*sitzt Ritter Perilax am Schrein Osins und während über ihm die Sterne
an einem klaren Nachthimmel funkeln, leuchten vor ihm die Runen um Osins
Büste in klarem Blau. Doch obwohl dies eine schöne Nacht ist plagt ihn
Besorgnis und er grübelt vor sich hin*
"Osin was soll nur aus Pergon werden, eine schwere Aufgabe gabst du uns
dereinst auf. Pergon zu schützen vor dem absoluten Bösen in Gestalt von
Khas. All die Jahre hielten wir stand und die Nachfahren der Menschen
die du hierher in Sicherheit brachtest, sowie viele die den Weg hierher
fanden, aus unterschiedlichsten Gründen, liesen Pergon erblühen. Sie
brachten andere Glaubensrichtungen nach Pergon und mit ihren Gebeten
kamen auch die Götter an die sie glaubten. Auch wenn es so manchen
Streit wegen der neue Götter gab, denn einige glaubten es sollte keine
anderen Götter neben den ihren geben, so waren sich stets alle einig
wenn es darum ging die Angriffe von Khas Dienern und ihren Armeen zurück
zu schlagen, denn alle erkannten in ihm das absolute Böse. Diesem
einigen Pergon konnte Khas nichts entgegen setzen und wir konnten uns
ganz der Aufgabe widmen an den Grenzen Pergons zu patroulieren, auf das
Pergon stets gewarnt sei wenn Khas wieder zum Angriff bläst. Vieleicht
war dies ein Fehler, den Blick so sehr nach Aussen zu richten."
*seufzt*
"Denn nun scheint ein neues Zeitalter angebrochen, Khas Diener kommen
nicht mehr in Scharen um den Sieg in der Schlacht zu erringen. Sie
schleichen sich zu wenigen nach Pergon und verbreiten ihre verderbten
Lügen. Und ihnen scheint Erfolg beschieden mit dieser Taktik die
Einigkeit Pergons zu unterhölen und seine Verteidiger zu schwächen. Nur
wenige von ihnen zeigten bisher ihr wahres Gesicht, doch ihr Tun zeigt
sich nur all zu deutlich."
*Perilax lässt seine Gedanken durch die Geschehnisse der letzten Zeit
streifen*
"Das erste große Zeichen waren wohl die Tumulte die Jhelom heimsuchten,
durch diese Intrige gelang es Khas Jüngern, Pergon den Hafen zur Welt zu
nehmen, über den uns so viele wackere Krieger, Magier und auch
Handwerker erreichten.
Auch erlebte Pergon eine Schwemme von Gewalt und zersetzenden Gerüchten,
nie zuvor wurde Pergon von sovielen Mördern heimgesucht wie Heute.
Doch nun ist alles noch viel schlimmer geworden, in der
Glaubensgemeinschaft, die sich der Göttin Lyrell verschrieben hat und
die einst für Gerechtigkeit im Namen ihrer Göttin eintrat, mehren sich
plötzlich die Stimmen die in wohlgewählten Worten vom Ausgleich
sprechen. Doch ist ihnen bewusst was sie Pergon antun, indem sie den
Glauben verbreiten, das man Khas tolerieren solle? Als ob Khas wenn er
erst einmal seine Terrorherrschaft auf Pergon errichtet hat und Pergons
einst grüne Landschaften in der Glut von Lava leuchten und die Luft
schwer sein wird von giftigen Dämpfen und Aschewolken, Anhänger anderer
Götter auf Pergon dulden würde. Diese Narren, wie konnten sie dem
Gesäusel von Khas Jüngern nur erliegen.*
*Perilax springt auf und ruft*
"Doch niemals werden wir in unserem Glauben wanken, solange noch ein
Ritter, in Osins Namen, Pergon verteidigt, soll Khas der Sieg nicht
gelingen"
*Die Runen um Osins Statue leuchten plötzlich heller und die Zweifel
fallen von seinem Ritter ab. Er weis was zu tun ist.*
*Perilax steigt die Treppen der Burg hinab und begibt sich in die
Bibliothek, wo er Pergament zur Hand nimmt und Briefe an die Oberhäupter
der Gilden Pergons aufsetzt, in denen er sie zu Gesprächen bittet auf
das Pergon wieder einig gegen Khas stehen möge und es möglich wird mit
dem gemeinsamen Wissen Khas Spione auf Pergon aufzuspüren und sie in die
Hölle zurück zu schicken, aus der sie gekrochen sind. Sobald der
Vorstand der Gilde seine Worte für gut befunden hat, sollen sie schnelle
Kurierreiter an ihre Bestimmungsorte bringen.*