Knochenkind Yaro ist wieder da..

[Yaro Miji'ne]

In einer belebten Ecke des Marktplatzes unter einem blühenden Kirschbaum saß eine kleine, inzwischen wohlbekannte Gestalt auf dem Boden. Unter der warmen Kapuze blickten einen zwei strahlende violette Augen an. Er hatte ein Lächeln auf seinem Gesicht, als sein Knochenwindspiel klapperte, und der Wind einen Regen von weissen und rosafarbenen Blütenblättern auf ihn rieseln ließ.

Diese Oberwelt war wunderschön.
So etwas wie diese blühenden Bäume gab es unter der Erde, im Reich der Drow nicht.

Vor ihm ausgebreitet lagen auf einem säuberlich gewebten Schafswollstoff 2000 blankpolierte Knochen, die er verkaufen wollte, um sich von dem Gold süßes Obst und Muffins zu kaufen.

Klingend, klappernd und schallend schien sein Windspiel wieder einmal jene zu rufen, die Verwendung für Knochen hatten.

Kauft Yaros Knochen...

Pries die kleine Gestalt seine Ware an. Er hatte die paar Worte in der fremden Sprache hundertmal geübt, doch sie klangen immernoch etwas unsicher. Seine Stimme war zart und doch konnte man sie gut hören.

(OOC: Verkaufe 2k normale Knochen für Gold.
Ende der Auktion ist 48 h nach dem letzten Gebot)

[BM Kunigunde aus Yew]

1 Million geboten

[Yaro Miji'ne]

Er fühlte sich sehr gegehrt, dass eine so hoch gestellte Person wie die Bürgermeisterin von Yew ihn hier besuchen kam.
Ihrer hohe Stellung erkannte er an ihrer meisterhaft verarbeiteten Kleidung, außerdem schien jedermann sie zu kennen und freundlich zu grüßen.

Uss raim'xium Plak'la?
Eine Million Gold?
Sein Gesicht schaute erstaunt.
Wie viele Stückchen Kuchen man davon wohl kaufen konnte?

Mit einem Stöckchen schrieb er.
1 R in die Erde vor ihm.

[Inquisitor Alukat]

*hebt die hand*

Zwei Millionen Goldstücke sind geboten!

[Yaro Miji'ne]

Er wischte die 1 fort, und schrieb:

2 R

Draa raim'xium Plak'la
Zwei Millionen Goldstücke.
Dann schaute er hoch. Vor ihm stand eine dunkle Gestalt.
Ehrfürchtig fasste er an seine Kapuze und grüßte.

[BM Kunigunde aus Yew]

4 Millionen Goldtalerchen sind geboten

[Yaro Miji'ne]

Yaro rieb vor Freude seine kleinen Hände gegeneinander.
Seine Knochen waren heute ja gefragt wie noch nie!

Was für ein schöner Tag.

Er schüttelte kurz ein paar Blätter aus seinem Hellen Drowhaar und schrieb mit seinem Stöckchen

4 R in die helle tonhaltige Erde.
Quen.. Vier..

Dann brach er ein Zweiglein mit hellrosa Blüten vom Baum ab und reichte es der Bürgermeisterin.

[Inquisitor Alukat]

5 Millionen Golstücke sind das Gebot!

[Yaro Miji'ne]

Er wischt die 4 weg und klopft die Erde wieder glatt.
Dann schreibt er mit seinem Stöckchen 5 R in die frisch festgeklopfte Erde.

Huela raim'xium Plak'la
murmelt Yaro, schaut dem dunkel gekleideten Mann in die Augen und streckt alle Finger seiner Hand nach oben. Um sicherzugehen dass er richtig verstanden hat.

[Lilia]

6 Millionen

[Yaro Miji'ne]

Ein neues Gesicht zeigte sich unter den Umstehenden.
Es war die Frau die ihn an einem anderen Marktstand überboten hatte.
Eine mysteriöse Erscheinung. Magie umhüllte ihren Körper wie ein dunkles Schild.

Er zählte, musste nun seine andere Hand zur Hilfe nehmen um die Zahlen zu erfassen.

Schweigend ritzte er eine 6 in den Boden.

Die 6 war eine Magische Zahl.
Er sprach sie nicht aus, um nicht etwas zu rufen, von dem er nicht wollte, dass es hier auf dem Marktplatz umging.

[Yaro Miji'ne]

Er zählte schon einmal die Knochen ab. Wartete noch kurz ob noch jemand bieten würde.

[Weisshaar aus Minoc]

Schaut auf die Zahl welche zu Füßen von Yaro geritzt im Sande steht

*senkt den Kopf und spricht mit rauher Stimme*
so lösche diese Zahl und schreibe jetzt eine 7 dahin

füllt einen Beutel mit 7 Millionen Münzen, hebt ihn hoch und spricht
*dies ist mein Gebot*

[Yaro Miji'ne]

Der kleine Junge schaute auf den prall gefüllten Beutel und tat was ihm aufgetragen wurde.

In der feuchten Erde stand nun deutlich: 7 R.

Die freundlichen, weisen Augen des weißhaarigen Mannes streifen ihn.
Er fühlte die mächtige Aura die von seiner Person ausging.

Wie ein Ältester, aber keinesfalls gebrechlich. Der Mann strahlte eine Kraft aus, die Yaro nicht beschreiben konnte.

Langsam nahmen die Zahlen Dimensionen an, die für den kleinen Jungen utopisch schienen.
Blyn raim'xium plak'la
Yaros Stimme war nicht mehr als ein Flüstern.

Was würde er sich alles davon kaufen können.
Ein Reittier vielleicht, eines dass sich nicht vor Murrpau, seiner Höllenkatze fürchtete?

Ob es ein solches furchtloses Pony auf Pergon gab?

[Yaro Miji'ne]

Murrpau die Höllenkatze, liess ein unheimliches Knurren ertönen.
Das erinnerte Yaro daran, dass die Zeit um war.

Murrpau sagt es ist Zeit. Yaros Knochen sind verkauft. Bel'la dos. Bis nächstes Mal.

Seine Stimme war klar, aber hatte noch einen deutlichen Drowakzent.

Lynia hatte die Worte mit ihm geübt, sie hatte ihm gesagt, sie wären schon sehr gut.
Yaro hoffte, dass alle umstehenden sie verstanden hatten.