Abendlicher Tavernenbesuch

Tratsch... "Habt ihr schon von dem Drachen gehört...?"

Moderator: Vandroy

Re: Abendlicher Tavernenbesuch

Beitragvon Kitha Ordana aus Yew » Di, 21. Jan 2014 15:28

Die leicht knarrende Holztür riss Raquette aus ihren Gedanken.
Sie sah sich um, und konnte im Dunkel der Taverne erst einmal nichts erkennen. Da hörte sie eine ihr wohlbekannte Stimme, die sie aber erstmal nicht einordnen konnte.
Auch Jyri schien sich umzusehen.

Ein paar Momente vergingen, da entdeckte Raquette am Tisch nicht weit von ihr einen Mann mit einem Bierglas.
Jyri sagte noch etwas, aber Raquette war in dem Moment alles andere egal.

Balinor war da!
Er hatte gesagt, er könne nicht überall sein. Auch als Magier nicht. Doch er hatte sofort gespürt, dass sie sich fürchtete und jetzt saß er da. Am Nebentisch und sah sie an.

Das musste die Magie der Halskette sein, die er ihr geschenkt hatte.

Freudestrahlend lief sie auf ihn zu. Ihre gelben Haarbänder schimmerten im Licht des Kamins. Eines der Bänder sah dabei irgendwie anders aus, als die anderen. Irgendwie heller, leuchtender und reiner.

Als sie an seinem Tisch angekommen war, küsste sie ihn rechts und links auf die Wange.

Salut, mon cher. Wo kommst du denn auf einmal her?
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Beitragvon Jyri aus Minoc » Di, 21. Jan 2014 15:46

Jyri schaute zerknirscht und die Kerzenflamme flackerte unnatürlich intensiv.

Diese Dirne hatte einfach kein Benehmen. Jetzt saß sie dort, fröhlich und unbeschwert und schien mit jedem gut Freund zu sein.
Die junge Elementarmagierin beobachtete, wie die gelben Bänder albern hin und her schaukelten. Während die Französin dem Magier rechts und links einen Kuss auf die Wange drückte.

Jyri schaute in eine andere Richtung und wandte sich wieder ihrer neuen Bekanntschaft zu. Der Elfe mit dem wunderschönen silbernen Haar und den unergründlichen seltsamen Augen. Leicht zuckt sie die Schultern aufgrund von Raquettes Abgang.

Freundlich lächelte sie ihre neue geheimnissvolle Bekannte an, die sie glücklicherweise nun ganz für sich zu haben schien.

Tja. Dirnen und Männer. Das ist wie Motten und Licht.
Aber in dem Falle habe ich keine Bedenken. Das ist ein Magier, viel zu klug um auf Raquette hereinzufallen.


Scherzte sie.

Da Nalani, mehrfach angeboten hatte, dass sie sich etwas bestellen durfte, tat sie das nun.

Herr Wirt, einen doppelten Whiskey.

Der Magier würde sich schon melden, wenn ihm die junge Dirne zu langweilig wurde.
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Re: Abendlicher Tavernenbesuch

Beitragvon Badrinor Xoran » Di, 21. Jan 2014 16:46

Seine Augen funkelnden auf als Raquette so auf ihn zustürmt, doch er bleibt gelassen.

Ich habe irgendwie gespürt das du mich brauchst oder .. an mich gedacht hast.

er legt ein schmunzeln auf die Lippen bei seiner Antwort.

Und ich habe dir ja etwas hierzu gesagt aye ?

deutet mit seinem Finger auf Ihre Kette und zwinkert ihr zu.
Seine Haende umgreifen die Ihren und er zeichnet sanft doch mit bestimmendem Druck mit dem Zeigefinger die Linien in ihrer Handfläche nach,
welche ihr Leben wiederspiegeln.
Wie es war, wohin es Sie noch führt und wie Sie es noch leben wird.Für einen Moment schließt Balinor die Augen als könne er es sehen.
Als er sie wieder öffnet lächelt er sie an und wärme strömt durch seinen Finger über Ihre Handfläche. Diese vertraute Wärme die Raquette schon von Ihm kannte.
Sein Blick fixiert Ihren und er festigt sich .. seine Augen funkeln in der etwas dunkel gehaltenen Taverne erneut auf und ein kleiner heller Schimmer liegt nun auf Raquette's Handfläche.


Wie fühlt sich das an ? ..

Seine Augen wandern noch einmal durch die Taverne als er auf eine Antwort wartet und sein Blick
verharrt kurz bei Jyri der er ebenfalls ob ihres Winkens ein warmes laecheln spendet und ihr zunickt, zugleich verwandelt sich sein laecheln in ein etwas breiteres grinsen als er sieht wie Jyri den doppelten Whiskey herunterkippt, woraufhin sich seine Augen etwas weiten.


Die scheint Feuer im Hintern zu haben denkt er sich im stillen
und sein Blick hält nun wieder an Raquette fest
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Re: Abendlicher Tavernenbesuch

Beitragvon Kitha Ordana aus Yew » Di, 21. Jan 2014 17:22

Seine Augen funkeln im Licht der Kerze, die unnatürlich flackert. Er nimmt ihre Hand und sie spürt die sanfte Berührung seiner Finger.

Ich habe mich nur erschreckt, mon magicien. Es war nichts Ernstes. Glaube ich. . .

Raquette schaut ein wenig mistrauisch auf das Kaminfeuer, doch als die Magie in ihre Handfläche fließt, fühlt sie sich wieder wohl. So als könne ihr niemand etwas zuleide tun.

Wie sich das anfühlt? Ich fühle Vertrauen..
Verläßlichkeit... Verständnis.... Fürsorge... moment.. da ist noch etwas anderes: Unruhe, Sehnsucht? So wie ich mich immer fühle wenn du da bist, Balinor.


Sie spricht leise aber aufrichtig und ernsthaft.

Ist das wichtig?

Das Flackern der Kerze stört sie ein wenig, darum pustet sie sie aus, leckt zwei Finger an und löscht den glühenden Docht mit einem leisen Zischen.
Wendet sich dann wieder an den Magier:

Ich würde dir gerne meine Freundinnen vorstellen, Jyri kennst du ja schon. Dort drüben ist Nalani Windklang, ja die Elfe mit den schönen silbernen Haaren. Sie hat mir unter anderem meine Harfe gegeben. Die auf der ich dir vorgespielt habe. Sie interessiert sich ein wenig für Magie, weisst du? Und ich weiss zuwenig darüber um mitreden zu können. Wollen wir uns gleich zu ihnen rübersetzen?
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Re: Abendlicher Tavernenbesuch

Beitragvon Badrinor Xoran » Di, 21. Jan 2014 19:44

Balinor faltet Ihre Hände zusammen und beschwert sie mit den seinigen.
Das leuchten ist nun zwischen Raquette's und seinen Händen verschlossen
und er lächelt. Sie mag noch für einen Moment dieses angenehme Gefühl
empfinden und er flüstert ihr ebenso entgegen wie Sie ihm.


Natürlich ist das wichtig mon chéri

mit einem breiten grinsen im Gesicht betont er Ihre Sprache und blickt dann in Richtung Jyri und Nalani und nickt Ihr zu.


Lass mich noch eben austrinken und dann gehen wir rüber mh ?

Balinor setzt noch einmal an und leert das Bier. Anschließend wischt er sich noch den Schaum vom Mund und stellt den leeren Krug auf den Tisch.

Dann bin ich mal gespannt ob sie mich so mögen wie du mich magst

Er wirft Raquette dabei ein listiges grinsen zu und deutet sie an vorzutreten damit Sie einander bekannt machen können.

Nach dir
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Re: Abendlicher Tavernenbesuch

Beitragvon Darnog aus Minoc » Mi, 22. Jan 2014 11:18

Nippend an seinem Bier betrachtete Darnog das geschehen der Taverne, als plötzlich die Tür der Taverne auffiel und ein vor selbstbewusstsein strozender Mann diese betrat.
Zwei der Damen dürften ihn kennen, denn ihre Blicke verrieten dies. Die Frau mit den honigfarbenen Haaren ging auch zu ihm hinüber, so dass auch der stille in der Ecke ein wenig was verstand.

"Hmmm.... klingt französich.", dachte er sich, auch wenn er sich nicht sicher war.

Die Dame mit dem feuerroten Haar blickte irgendwie eifersüchtig zu dem Tisch hinüber, wo der Mann und die Frau mit den honigfarbenem Haar saß, denn ihre Blicke stierten ihn derren Richtung.

"Das kann noch lustig werden!", schoß es dem Stillen durch den Kopf, als die Beiden aufstanden und zu der Elfe und der Feuerroten gingen.

"Herr Wirt! Bitte noch ein Biert."
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Re: Abendlicher Tavernenbesuch

Beitragvon Jyri aus Minoc » Mi, 22. Jan 2014 15:22

Als Balinor und Raquette auf ihn zutraten wollte es Jyri mit Ehrlichkeit versuchen. Also nahm sich die junge Elementarmagierin Raquette kurz zur Seite, zog sie ein wenig fort und hielt sie etwas grob an den Schultern fest und flüsterte so leise, so einschmeichelnd und freundlich wie sie nur konnte, dass hoffentlich nur Raquette es hören konnte:

Liebste Schwester Schneeschuh, du hast doch gesagt er wäre kein Kunde von dir. Kannst du mir nicht diesen einen Mann lassen?
Ich habe Gefallen an ihm gefunden ich kann es ihm aber nicht sagen, wenn du dauernd um ihn herum bist.


Flehend blickte Jyri die Dirne an, ließ sie dann los und berührte Raquettes Amulett in dem rote sowie auch blaue Magie aufleuchteten, wie um sie an etwas zu erinnern, was sie getan hatte und womit sie ihre Freundschaft bewiesen hatte.
Bevor Raquette antworten konnte, schritt sie hinüber zu den anderen, begrüßte Balinor mit einem sanften Lächeln und sagte.

Schön dass du auch hier bist. Ich freue mich Dich wiederzusehen. Nett dass du dich mit der Dirne angefreundet hast, während du in meinem Haus in Jhe'lom auf mich gewartet, hast.
Das hier ist Nalani Windklang, eine ganz aussergewöhnliche Elfe. Sie hat kürzlich ein Haus min Minoc erworben und feiert das mit uns.


Dann nimmt sie auch Balinor zur Seite, etwas sanfter diesmal. Und sagt leise:
Du denkst doch daran dass unser Geheimnis eines unter Magiern ist? Du hälst dich doch daran es niemandem unbegabten zu erzählen?
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Re: Abendlicher Tavernenbesuch

Beitragvon Badrinor Xoran » Mi, 22. Jan 2014 16:19

Balinor folgt Raquette auf dem Fuße und laechelt den beiden Damen zu, er bleibt anständig wie er ist zunächst vor dem Tisch stehen und neigt sein Haupt zur Begrüßung.
Als Jyry von Raquette wiederkehrt spricht er mit seiner tiefen Stimme und seinem charme ein


Guten Abend die Damen

aus, um dann gleich auch Jyri das Ohr zu schenken, sich ihr zuzuwenden und ihr ein lächeln zu spenden

Ich freue mich ebenso, ein wenig Gesellschaft schadet ja nie oder ? Natürlich hatte ich dich gesucht. Da war ich froh das mir jemand sagen konnte wo du dich aufhältst

er schaut kurz über Jyri's Schulter gen Raquette und er zwinkert ihr kurz zu

Aye, sie ist eine wundervolle Frau. Wie könnte ich mich nicht mit Ihr verstehen ...

Sein Blick trifft nun auf Nalani Windklang als Jyri Sie Ihm so freundlich vorstellt und er legt ein freundliches willkommen lächeln auf seine Lippen. Seine leuchtenden Augen mustern Ihr schönes Haar

Schön das Ihr euch in Minoc niedergelassen habt. Hübsche Elfen sehe ich meiner Meinung nach viel zu selten.

er hält der Elfe seine Hand hin um sie aufzufordern die Ihre in seine zu legen um Ihr anschließend einen sanften Kuss aufhauchen zu wollen, da er Elfen sehr schätzt.
Balinor schaut dann zu Jyri als Sie Ihn so anfasst und kurz zur Seite nimmt. Er lauscht aufmerksam Ihren Worten.


Ich halte immer meine Versprechen
antwortet er Jyri genauso leise entgegen und nickt bestätigend
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Re: Abendlicher Tavernenbesuch

Beitragvon Kitha Ordana aus Yew » Mi, 22. Jan 2014 16:46

Raquette presste die Lippen aufeinander und schaute Jyri hinterher die gegangen war, ohne sie zu Wort kommen zu lassen. Sie spürte noch die leichten Druckstellen auf ihrer Haut.

Sie hätte ihr hinterherrufen können, doch irgendwie war sie Jyri auch dankbar, und wollte ihr keine Szene machen.
Also ging sie zurück an den Tisch und lächelte zuerst Nalani dann Jyri und schließlich Balinor an.
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Re: Abendlicher Tavernenbesuch

Beitragvon BM Bellatrix Nalani Windklang aus Vesper » Do, 23. Jan 2014 23:56

Minoc ist sehr schön, reges Treiben bestimmt den Alltag dieser Sadt. Ich sehe beinahe durchgehend Karren mit Waren beladen durch die Hauptstraßen ziehen. Nachdem ich in allen Städten ein wenig unterwegs war, würde ich behaupten dort tummelt sich zurzeit das meiste Leben.
Als sich Raquette nach den anderen Städten erkundigte nickte Nalani sachte Sie sind zwar nicht ausgestorben, aber die Gebiete sind sehr weitläufig und wenig besiedelt. In Cove könntet ihr aber noch Glück haben, dort habe ich einige Wochen gewohnt.Nalani beachtete Raquettes Versprecher nicht weiter, schon allein weil sie das Wort direkt an Jyri richtete. Die Frage war berechtigt, wohin würde es die junge Magierin ziehen? Sie lauschte den folgenden Worten Jyris nun ganz bewusst genauer. Die fremde hatte ihr Interesse geweckt, vielleicht auch gerade deswegen weil sie auf die ein oder andere Art das selbe Schicksal teilten? Ein Schatten legte sich über ihre Augen, für einen Moment flackerten Erinnerungen auf die sie sonst nur des nachts heim suchten. Gedankenfetzen von Menschen, die unter einem Pfeil dahin schieden, ein Miner, den es durch eine Explosion zerriss. Sie zuckte etwas zusammen, versuchte den Moment aber zu überspielen, strich sich mit den Fingern ein paar unliebsame Haarstränen hinter die filigran spitzen Ohren, den letzten Worten Jyris besondere Aufmerksamkeit schenkend
Ich weiß nicht, was diese CAM ist, ich gehe aber davon aus es handelt sich um eine Gemeinschaft für magisch Begabte, wie ihr es seid?Abgesehen von den Drachenjüngern, auch wenn diese zur zeit rar gesäht waren, hielten sich die vielen Gruppierungen auf Pergon ihrer Meinung nach ziemlich bedeckt, außer ein paar Söldnern, einer frech-munteren Diebin und den fleißigen Handwerkern der Interessengemeinschaft bekam sie niemanden zu Gesicht. Interessanterweise schien Jyri sich aber auch für die Drachen zu interessieren. Sie lächelte sanft als sie die nächsten Worte sprach.
Wenn ihr Hilfe und Rat bei den Jüngern des Drachen sucht, solltet ihr euer Herz öffnen und euren Blick über den Horizont legen. Für Informationen die sich nur mit dem Feuer und Drachen beschäftigen solltet ihr ansonsten einen fachkundigen Jäger aufsuchen. Einen Moment lang wirkte sie fast schelmisch, fügte jedoch schnell, etwas leiser hinzuWenn es euch jedoch wirklich etwas bedeutet und ihr mehr erfahren wollt, wer weiß, vielleicht brennt das Feuer in euch auch für die Lehren des Weltendrachen. Sie hatte diese Worte bewusst gewählt, um zu erfahren ob Jyri vielleicht einfach den Gedanken des Drachen fehlinterpretierte, oder ob dort mehr war. Nalani mochte ihre Gemeinschaft, sie war ihnen auch zu großem dank verpflichtet. Sie versuchte ihren kriegerischen Kumpanen einen religiösen Schubs zu geben und während andere ihrer Brüder und Schwestern Waffenhand und Zauberkraft zum bekehren neuer Mitglieder nutzten, tat sie es in dem sie die schönen Dinge dieser Lehre aufzeigte. Außerdem half der Drache ihr bei ihrem Problem. Sie glaubte zumindest fest daran. Und wenn es der reine Glaube war der sie davor bewahrte komplett den freien Willen zu verlieren, dann war es alles was sie sich wünschen konnte.
Ihr kurzes Gedankenspiel wurde von einem unnatürlich krachendem Geräusch gestört. Sie spannte sich unwillkürlich an und ihr erster Blick ging zur Tür, dann zu den Fenstern und erst dann zum Kamin. Das Holz hatte sich krachend dem Feuer ergeben und für einen Sekundenbruchteil, so hätte Nalani schwören können, war sie sich sicher das Jyri etwas damit zu tun hätte. Raquette wich schreckhaft vor dem Feuer zurück, verständlich, hatte sie doch noch am nächsten vor den eben noch ruhigen Flammen gesessen. Erst jetzt erkannte Nalani eine goldene Halskette um Raquettes Hals, die auch ohne das magische Leuchten für sie sofort als magisches Artefakt zu erkennen war. Sie hatte einige solcher Schmuckstücke in den Händen gehabt, aber keines davon mehr gesehen, seid sie auf Jhelom angekommen war. Der Schankraum war für einen Moment von Magie erfüllt, Magie die sich für jemanden der ein wenig Magie affin war ohne Zweifel um Raquette sammelte. "Sie ist also im Besitz eines funktionierenden Talismans", dachte sich Nalani und konnte den Schutzzauber der sie umgab fast fühlen. Sie hatte zwar nichts mit Zauberei gemein, doch war es ihrer Abstammung zu verdanken, sie zu spüren wenn sie sich offen zeigte. Ein zweischneidiges Schwert, war sie sich des öfteren nicht sicher um welche Art von Magie es sich handelt und so gelegentlich verwirrt ob der Absichten ihres Gegenübers. Einen Augenblick später war schon alles vorbei. Scheinbar funktionierte diese Kette sehr zuverlässig, effizient und verschwendete nicht ungenutzt ihre Macht. Ein kostbares Stück, dessen war sie sich sicher.

Bevor sie sich länger mit der Kette beschäftigen konnte, öffnete sich die schwere Tavernentür knarzend und kündigte somit einen neuen Gast an.
Wenn man diesem Menschen etwas direkt ansehen konnte, dann war es seine offene, selbstbewusste Art. Nalani war sich nicht sicher ob nicht auch etwas selbstgerechtigkeit mitschwang. Er bewegte sich typisch extrovertiert, begrüßte die ganze Taverne und machte es sich an einem der Tische bequem. Raquette und auch Jyri schienen ihn zu kennen, hatten sie doch sofort beide ihren Blick zum Unbekannten gerichtet. Und auch er, daran bestand kein Zweifel, musterte die beiden unnachgiebig. Jyri fuhr sich fast hektisch durchs Haar um es von den letzten Folgen des Mottenangriffs zu befreien und wandte sich mit ein paar Worten an Nalani.
Noch ehe sie antworten konnte, sie nickte gerade und öffnete den Mund, sprang Raquette förmlich auf und lief dem fremden beinahe in die Arme. Sie begrüßte ihn herzlich, Küsschen hier, Küsschen dort. Auf einmal war Nalani von einer Situation zur nächsten in einem völlig anderen Szenario gelandet. Ging es eben noch um beinahe höhere Dinge, wandte sich die Situation zu einem Schauspiel menschlicher Zuneigung und Balzverhalten.

Wer ist denn dieser Herr?
Ihr scheint aber viele Interessen heute Abend zu haben, ehrenwerte Jyri. "Eine davon hat wohl gerade die Taverne betreten"
Die letzten Worte hatte sie nur in Gedanken für sich gesprochen.
Jyri tat ihr bestes sich nicht anmerken zu lassen was sie für diesen Mann empfand, und auch Nalani war sich sicher dass es einem Wesen in Jyris Alter wohl durchaus nicht aufgefallen wäre. Sie dachte ein wenig wehmütig daran wie kurz ein Menschenleben doch war, musste aber im nächsten Moment lächeln, lebten die Menschen doch kurz, aber sehr intensiv.
Der Magier schient sich seiner Anziehung auf die beiden wohl bewusst zu sein, so sehr wie er es ausstrahlte war es fast zu offensichtlich. Was er wohl an sich hatte? Sie legte neugierig den Kopf schräg, als sie ihn dabei beobachtete wie er seine Magie nutzte um Raquette zu bezirzen. Zumindest dachte sie das im ersten Moment, war ihr diese Art von Magie schon wieder zu fremd um sie zu erkennen. Raquette schien es zu gefallen. Nalani hörte ihren eigenen Namen, scheinbar hatte auch Raquette einen Versuch unternommen den fremden an ihren Tisch zu bekommen. Warum auch nicht, sie fühlte sich sicher und ausgelassen. Außerdem hatte der Abend bisher ausschließlich gute Gesellschaft mit sich gebracht, dachte sich Nalani. Die beiden, Raquette und der fremde Magier, erhoben sich nun von ihrem Tisch und waren auf den Weg zu Nalani und Jyri. Jyri nutzte die Gelegenheit und widmete sich einen Bruchteil von Zeit Raquette. Gefühlt dauerten die Worte Jyris nur einen Moment und doch, betrachtete man die Ereignisse genauer war doch so viel passiert. Die Grobheit mit der sie Raquette ein Stück fort zog, untermalte nur die Wortfetzen die Nalani vernehmen konnte. Scheinbar lag Jyri wirklich etwas an dem fremden und so wie es üblich war, wollte sie Konkurrenz vermeiden. Sie war bestimmt in ihrem Tun, gab sie doch Raquette nicht einmal die Chance sich zu äußern, nein, sie beendete das Thema in dem sie direkt zu dem Tisch der Runde zurück kehrte und Raquette stehen ließ.

Der fremde wandte nun das Wort an sie. Sie klangen wie Seide, wusste er doch scheinbar mit Worten umzugehen. Sie konnte gut verstehen warum Jyri und Raquette dem Charme des Mannes verfallen waren, wirkte er doch auf den ersten Blick wie ein starker Pol der Schutz, Wärme und Geborgenheit für jedes Wesen mit schwachen Momenten bot. Als er nun auch zu ihr sprach wurde auch der letzte Zweifel darüber ausradiert, dass er sich eventuell seines Charmes nicht bewusst wäre. Er setzte ihn nicht nur bewusst ein, man könnte meinen er ginge fast spielerisch damit um.


Uluvathae, Amin naa Nalani Windklang. Es tat gut ein paar Worte in ihrer Sprache sprechen zu können. Auch wenn unbewusst, war es eine Wonne für ihre Stimme die altbekannte Melodie ihrer Art zu singen. Die harte Sprache dieses Landes hatte ihr anfangs vieles abverlangt, Heiserkeit und entzündete Stimmbänder taten ihr übriges, bis sie einen Mittelweg fand Sprache und Melodie zu verbinden.
Der fremde nannte sie schöne Elfe, forderte mit unscheinbarer Gestik ihre Hand. Ein wenig Unwohl war ihr schon, hatte sie ihn doch eben schon mit Magie an Handflächen arbeiten sehen. Sie legte den Zweifel jedoch beiseite, als sie sich dabei ertappte wie sie wieder mal zu vorsichtig war.
Sie akzeptierte seine Höflichkeit und legte ihre Hand sachte, fast vorsichtig in die Seine.

Ihr schmeichelt mir, mein Herr. Seid ihr auch auf der Insel ansässig? Ihr lächeln war freundlich und offenherzig, die Gespräche vor seiner Ankunft waren für einen Moment in Vergessenheit geraten. Immerhin hatte es der Fremde Geschafft dem Abend eine komplette andere Richtung zu geben, das allein durch seine Anwesenheit schon eine fast magische Leistung war.
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Re: Abendlicher Tavernenbesuch

Beitragvon Jyri aus Minoc » Fr, 24. Jan 2014 03:36

Jyri ließ die letzten paar Minuten revuepassieren, bevor ihr Missgeschick mit dem Kaminfeuer und der Kerzenflamme dummerweise Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatte.

Die junge Elementarmagierin hatte sehr wohl gemerkt dass Nalani ihr sehr genau zugehört hatte, als sie davon sprach, die CAM und die Jünger des Drachen zu kontaktieren.

Irgendwie fühlte sie sich mit dieser Frau sehr nahe, sie wirkte auf sie, als würde sie sie verstehen, als wäre sie mit ihr irgendwie verbunden.
Seltsamerweise hatte der Schrecken und eine kurze aber flammendheisse Woge Schmerz einen kurzen Moment in beider Augen Einzug gehalten.
Jyri merkte, wie die Elfe mit den feinen Gesichtszügen kurz zusammenzuckte, ihre Augen sahen für einen kurzen Moment so aus, als ob hinter ihr Mutter Vukan angefangen hätte mit lautem Getöse die Welt in eine feurige Apokalypse zu tauchen.

Als die zu sprechen begann, und sich dabei eine Haarsträhne aus dem Gesicht strich, klang ihre Stimme jedoch völlig normal. Als wäre nichts gewesen.
Ob sie auch versuchte etwas zu verstecken?

Jyri nickte sachte und fing an zu grübeln.
Wenn jemand ihr mit ihrem Problem helfen könnte, waren es Leute mit Intellekt, wie bei der CAM.
Oder eine Gruppierung mit einem allmächtigen Oberhaupt, das Feuer und Tod nicht fürchtete, da es unsterblich war.

Über die Jünger des Drachen schien Nalani Windklang mehr zu wissen. Und Jyris Herz schlug schneller. Sollte sie endlich jemanden gefunden haben, der ihr den Weg zu einer Heilung weisen konnte, oder jemanden, der die Bestimmung ihres Seins wusste?
Warum sie so war, wie sie war...

Jyri ließ die Worte der Elfe nachwirken.
Wofür dieses Feuer in ihr brannte, und warum es nicht zu löschen war, das ging es jetzt zu ergründen.
Welchen Weg wollte sie einschlagen,
- Heilung bei den Weisen der Welt suchen?
- Das Feuer in den Dienst von etwas mächtigerem unsterblichen stellen?
Und sich diesem im Guten wie auch im Bösen widmen?
- Oder, sich dem Moment hingeben, und Macht ausüben, zu ihrem ganz persönlichen Vorteil. Sich nehmen was sie wollte. Ohne Rücksicht.

Jyri schwieg. Sie war sich nicht wirklich darüber im Klaren, was sie antworten sollte.
Aber sie wusste, sie würde später noch einmal darauf zurückkommen.
Doch nicht jetzt.

Der Blick der jungen Magierin fiel auf Balinor, der sich charmant Nalani zuwandte um sie zu begrüßen.
Jyri wurde auf einmal heiss und kalt. Die Augen des Magiers und sein selbstsicheres Lächeln schienen sie schier um den Verstand zu bringen.
Hübsche Elfen, hatte er gesagt...
Vielleicht war Jyri einfach zu unscheinbar. Weder wunderschön wie Nalani, noch offenherzig und extrovertiert wie Raquette.
Ob er sie bemerkte, wenn sie es ihm zeigte ihr dunkles Geheimnis? Ob er sie interessant finden würde, wenn er wüsste, das oft schon ein Funke genügte, bis alles brannte, ausser dem was sie in ihren Armen hielt. Ob er wusste, wie sehr es sie nach Feuer verlangte...

Jyri atmete aus. Sie musste sich beherrschen. Leise klangen Nalanis Worte in ihrem Ohr.
Uluvathae, Amin naa Nalani Windklang.
Sagte sie, und es war wie wohltuender kühler Nebel und kleine schimmernde Wassertröpfchen auf regennassem Gras.
Ihre Stimme tat so wohl wie ein Bergbach. Und jeglicher Drang nach Feuer und Vernichtung war dahin.

Nicht ganz.
Ein kleiner Stich der Eifersucht traf sie, und blieb wie ein Stachel in ihrem Herzen stecken.
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Re: Abendlicher Tavernenbesuch

Beitragvon Badrinor Xoran » Fr, 24. Jan 2014 14:59

Balinor war sich seiner Situation durchaus bewusst, welche er natürlich zu seinem Vorteil ausspielen konnte. Der Elementmagier spürte das
ein wenig Spannung in der Luft lag, hatte er doch die Situation genau beobachten können. Die leicht nervöse Jyri, die ihn ab und zu ansah mit ihrem wirren roten Haar.
Das kleine Gespräch zwischen Ihr und Raquette. Die Gesten, die Blicke die sie austauschten.
Er konnte nicht anders ohne auch mal ein fahles schmunzeln über seine Lippen huschen zu lassen.

Seine Blicke trafen immer mal wieder Raquette und Jyri was der Elfe wohl auch aufgefallen war. Versuchte er dies doch geschickt zu verbergen.


Als er sich anschließend Nalani zuwandte bemerkte er auch just in diesem Moment aus den Augenwinkeln heraus wie nachdenklich Jyri wirkte. Wollte er doch unbedingt wissen was gerade in Ihr vorging.

Auf Nalani's Worte hin die sie Ihm in Ihrer Sprache zuhauchte, schloss er kurz die Augen um diese zu genießen. Scheinbar weckten sie in Ihm große Erinnerungen. Die eine besser als die andere. Sie malte mit Ihrer Stimme Bilder vor seine Augen. Man konnte es dem jungen Magier wohl nicht lange ansehen doch schien er sich vom ersten Moment an ob Ihrer zarten Stimme geborgen und seltsam vertraut zu fühlen.

Die Elfe schien sich seinen Worten hinzugeben und er spürte, dass Sie ihn liebevoll willkommen hieß. Der junge Mann merkte das Sie leicht zögerlich handelte, beobachtete dann doch Ihre Mimik und wusste das er gewonnen hatte. Spürte er im selben Moment doch, wie sie Ihre Hand so vorsichtig sie nur konnte in die seine legte.

Mit seiner festen tiefen Stimme die voller charme sprühte, gab er Nalani die Antwort


Das war doch auch meine Absicht.

gleichauf senkte sich sein Haupt, die weichen Lippen die Ihm geschenkt wurden berührten nur sanft ihren Handrücken, strichen noch ein Stück über diesen als er sich wieder von ihr löste und mit warmen lächeln ansah

Man ruft mich Balinor, Balinor Xoran.

antwortete er Ihr auf Ihren Namen hin und langsam richtete er sich wieder auf. Seine Hand schob Ihre behutsam zurück auf den Tisch und bestätigte dies mit einem bestimmendem Druck den er auf ihrem Handrücken ausübte

Aye, und ich bin auch auf dieser Insel ansässig und da wir wohl dank euch etwas zu feiern haben bestelle ich doch mal eine Kleinigkeit für uns mh ?

Fragt er nicht ohne auch den Hintergedanken zu haben die drei Damen nun einmal ob der Situation kurz alleine zu lassen wobei er sich natürlich seine Gedanken ausmalt und diese mit einem listigen grinsen unterstreicht. Seine Blicke treffen danach nicht nur Nalani sondern auch Jyri und Raquette

Also was wollt ihr denn trinken ?

schaut zu den dreien mit einem lächeln auf den Lippen und wartet anschließend eine Antwort ab
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Re: Abendlicher Tavernenbesuch

Beitragvon Kitha Ordana aus Yew » Fr, 24. Jan 2014 15:40

Als Balinor sprach, schloss Raquette kurz die Augen. Wie warm seine Stimme doch war. Und wie schön es war, den Abend mit ihm und ihren Freundinnen zu verbringen. Nalanis Stimme war auch etwas ganz besonderes. So rein und klar wie der neue Morgen. Und diese Worte, in einer fremden Sprache waren wie ein Lied in ihrem Herzen.

Doch, war Jyri ihre Freundin? Sie hatte gesagt, sie sei wie eine kleine Schwester für sie. Wie würde sie reagieren, wenn sie ihr sagte, dass sie diesen Mann um keinen Preis haben könnte.
Weil er der Ihre war.
Ein leichtes Lächeln fuhr über ihr Gesicht.
Er gehörte zu ihr.

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Fragte sie und schaute den Magier zärtlich an.
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Re: Abendlicher Tavernenbesuch

Beitragvon Jyri aus Minoc » Fr, 24. Jan 2014 16:02

Fast war sie versucht sich noch einen Whisky bringen zu lassen, doch sie hatte keine Ahnung was noch ein Glas Alkohol mit ihrem inneren Feuer anstellen würde.

Doch wollte sie keinesfalls etwas so langweiliges bestellen, wie die kleine Dirne.

Such du etwas aus. Dir fällt sicher etwas für mich ein.

Sie lächelte und ihre Augen spiegelten das Feuer im Kamin wieder, als sie dem Magier zuzwinkerte.
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Re: Abendlicher Tavernenbesuch

Beitragvon BM Bellatrix Nalani Windklang aus Vesper » Fr, 24. Jan 2014 22:41

Der Magier schien wohl mehr mit Elfen zu verbinden als es zu erst den Anschein erweckte. Außerdem zierte er sich nicht seinen Charme unverhindert anzuwenden. Klangen seine Worte auch wie Honig, wusste Nalani um die Beschaffenheit der Worte. Charme und Engelszungen waren eine gefährliche Waffe, oder in diesem Fall ein für ihn geeignetes Werkzeug um sich Vertrauen und Sympathie anzueignen. Sie erkennte keine direkte Gefahr, behielt diesen Gedanken aber im Hinterkopf. Zu tief saßen die Erinnerung an den einen Magier der es auch mit Leichtigkeit schaffte sich ihrer zu bemächtigen.

Wenn eure Magie nur halb so mächtig ist, wie die Vielfalt eurer Worte, verneige ich mich ehrfürchtigsie lächelte frech und kicherte Erheitert über die interessante Bekanntschaft die sie da wohl gemacht hatte.
Ich denke ich bleibe bei Milch, der Wein in diesen Landen ist für mich nicht sehr bekömmlich. Sie erinnerte sich an den seichten Wein den sie aus ihrer Heimat kannte. Elfen hatten es ohnehin schwer "verdorbene" Lebensmittel zu genießen, hatte sie sich in ihrem bisher langen Leben doch gerade mal so wirklich an Milch gewöhnen können. Den letzten Wein den sie in Pergon kostete hatte ihr ein paar Schlaflose Nächte voller Krämpfe verschafft, die sie sich so bald nicht zurück wünschte. Raquette beließ es wohl auch bei einem Glas Apfelsaft und so fiel ihr Blick erneut auf Jyri. Nalani hatte weiterhin das Gefühl das Jyri die Abgeklärtheit die sie nach außen hin spiegelte nur eine Fassade für den Magier war. Ihrer Meinung nach bot neben dem Feuer das in ihrer brannte noch eine ganz andere Sache in diesem Raum Grund für Funken.
Und so fiel ihr Blick in Gedanken abwechselnd auf Raquette und Balinor...
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BM Bellatrix Nalani Windklang aus Vesper
 
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