Er saß im Schatten, im Unterholz, lauerte, jagte, die Hand auf dem Kopf seines Panthers. Schon Stunden waren vergangen. Und er war mucksmäuschenstill gewesen. Sein kindliches Herz schlug in ruhigem Takt.
Er würde sie beschützen. Nicht zulassen, dass jemand ihr weh tat.
Er würde mutig sein und stark werden. Seine kleinen Hände streichelten durch das nachtschwarze Fell des Panthers. Kraulten ihn zärtlich hinterm Ohr.
Seine violetten Augen suchten die Dunkelheit ab. Doch nirgends war auch nur ein Hauch Leben zu entdecken, ausser ihm und Murrpau.
Er legte seinen Kopf auf den Bauch des Tieres, hörte sein Herz schlagen. Und auch wenn er auf der Lauer lag und wach bleiben wollte, war er doch nur ein einsamer kleiner Junge, und hatte Sehnsucht, nach jemandem, der so war wie er.
Die Müdigkeit und die Stille übermannten ihn.
Und so schloss er die Augen, und schlief ein.