Kapitel 1:
Es war einmal ein kleiner Zauberlehrling, der hieß Marad und wohnte in Minoc mit seinem Cousin Andrade, Anna, ein paar Kindern und noch anderen Leuten in einer lustigen WG. Andrade war Farmer und nannte dereinst eine riesige Ostardherde sein Eigen. Doch eines Nacht wurde diese wundervolle Herde von einer wilden Horde, die sich da selbst "Ritter des Osin" nannten, niedergemetzelt.
Darüber war Andrade sehr betrübt, sah sich aber nicht imstande, diese Schandtat zu rächen. Marad grübelte daraufhin lange, wie er seinem Cousin helfen und die Herde rächen konnte. Jedoch war auch er alles andere als kampferfahren. Bei einem Ausflug in den Wald begegnete er einem erfahrenen Magier, der ihm von einem Zoo erzählte, den diese Osin-Halunken in der Stadt Vesper unterhielten. Dort sollten Drachen wohnen, die sich mit den Osins verbündet hatten. So sollte also die Rache aussehen...
Marad nahm all seinen Mut zusammen und machte sich auf nach der Stadt Vesper. So schwer konnte das ja nicht sein...
Doch was war das? Riesige Zäune umgaben die großen bösen Drachen. Konnte er da überhaupt etwas ausrichten? Es sah nicht gut aus....
Frustriert versuchte er es von einer anderen Seite des Geheges als er unverhofft Unterstützung von einer Jungen Dame namens Dusty bekam. Der Stab in ihrer Hand ließ Marad vermuten, daß auch sie sich in der Magie auskannte. Tatsächlich hatte sie so einiges von einem alten Priester gelernt, was sich noch als glücklicher Umstand erweisen sollte...
Langsam steigerte sich Marads Wut auf das verhasste Getier immer mehr und er setzte ihnen mit Blitz- und Feurwänden zu. Er tobte, schrie die Drachen wie verrückt an. STEEEEERRRBBBTT!!!!!! Doch Drachen lassen soetwas nicht ungestraft mit sich machen.
Plötzlich ...
...breitete der rote, Fuchur, seine riesigen Schwingen aus und setzte über den Zaun hinweg!
Starr vor Schreck war es im selben Moment um Marad und seine hübsche junge Begleiterin geschehen. Der Drache holte nur einemal mit seinem mächtigen Schweif aus.
Tödlich getroffen sanken die beiden zu Boden.
Zum Glück siedeln auf Pergon auch Heiler mit unglaublichen Fähigkeiten. Unwiderstehlich wurden die Seelen der Zwei zu solch einem Heiler hingezogen. Kaum zurückgerufen in die Welt der Lebenden, machten sich Marad und Syrah, so war ihr wahrer Name, auf die Suche nach dem Drachen, um die Rache zu vollenden. Weit war dieser noch nicht gekommen und schien es dank der den Drachen angeborenen Überheblichkeit auch nicht eilig zu haben. Flux zauberte Marad eine schützende Blitzwand zwischen sich und den Drachen, während Syrah wie aus einem Reflex heraus den Drachen mit einem Zauber einfror. Eine Wasserresistenz gepaart mit einer Wand aus Feuer setzten dem Schauspiel und dem Drachen dann ein schnelles Ende.
Überwältigt vom Rausch des Sieges wollten sich Marad und Syrah auch noch um den zweiten Drachen kümmern, wurden jedoch von einer inneren Stimme im letzten Moment davon abgehalten. Schließlich sah Marad die Herde seines Cousins gerächt. Er verabschiedete sich artig von seiner Kampfgefährtin und kehrte stolz und erleichtert nach Hause zurück.
Kapitel 2:
Einige Zeit war Marad zufrieden, ein Old Dragen war ihm zum Opfer gefallen aber lange hielt die Zufriedenheit nicht an. Wurde der Vorfall von seinen Feinden überhaupt wahrgenommen? Zudem, was ist schon ein Drache gegenüber einer Herde von 150 lieben treuen Ostarten ...
30 mal ging die Sonne unter, einmal der Mond, wieder kochte die Wut in Marad auf. Einer für 150, das ist nicht genug! Viel grübelte in der Zeit, da waren ja noch 3 Drachen, alle eine Gefahr für Vespers treue Bürger ...
Letztendlich stand sein Entschluss fest. Er musste beenden, was er begonnen hatte. Da Syrah ihm das letzte mal eine gute Hilfe war lud er sie wieder ein und sie trafen sich des Abends bei den Ställen....
Ein Plan war schnell gefasst, die Taktik war klar. Zuerst die kleinen dann der große Drache.
Viele anstrengende Zauber später war es soweit. Der Sumpfdrache und der normale Drache segneten das Zeitliche.
Nun blieb nur noch der große Grüne, groß wie zwei Häuser, der gefährlichste seiner Art. Doch auch er musste gehen. Kurzes Regenerieren und des großen Zauberers Wände aus reiner Energie schoben sich aus der Erde, die Elemente zitterten aber der Drache widerstand. Er interesierte sich nicht einmal für die zwei tapferen Leute.
Langsam aber sicher jedoch schob Marad ihn mit seinen mächtigen Wänden rückwärts, Stück für Stück engte er den Drachen weiter ein.Wie schon einmal erlebt, hob sich der wütende Drache mit einem Satz über den Zaun hinweg. Diesmal jedoch war Marad vorbereitet. Ein paralysierendes Feld stand schon bereit, den schnaubenden Wyrm zu empfangen. Doch zu lange schon hatte die Wand gestanden und ihre Energie schwand schnell. Nur war das erste Ziel des Drachen garnicht der Magier und Syrah lag darnieder, bevor sie wußte, wie ihr geschah.Als der Drache dann auf Marad losgehen wollte, blieb er jedoch in der Paralysewand hängen. Doch zu lange hatte der Kmpf schon gedauert. Eine Wand nach der anderen versagte den Dienst und Marad konnte sich gerade noch verstecken, als der Drache sich befreite. Just in dem Moment kam Syrah vom Heiler zurück und... fiel wieder.
Zum Glück tauchte Havran ben Redo, der Sheriff von Welt, auf. Seine erste Amtshandlung war allerdings ebenfalls... sterben. Der Drache zog sich derweil in den nahen Wald zurück. Havran und Marad nuzten die Gelegenheit, sich neu zu formieren und dem Drachen nachzusetzen. Dieser bemerkte seine Verfolger jedoch, was ein schnelles Ende der beiden zur Folge hatte.
Aber Drachenfutter sein ist ja eherenhaft.
Da tauchte Syrah wiedr auf. Noch schwer angeschlagen fror sie den Drachen mit letzter Kraft ein, danach brach sie zusammen.Havran sah seine Chance. Er konnte seinen Except Langbogen zücken und den Drachen zur Strecke bringen.
Als dies geschen war standen Havran und Marad da und freuten sich ihrer Dinge. Marads Leere war gewichen und Stolz wuchs in seiner Brust. Havran freute sich derweil des Häutens. Auf einmal kam der mächtige (und meist schlecht gelaunte) Priester Creb Mogur vorbei und schimpfte die beiden aus, dass ihr stümperhaftes Häuten Fellverschwendung wäre.
So war es denn geschehen: der lang beschützte Fellschatz der Ritterschaft war geknackt.
Übermütig dichtete Syrah noch einen kleinen Vers:
Advent, Advent
Ein Drache brennt.
Erst einer, dann zwei, dann drei, dann vier
und wenn der fünfte Drache brennt, steht der Forunkel da und flennt.
Ende.