszustatten , die Wahl fiel mir noch nie so schwer, wie in diesem Augenblick denn nehme ich zu viele oder gar die falschen Kräuter so würde der Zauber misslingen oder gar großen Schaden anrichten! Der Gong der
orthae Marofke erklang und alle Prüflinge versammelten sich in den Gemäuern des Rates. Bevor jeder Schützling die Prüfung ablegen durfte, wurde ihm seine Berufung vorhergesagt.

So stand ich vor dem Rat und der Hellseher begann mit seiner Prophezeiung, seine Augen wurden größer und größer als er in die Kugel blickte, die Ratsmitglieder begann sich untereinander abzusprechen. „So sei es“ sprach einer und der graubärtige Mann begann kund zu geben was mein Weg für mich bereithielt.

>>Deine Reise wird dich in ein fremdes Land führen, du wirst dem Propheten begegnen und mit ihm und der Hilfe anderer, dem wahrem Gott zu neuer Macht verhelfen. <<

Die Totenstille die bis eben herrschte wurde durch Tuscheln und Mauscheln gestört, alle schienen über mich zu reden, doch mich selbst ließ diese Vorhersage kalt.
Endlich waren auch die Letzten mit diesem Ritual fertig und die richtige Prüfung konnte beginnen.
Meine Zauber beeindruckte die Menge und auch der Rat war sehr zufrieden mit dem was ich darbot. Ein Spruch stand noch aus, es war ein Zauber an dem schon viele vor mir scheiterten, die Beschwörung der Wassergeister. Ich nahm vollem Mutes meine Kräuter warf sie in die Lüfte und sprach:

Niaren nym´ner ussta laríld

Säulen aus Wasser schossen aus dem Erdreich, dass Nass baumte um mich auf. Doch diese stürzten im selben Moment wieder in sich zusammen. Ein Gefühl des Versagens überkam mich, als in dem Augenblick ein riesiger Wassersog sich vor meinen Füßen auf tat und ich von diesem gepackt und in sich verschluckt wurde.

An alles was ich mich nach diesem Vorfall erinnern kann ist das ich am Strand einer kleinen Insel vor Pergon erwachte. Hier lernte ich meine Magie wieder in den Griff zu bekommen und die hier üblichen Reagenzien zu nutzen. Alsbald fand ich auch heraus, dass es einen Orden gab, dessen Ziel meinem glich.

Und so nimmt meine Geschichte ihren Lauf….
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Re: Die Berufung

Beitragvon Nikeeta Sha'lyn » Mi, 29. Nov 2006 15:16

Der Weg

Lang wart sie nun schon heimisch in diesen Landen, viel geschah in diesen Zeiten. Für eine Drow untypisch fand sie schnell Anhang und gar Freunde nannte sie einige der Kampfgefährten.
Doch nicht immer konnte sie sich Freunde machen, Alben und anderes Gesindel trachteten ihr nach dem Leben. Auch musste sie wüste Beschimpfungen, ohne jegliche Handhabung, über sich ergehen lassen. Davon nicht entmutigt, ging sie ihrem Schicksal nach und trat dem Orden, der ihr behilflich seien sollte bei.
Schwere Prüfungen standen ihr jedoch bevor, ehe sie sich eine Geweihte nennen durfte. In diesen Prüfungen stellte sich heraus, dass die Magie unter ihrer Hand wieder kontrolliert einsetzen konnte, sogar besser als je zuvor.

Oft hielt sie sich in den Abendstunden in der örtlichen Taverne auf, um nach erfolgreicher Vernichtung „böser“ Kreaturen mit den Beteiligten noch über so einiges zu philosophieren.
So wart es auch an jenem Tag als sie Neryos das erste Mal traf.
Von seiner Mysteriösen Art von Anfang an fasziniert und angespornt entwickelten sich Gefühle, sie reichten von Abneigung bis hin zu Zuneigung. In der Öffentlichkeit vermied sie seine Nähe nicht doch ihre Verbundenheit zu ihm, brachte sie nicht zur Geltung. Nach war die Zeit nicht dafür gekommen denn Konflikte in ihrem Inneren nahmen überhand. Eines wusste sie jedoch genau, sie wird ihm zur Seite stehen, was auch geschehen wird.


(Fortsetzung könnte folgen ;) )
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