Es ward eine düstere Nacht. Regentropfen prasselten auf den nun mehr matschig gewordenen Erdboden. Ab und an blitzte der Horizont für einige Augenblicke lang hell auf. Just in diesen Momenten vermochte man eine Silhouette zu erkennen, welche auf einer nahe gelegenen Lichtung stand. Die langen schwarzen Haare triefend gen Boden hängend stand er da, Xantalas sein Name. Den Blick gen Boden gerichtet, die Hände zu Fäusten geballt stand er also da, der Hexenmeister. Hatte er sich verirrt? Nein, gewiss nicht. Er ward bloß auf der Suche, auf der Suche nach einer neuen Heimat. Einst in einem kleinen Dorf lebend, sah er sich auf Grund der neusten Ereignisse gezwungen, sein Heimatdorf zu verlassen. Wegelagerer und Barbaren hatten die Unachtsamkeit Xantalas' Leute und Kumpanen ausgenutzt und jene im Schlafe überrascht. Nicht eine Seele überlebte. Bloß Xantalas. Man könnte von Glück reden, das er zu jenem Augenblick etwas zu erledigen hatte...
Wieder und immer wieder blitze der Himmel hell auf, der Hexenmeister jedoch blieb emotionslos stehen. Die Fäuste plötzlich in Richtung einige Bäume gerichtet, umgaben seine Fäuste lodernde Flammen. Xantalas schrie laut auf, den Kopf dabei gen Himmel reißend, und mit beiden Händen auf jene Bäume zeigend. Abermals hellte die Lichtung auf, doch nicht der Blitze wegen, sondern des Feuerballs wegen, welcher der Hexenmeister von sich warf. Es dauerte eine Weile, bis der Regen den Brand wieder gelöscht hatte...
Immer noch stand er da, den Regen weiterhin auf sich ein prasseln lassend. Wo sollte er nun bloß hin. Der Magen knurrte zu allem Überdruss auch noch. Xantalas sollte lernen seine Wett besser zu kontrollieren. Seine Wut sollte er besser in Energie umwandeln, welche er wiederum gegen seine Feinde einsetzen konnte. Seine Feinde, welche seine Verwandtschaft und seine Freunde auslöschte...