Hartes Brot

[Gast]

singt Heiho, heiho, ich bin vergnügt und froh... pfeift das Liedchen laut und schrill weiter

So, endlich im Berg! läßt sich auf die Knie fallen und küßt den steinigen Boden, spuckt dann in die Hände und beginnt zu graben und zu hacken...Stunden später lehnt er mit schmutzigem Gesicht, Schwielen an den Händen und hochrotem Kopf an der Mienenwand

Dieses Gebirge hasst mich...Eisen, Eisen, nichts als Eisen!

Er stellt sich in die Mitte der Höhle, formt die Hände zu einem Trichter und schreit....die Wände lassen das Wort im tausendfachen Echo auf ihn einströmen.


MYTHRIL

[Aenea Faerwyn aus Yew]

Sie hört einen ohrenbetäubenden Schrei nach Mythril dank ihrem feinen Gehör.

Sie schreibt einen kleinen Zettel und bindet ihn an den Fuss einer Brieftaube. Sie trägt ihr auf in jedem Stollen nach einem Mann zu suchen der verzweifelt nach Mythril schreit.

Die Nachricht auf dem Zettelchen lautet: Mythril werdet ihr hier nie finden, aber genug anderes das ebenso wertvoll für Euch sein wird, nicht nur Metall, Freundschaften, Gefährten und Abenteuer sondern auch Metalle deren Wert unermesslich ist.
Seid nicht mehr verzweifelt auf der Suche, geniesst Euer Dasein.

Sie legt die Hand zum Schutze gegen Sonnenlicht auf ihre Stirn und hofft die Nachricht möge ihr Ziel erreichen.

[Gast]

Unter schönsten zwergischen Flüchen, flog Erzhaufen auf Erzhaufen aus einer bereits sehr tiefen Grube. Das Singen war verstummt und wurde nun durch ein angestrengtes Ächzen und Stöhnen ersetzt.... Plötzlich gab es dort noch ein anderes Geräusch...das Gurren einer Taube...hastig stieg er aus dem Erdloch.


An einem kleinen Feuer brutzelte goldbraun ein Täubchen. Genüßlich zog Dainn den Geruch durch seine Nasenflügel und betrachtete dabei das kleine Zettelchen zwischen seinen Fingern. Eine schöne Handschrift mit sehr diletantischem Inhalt. Diese Menschlinge würden Mythril nicht einmal erkennen, wenn man sie darunter begraben würde. Aber er würde es riechen, erahnen, schmecken und weiter davon träumen, er würde den ganzen Kontinent umgraben und er würde fündig werden. Zufrieden dachte er an die Geschichten seines Großvaters der die letzte Mythrilader vor 300 Jahren mit augebeutet hatte. Und er hatte einen Traum....