von Samaro aus Minoc » Mo, 30. Okt 2006 23:37
die Nacht neigt sich dem Ende und man erblickt die ersten Sonnenstrahlen am Horizont
diese scheinen durch das Fenster Samaros und kitzeln ihn an der Nasenspitze
gähnend erwacht er und fühlt sich wie neu geboren, er hat keine schmerzen mehr und die Wunde ist vollkommen geheilt
denkt sich
Mönche sind schon was ganz besonderes. Ich werde ab jetzt Pavuk in jedes meiner Gebete einbeziehen.
rafft sich von seinem Bett auf streift sein Robe über seinen halbnackten Körper, packt seine Sachen und tritt zum Tresen des Wirtes
der Wirt ist bereits wach und bereitet gerade das Essen für die gäste des Hauses
Herr Wirt vielen dank für das Zimmer wo ich geruht habe. Hier ist eine angemessene Bezahlung.
gibt ihm das nötige Gold und gibt ihm noch ein ordentliches Trinkgeld dazu
Ach Herr Wirt habt ihr vielleicht noch ein Blatt Pergament und ein Glas Tinte mit Feder.
der Wirt nickt und verschwindet für eine zeitlang, dann kommt er mit den gewünschten Sachen wieder
Vielen Dank.
schnappt sich Tinte und Feder und schreibt in verschnörkelter sehr eleganter Schrift folgende Botschaft
Phoenix zum Grusse liebe Freunde,
mir geht es blendend. Pavuk hat wirklich die besten Heilkräfte ganz Pergons. Doch mein Volk ruft, ich muss zu meinem Vater und mit ihm gegen die bösen mächte des Wüstenvolkes kämpfen. Ebenfalls muss ich mein Erbstück wieder in meine Hände schließen und den Dieb der dieses mir gestohlen hat leider töten. Er hätte sich besser auf die seite des "Guten" stellen sollen.
Flosar, auch wenn du es vielleicht möchtest, folge mir nicht. Auf meiner Insel herrscht im moment nur Tod und Elend und du würdest wahrscheinlich bei dem Versuch mir zu helfen sterben. Ich möchte keinen meiner Freunde da hineinziehen.
Raissa, wie dein Bruder sagt hast du dich vom wüstenvolk abgewandt und willst keine von ihnen sein. Nun wenn du nicht dem gleichem Schicksall wie deinem Bruder verfallen möchtest beweise uns das du nicht dem Wüstenvolk untergeben bist und lass dir was gutes einfallen den dadurch das du mir nicht in meiner Not geholfen hast, wird es schwer sein mich zu überzeugen.
Niki, pass auf dich auf, ich glaube dieser Neryos hat es auf dich abgesehn. Lass dich ja nicht um die Finger wickeln lassen. Bleib Standhaft und trotze ihm so gut du es vermagst.
Leho, du warst sehr hilfsbereit, falls ich wieder zurück komme, möchte ich mich gerne dafür arrangieren, dass du mir so zur seite gestanden hast.
Pavuk, danke für deine rettende Hilfe, die nur zur rechten Zeit kam, sie war zwar etwas zu spät aber trotzdem wirksam, vielen dank. Ich werde dich ab sofort in jeder meiner Gebete einschließen.
Ich freue mich schon auf den Tag an dem ich die frische Waldluft Pergons wieder einatmen kann, doch diese bleibt mir für einige Zeit versperrt.
Möge der Phoenix euch begleiten und beschützen. Hoffentlich wird er mich dies auch. Auf Bald.
Euer Samaro
er reicht dem Wirt Tinte und Feder, bedankt sich nochmals für alles und tritt an die frische Luft
atmet tief ein und aus
dreht sich zur Eingangstür der Taverne um und befestigt die Botschaft mit einem seiner edlen Dolche an dieser
geht zu seinem schwarzem Hengst und flüstert ihm ins Ohr
Wir haben eine lange Reise vor uns mein treuer Freund und werden diese Gegend eine lange Zeit nicht wiedersehn. Also genieß den Ritt zum Hafen.
streift sich seine Rüstung über, befestigt aber den Helm und die Halskrause an dem Sattel seines Pferdes
schwingt sich auf und trabt langsam los
beim aufsitzen einen alten Freund im Gras in seine Wolldecke eingerollt liegen sieht
murmelt
Auf bald alter Freund, pass auf dich auf.
nachdem er die Taverne hinter sich nicht mehr erblickt treibt er sein Pferd zum galopp und verschmelzt mit dem Nebel des Morgens
*mit schwarzer Tinte signiert*
Praetor Samaro aus Minoc
Möge Lyrell euch schützen!