Arbeits- und ahnungsloser bauer...

Wie fange ich an?

Moderator: Anselm

Re: Arbeits- und ahnungsloser bauer...

Beitragvon Centeius aus Yew » Di, 28. Jun 2005 22:52

du weist selber das es auf pergon noch 100 k zu entdeckende sachen gibt


zB Obsternten :-)

ich glaub nich ma 30% der Leute wissen, wie s geht *g*
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Re: Arbeits- und ahnungsloser bauer...

Beitragvon Aenea Faerwyn aus Yew » Di, 28. Jun 2005 22:57

...Coves Innenstadt betreten an den Stadtwachen vorbei als Roter ^^
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Re: Arbeits- und ahnungsloser bauer...

Beitragvon Vulpecus aus Minoc » Di, 28. Jun 2005 23:00

Soror Aenea Faerwyn hat geschrieben:...Coves Innenstadt betreten an den Stadtwachen vorbei als Roter ^^


über vesper mitm schiff, oder beamen ,)
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Re: Arbeits- und ahnungsloser bauer...

Beitragvon Korm aus Cove » Di, 28. Jun 2005 23:04

hallo zusammen!

aber meint ihr nicht, dass korm gewisse dinge auch alleine rausfinden kann?
ich mein, das soll ein einstieg sein und keine komplettlösung... vielleicht sollte man nicht alles verraten...


hmmm.... also natuerlich koennte ich alles versuchen, selbst rauszufinden.
aber ehrlich gesagt, dafuer wuerde ich wohl ein etwas umfangreicheres handbuch brauchen.
beispiel: erst hab ich versucht, mit der schaufel den acker umzugraben... bis die meldung kam, dass die schwer beschaedigt sei. dann hab ich das schoene gemuese geerntet. alles. wenn ich mich jetzt nicht erkundigen kann, wie ich an neues saatgut komme, kann ich den bauern gleich in die tonne treten. (oder in unendlichen sitzungen soviel fische fangen und verkaufen, bis ich mir hoeheren ackerskill kaufen kann, um nur die fortgeschrittenen sachen zu pflanzen.)

klar und deutlich: wenn die netten leute nicht waeren, die mir tipps zukommen lassen, waer ich mir nicht sicher, was ich hier soll.
bis ich mich aufs festland trauen kann, brauche ich scheinbar einigermassen entwickelte skills. RP ist hier auf der einsamen insel ja nicht viel drin. (freundlichkeit und rollenspiel zu NPCs ist ja auch nicht so erbauend) also wuerde ich den noetigen teil der aufwertung eigentlich gerne hinter mich bringen, so schnell es geht.

gruss,korm

edit: watt mutt, datt mutt... ober nich to lang!
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Re: Arbeits- und ahnungsloser bauer...

Beitragvon Stormios aus Yew » Di, 28. Jun 2005 23:13

*lacht* ich glaub, aenea und caine wissen, was ich mein :-)
udn ich hab ja nur ganz vorsichtig interveniert.
keinesfalls wollte ich jemanden davon abhalten euch zu helfen.
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Re: Arbeits- und ahnungsloser bauer...

Beitragvon Aenea Faerwyn aus Yew » Di, 28. Jun 2005 23:53

hehe, naja die Orangen Seiten sind ne gute Hilfe im Vorfeld, steht ja auch net alles drauf (vor allem keine Skill-, Prozentzahlen ausser bei Waffen)

ansonsten sind konkrete Fragen gern gesehen, und n bissel was lassen wir auch über =O)
und das beste daran ist dass man gleich n paar leute kennenlernt als Neuer =OD die man auch mal anquatschen kann ingame wenns hängt ^^


*hopshops*
Ich freu mich immer wenn ich helfen kann, wenn ich schon ingame als AeneA nur wenig mehr als ein hübsches RP-Anhängsel bei Jagdausflügen bin (dass sich zugegeben ziemlich deppsch anstellt) *kicher*
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Re: Arbeits- und ahnungsloser bauer...

Beitragvon Centeius aus Yew » Mi, 29. Jun 2005 00:01

über vesper mitm schiff, oder beamen


Also ich kenn noch ne Möglichkeit :-)

Aber langsam geht s weit ins Offtopic
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Re: Arbeits- und ahnungsloser bauer...

Beitragvon Korm aus Cove » Mi, 29. Jun 2005 00:05

hallo,

wenn da noch "zwischenzeilige nachrichten" waren, die kann ich natuerlich nicht verstehen.

aber, herr stormios, mich an euer motto haltend... wo kann ich denn gegen teuer gold neuen samen erwerben?

ja holde aenea, die orangenen seiten sind schoen gemacht, und informativ.
(beim anblick der goettin, haette ich mich fast bekehrt! diese huebschen taetowierungen...)

doch glaubt mir, oh edelleute, das trotz hanbuch orangenen seiten und freundlichen ratschlaegen diese welt fuer mich noch mindestens sechs siegel bereit zu halten scheint.

beim stoebern im forum hab ich so viel andeutungen ueber ablaeufe, die scheinbar weltspezifisch sind, gelesen, dass ich spielend fuenf bildschirme voll fragen formulieren koennte...
(aber ich beherrsch mich ja)

gruss,korm
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Re: Arbeits- und ahnungsloser bauer...

Beitragvon Aenea Faerwyn aus Yew » Mi, 29. Jun 2005 01:01

*flüstertuschel* Stormios ist eine kleine schreckliche Barbarin, dat gibt sicha Haue, wenn sie denn mal den Helm absetzen würde, wärs ja leichter, aber soooo *tuschelflüster*
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Re: Arbeits- und ahnungsloser bauer...

Beitragvon Korm aus Cove » Mi, 29. Jun 2005 01:37

*fluestert zu aenea* uuups! ja, so ist das, warum muessen die auch alle das gleiche anziehen, diese barbaren. mit den dicken pelzen kann man ja keine beulen im koerper sehen...
*verbeugt sich vor stormios*
werte dame entschuldigt einen dummen bauern, ich hatte wohl etwas strohstaub in den augen, dass ich euren liebreiz nicht sofort sah...
bitte verzeiht mir, und stets zu euren diensten! ( wenns nicht grad um kaempfen geht...)
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Re: Arbeits- und ahnungsloser bauer...

Beitragvon Uisge Beatha aus Cove » Mi, 29. Jun 2005 08:50

@ Centeius:

Also ich fand Alraunen Ginseg etc. irgendwie einfacher als den Mais???

und die konnte ich auch früher anbauen
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Re: Arbeits- und ahnungsloser bauer...

Beitragvon Modorok aus Yew » Mi, 29. Jun 2005 09:36

Korm hat geschrieben:
aber, herr stormios, mich an euer motto haltend...

gruss,korm


*feier*

na endlich wird Stormi geoutet :lol:

Gruß

Mod....*duck und wech*
*der Wald spricht, also habt acht und antwortet nicht*

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Re: Arbeits- und ahnungsloser bauer...

Beitragvon Modorok aus Yew » Mi, 29. Jun 2005 09:40

Korm hat geschrieben:werte dame entschuldigt einen dummen bauern, ich hatte wohl etwas strohstaub in den augen, dass ich euren liebreiz nicht sofort sah...
bitte verzeiht mir, und stets zu euren diensten! ( wenns nicht grad um kaempfen geht...)


ohh neee...

werte Dame?!....aber nie nich :wink:

liebreiz :shock: ....abba echt ey, nö....Korm, die is Barbarin

und das mit den Diensten..*feier*..überlegs dir lieber noch mal :wink:

Gruß

Mod....*ich habse trotzdem lieb*
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Re: Arbeits- und ahnungsloser bauer...

Beitragvon Stormios aus Yew » Mi, 29. Jun 2005 10:01

TSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSS!!!!

*sprachlos ist*
*sich ne liste macht*

*"mod verprügeln" ganz oben drauf setzt*

Lieber Korm,
bitte stellt Eure Fragen. Ich wollte Euch um Himmels Willen nicht davon abhalten, da ich auch mal ein kleiner dummer Barbar war, der als Geist nicht die Heilertür öffnen konnte. Ich selbst werde auch mein Bestes geben, Euch mit Rat zur Seite zu stehen.
*fühlt sich gerade sehr schuldig*
Samen könnt Ihr beim Bauer erwerben. Wo der steht, lest Ihr am besten auf www.orangeseiten.de.vu nach. (Aenea, stimmt die URL?)
Sicher wird Euch aber auch gern der eine oder andere Farmer ein paar Samen zur Verfügung stellen.

Und wenn ich will, lieber Mod, kann ich auch sehr liebreizend sein.
Es gibt eben nur Leute, die diese meiner Seiten nie zu Gesicht bekommen werden!

Mit freundlichem Gruße
Stormios, Barbarin aus Leidenschaft, Richterin von Yew
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Re: Arbeits- und ahnungsloser bauer...

Beitragvon Korm aus Cove » Mi, 29. Jun 2005 10:55

"wieso sollten Barbarinnen nicht lieblich sein? - wenn sie aus den pelzen und der Ruestung raus sind?
„Nun Herr Modorok! Ich bin auch von Barbarenblut!“

Der schlanke, muskulöse Bursche mit der schäbigen Kleidung runzelt empört die dunklen Augenbrauen.

„Ich bin ein Bauer! Aus einer langen Linie von Barbarischen Einödbauern!“

Verlegen seinen breitkrempigen alten Strohhut knetend, setzt er hinzu:

„Nun, äh.... also um genau zu sein, ich bin ein Bauernsohn, und ein Knecht.
Aber ich will mich jetzt selbstständig machen!
Mein Name? – Ich bin Korm Kormsen. – mein Vater war auch ein Korm, ein Korm's Sohn. – Nein, bei uns heissen nicht alle Korm Kormsen! Nur die, die Söhne eines Korm sind, der selber Sohn eines Korm ist. Mein ältester Bruder heißt jetzt Torin Kormsen, weil er der Sohn von Korm ist, der auch ein Sohn von einem Korm ist. Das ist doch ganz einfach, Herr. Torin heißt er jetzt, weil er der Laird unseres Clans ist. Früher hieß er Gair Kormsen, weil er so kurz gewachsen ist.
Iiich, Herr? Na, ich bin nicht mehr zu Hause im Clan geblieben, weil die Felder karg und wenige sind, Herr. Die können nicht viele ernähren. Da müssen die jüngsten Söhne in die Welt ziehen, wenn sie zweimal zehn Jahre zählen.“

Wobei er auf seinen alten Hirtenstab zeigt, der neben der auf den Rucksack geschnallten Holzfälleraxt und einem Dolch, seine Bewaffnung ist.

„Der siebte Sohn von Kormsen bin ich Herr.
Nein Herr, nicht hier aus der Gegend. Wir wohnen im Norden, Herr. In den Bergen.
Doch, Herr, da gibt es einige geschützte Täler und Schluchten, wo man Ackerbau treiben kann, Herr. Wir pflanzen da Roggen für‘s Brot und zum Brennen. Und Kartoffeln zum Essen, viel mehr wächst da nicht, nur wenig Gemüse, Herr. Ja, ich bin meinem Großvater oft beim Brennen zur Hand gegangen.
Mein Grossvater Korm Dalzulsen hat mir erzählt, seit wann unser Clan da wohnt.
Doch, Herr, Dalzul Kinnardson! Dalzul heißt vom kleinen Feld. Ja, Kinnard, der vom hohen Hügel, Slevin.
Slevinssen und sein Vater Mahon habe als erste wilde Bergschafe eingefangen, Herr. Seitdem sind wir Tierzüchter und Weber, Herr.
Schaut, diese Decke, die ist von unserem Stoff!“

Er zeigt auf eine Deckenrolle aus dickem festen Wollstoff, die er schräg über die Schulter gebunden trägt.

„Deshalb wird Slevin oft auch Laoghaire, der Schäfer genannt.
Was Slevin heißt? Na, das heißt doch der Bergsteiger, Herr!
Also Kinnard, der so hieß, weil er an den Berghängen versuchte, Wein zu pflanzen, der erzählte mir, daß der Großvater von Slevin Mahonsen, das ist der Sohn von dem, der nur mit einem Messer einen Bären tötete, daß dieser Großvater, der von allen Doran, der Wanderer genannt wurde, MacAnnan, als erster unseres clans in die Berge kam. Sein Sohn, Korey MacDoran, der Schluchtbewohner, fand dann die Täler, in denen der clan jetzt wohnt.
Woher? Aber, Herr, das sagt doch der Name, Annan, der vom grossen Strom!
Annan MacGarton!
Ja! Garton, der Bewohner des eingezäunten Hofes!
Ja, das ganze Anwesen eingezäunt!
Wegen der finsteren Wesen, die dort ihr Unwesen trieben!“

Dabei zieht er sich die ledernen Hosen hoch.

„Dabei war das das schönste Ackerland, was man im Norden finden kann!
Wo das war? Wo der große Fluss, nur wenige Tagesreisen von den Bergen nach Süden von einer Straße gekreuzt wird. Die Straße soll von den Bergen im Westen in den finsteren Wald im Osten führen.
Dort haben die Unseren lange gewohnt.
Parlan -der Farmer- MacEachan, Corm MacParlan, Ross -von der Waldwiese- Cormac, Deverell -der vom Flussufer- MacRoss, das war der, der die Fähre gebaut hat, ein guter Zimmerer, sein Sohn Riley -vom Roggenfeld- MacDeverell, Phelan -mutig wie ein Wolf- MacRiley wurde erschlagen, als er die Fähre gegen Ungeheuer verteidigen wollte. Und dann noch....“

„Was, Herr? Wie sie da hin kamen?“

Durch die unterbrechung etwas irritiert, zupft er an seinem ärmellosen, über die hose hängenden, braunen Gewand herum.

„Eachan MacAhearn hatte die Sippe dorthingefürt, früher, als die Gegend noch sicher war.
Von wo? Aus dem Reiterland. Damals wohnten da noch verschiedene Völker, Herr. Erst später haben die Ritter alle, die nicht zu ihrem Volk gehören, verjagt, wie man so hört, Herr.
Wein und Weizen haben die Unseren da gepflanzt. Und herrliche Pferde gezüchtet.
Da war ein Sholto -der Säer- Cormac, der hat sogar Wein an den König von der goldenen Burg verkauft!“

Als er von Weizen, Pferden und Wein spricht, strahlt er über das ganze Gesicht.

„Aber durch den Krieg zwischen dem Pferdekönig Holm und unseren Verwandten aus dem Westen waren meine dunkelhaarigen Vorfahren dort nicht mehr willkommen.
Und das, obwohl mein Ahn Ivar der -Bogenschütze- MacKeeran -Sohn des Dunklen- an der Seite von König Holm kämpfte und starb!“

Mit einer Mischung aus Stolz und Unverständnis sprechend, zeigt er, daß dies einer der Höhepunkte der Familiengeschichte sein muss.

Zweifelnd dreinblickend erwidert er dem Anderen:

„Helm sagt Ihr, Herr? Nein, daß kann nicht sein, mein Grossvater Corm MacDalzul, der sagte „Holm“, Herr. Und der muss doch wissen, wie der König seines Vorfahren hiess.
Ob ich klug bin, Herr? Oh, ich glaub ein bisschen, solange es nicht ans Denken geht... was mein Vater war, der Torin Korm Kormsen, der sagte immer, das Denken soll ich den Pferden lassen, weil die so grosse Köpfe haben, Herr.
Aber stark bin ich, Herr! Bei den Samhain Festen hab ich immer Preise gewonnen, weil ich fünf Schafe und eine Jungfer hochheben kann, Herr! Alle gleichzeitig!“

Wobei er seine Armmuskeln spielen lässt.

„Ich kann ein ausgewachsenes Schaf fünfzehn Schritte weit werfen! Aus dem Stand! Eine Jungfer hab ich noch nicht geworfen, das wollte mein Vater nicht, Herr.
Mein Vater, Herr? Nein, der lebt nicht mehr. Jetzt ist mein Bruder der Torin.
Woran? Na an den Jahren Herr. Bei uns sterben die Bauern alle, wenn sie alt werden.“

Um nach einem Moment des konzentrierten Nachdenkens hinzuzufügen:

„... die Knechte auch.“

„Und mein Vater, Korm Kormsen, der war ein kluger Mann, Herr! Und der sagte auch, daß der letzte König, unter dem unser Clan im Reiterland war, HOLM geheissen hat, Herr. Der erzählte mir auch, daß der einzige meiner Ahnen, der je eine Jungfer geworfen hat, die schöne Fionna, auch schnell darauf von ihren Brüdern umgebracht wurde. Das war Stig -der Wanderer-. Der kam aus dem Westen. Dabei hat er sie bloss auf das Bett geworfen!
Der war der Vater von Fionna‘s Sohn, den alle Moffat -von der langen Ebene- MacCaragh -Sohn der Liebe- nannten.
Bei der folgenden Fehde starben Fionna‘s Vater, Drostan -der Laute- MacCaedmon -Sohn des weisen Kriegers- und ihre Vaterbrüder Sloan -der Krieger- , Murdoch -der Seesöldner- und Etain -der Strahlende-, alle MacCaedmons. Aber von Stig‘s Sippe waren es auch nicht mehr viele, die zurück in den Westen zogen…“

Tief Luft holend, setzt er die Schilderung seiner Familiengeschichte fort:

„Die MacCaedmons waren mit ihrem Vater, Caedmon MacCormac, zu den Pferdeweiden gezogen.
Das war kurz nachdem die grosse Stadt mit der steinernen Bruecke zerstoert wurde, sagte mein Vater. Damals hatten die Herrscher des grossen Reiches ohne König keine Zeit für die Nöte ihrer fremden Söldner, sagt er.
Das war vor zwanzig und noch mal sieben Generationen.
Bevor sie sich für den Kampf gegen die bösen Horden verdingten, waren Caedmon MacCormac, seine Söhne und sein Vater Cormac Kormsen freie Seeleute gewesen. Die hatten ein eigenes Schiff, mit dem sie die Meere befuhren.
Nein Herr keine Piraten! Das Wort hab ich noch nie gehört.
Der Vater von Cormac Kormsen der hiess Korm Delfsen. Der war mit seinem Schiff....“

Verwirrt zum Rücken des sich Abwendenden:

„Aber Herr! Warum geht Ihr denn? So bleibt doch Herr! Wolltet Ihr mir nicht Arbeit geben Herr?“

Dem sich eilig Entfernenden hinterher rufend:

Ich kann pflügen Herr! Schnaps brennen! Tiere pflegen! Weben! Ich kann sogar etwas brauen!
Herr.....!

Als sich der fliehende Gesprächspartner nicht aufhalten lässt, spricht er leise zu sich selber:

„Ist doch schon was Komisches mit diesen hohen Herren...
Erst fragen sie was, und kaum fängt man an zu antworten, schon rennen sie weg...“

„Ach, was soll‘s… Das sind doch sowieso alles Schwächlinge! In den Bergen würden die nicht lange bestehen!
Kaum hat so ein Angeber einen bunten Rock an, und ein Schwert im Gurt, soll unsereiner ihn mit Herr anreden. Und dann noch nich mal wissen, daß der große Reiterkönig Holm hiess, und nicht Helm….“

„Ob ich wohl auch ein Herr werde, wenn ich mir ein Schwert umhäng?…….
Nee, nee, was mein Vater war, Korm Kormsen, der hat auch kein Schwert gehabt. Und der war der erste unter den Berg-Torin!“


XX

(steht fuer Korm, Bauer)

(geschrieben auf einem fernen kontinent, der mittelerde gennannt wird)
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