da die idioten grade so in sichtlinie, ein paar meter von mir entfernt,
im reallife, also da so auf der anderen seite des fensters, mit einem
preßlufthammer [...]
Aufrichtiges Mitleid... Lass mich raten, ab frueh um 0730?
wieso gilt obige "faustformel" für 'nen ziemlich wortstarken anteil der
Bewohner Pergons?
Interessante Frage. Anscheinend ist Pergon gegenwaertig fuer genau diese
Klientel besonders attraktiv. Andererseits lurke ich seit ner Weile in
den 'offiziellen' UO-News rum und ehrlich gesagt, sieht das bei denen
nicht grade anders aus.
Ich halte es eher allgemein fuer ne Folge von Computer-RPGs die
eigentlich seit Bestehen eher an Werten ausgerichtet sind (zunaechst
mangels Interaktivitaet und dann aus 'Tradition'), bzw. bei denen die
Werte ob viel leichterer Handhabbarkeit eher in den VOrdergrund ruecken.
Beim P'n'P gehts eben eher noch um andere Sachen, als Char-Werte - je
nach Gruppe, allerdings - und ich denke, ohne eine solche 'Schulung',
wirds schwer, dass 1:1 aufs Online zu uebertragen.
Ne moegliche Abhilfe waere massiver InGame-Druck. Also dass die grosse
_Mehrzahl_ der Spieler RPG betreibt, selbst wenn sie nur skillen. Das
fuehrt dann gewissermassen zu nem 'sozialen Druck' auch auf unerfahrene
Neulinge, die dann gewissermassen ins RPG 'hineingezogen' werden, weil
sie es nie anders kennengelernt haben. Umgekehrt kann man in einem
solchen Umfeld natuerlich auch besser RPG 'ueben'.
Das Ganze hat, glaube ich, ne Menge mit Selbstdisziplin zu tun (und
duerfte ab ner bestimmten Groesse nicht mehr wirklich klappen).
Wie man das nun quasi 'von aussen' auf einem Server herbeifuehren kann,
weiss ich allerdings auch nicht. Schon im P'n'P entscheiden die Spieler,
ob gemuncht wird, oder RPG laeuft, wieso sollte es bei uns anders sein.
was bringt es, auf teufel komm raus zu skillen?
was ist die motivation dabei?
RPG beinhaltet ja klassisch das schluepfen in eine andere Rolle. Soweit
so gut. Nun eroeffnet das aber (gerade im CRPG) auch massiv die
Moeglichkeit, in dieser anderen Rolle 'besser' zu sein. Gutes PG ist
einfach konsequentes Rollenspiel auf nem hohen Powerlevel (sagen wir, ne
'Legende' auf Pergon, die ueber 2 Jahre oder so konsequent gespielt
wurde und deren Namen die meisten Spieler kennen, weil er RPG treibt und
das Spiel lebendig haelt und nicht nur, weil er Schmieden auf 130 hat).
Schlechtes PG bishin zum Munchkin ist schlichtes 'Werteficken'. Dabei
gehts weniger ums Spiel sondern nur noch um die Werte und darum 'besser'
zu sein (sei es weil man nen Machtkomplex hat oder weil man was
kompensieren muss, oder, oder...). Das hat mit der eigentlichen
INtention des Spiels in meinen Augen nichts mehr zu tun.
Das Problem: Die Grenzen sind wie immer mehr als fliessend...
SeBB, mitpalavernd