Warten auf Überraschungen

[Balshirah]

Mit seinem Hut tief ins Gesicht gezogen, sitzt Balshirah vor dem Kamin.
Die Wärme des Feuers ist eine gelunge Abwechslung zum eisigen hauch des Todes der sich um seine Aura webt, ihn umspielt, liebkost, zerstören will.
Den Wirt hat er bereits angewiesen einen Krug Met zuzubereiten sobald eine Dame in grünen Gewändern gekleidet die Taverne betritt.
Ob diese Vorkehrung sich bezahlt machen würde, würde er an diesem Abend eventuell noch erfahren.

Erstaunlicherweise fand er sie interessant. Sie hatte keine Furcht vor dem Tode, nein sie trat ihm sogar mutig entgegen, auch wenn sie unterlag.
Selbst in Stein gemeißelt war sie noch wunderschön anzusehen und Balshirah konnte sich es nicht verbieten ihr einen flüchtigen Kuss zuzuhauchen.
Ein wunderbares Gefühl, wie er fand.



Ob sie wohl kommen wird? Es wäre wohl interessant

Ein Aussenstehender würde meinen er spräche mit sich selbst, konnte man den Geist der sich neben ihm niedergelassen hatte doch nur als fähiger Meister des dunklen oder des Hellen erkennen.
Der Geist gab keine Antwort sondern blickte mit leeren Blick in das Feuer und entschwand dann

*seufz* So viel zu einer gesprächigen Gesellschaft..Ein wenig bequemer setzte er sich hin, nippte an seinem Glas Wein und ließ ein wenig die Zeit verstreichen...

[Bellatrix Leila Elwrun]

Ein Meer funkelnder Sterne erhellte für einen Augenblick die sonst so schwarze Nacht, breitete sich aus und formte schließlich die Umrisse einer jungen Frau. Einige Sekunden später kehrte die Dunkelheit zurück und Leila befand sich mutterseelenallein vor der hiesigen Taverne.
Lange Zeit hatte sie die Wärme des guten Hauses nicht mehr genossen, umso mehr musste sie bei dem Gedanken an den Grund für ihren heutigen Besuch schmunzeln.

Heute Morgen noch trachtete sie ihm nach dem Leben und war erfüllt von Wut als er vor ihr stand, sie regungslos, wie in Stein gemeißelt. Seine Worte zuerst feixend und provozierend erhielten einen näckischen Beiklang als er ihr einen flüchtigen Kuss auf die steinernden Lippen hauchte. Hätte sie sich in diesem Moment nur bewegen können...

Er war forsch und dazu ziemlich von sich eingenommen und doch, als er schließlich seinen Hut ein wenig anhob und ihr zuzwinkerte musste sie sich eingestehen, dass er sie auf eine merkwürdige Art und Weise faszinierte.

Sie wusste nichtm was sie bei diesem Treffen erwarten würde, als sie schließlich die schwere Holztür einen Spalt weit aufschob und in die vertraute Hütte huschte formten sich ihre Mundwinkel zu einem leichen Lächeln.

Vor dem Kamin erblickte sie ihn. Das rötlich loderne Feuer hob seine in schwarz gekleidete Gestalt besonders hervor.
Leichten schrittes bewegte sie sich auf ihn zu und noch bevor sie selbst die warme Feuerstelle erreicht hatte, hastete der Wirt mit einem vollen Krug Met an ihr vorbei und platzierte ihn vor dem noch freien Platz.

Ich grüße Euch, Fräulein Elwrun! murmelte er im vorbeigehen und Leila erwiederte den Gruß nickend.

Ein leises kichern entfuhr ihr ehe sie sich schweigend neben Balshirah setzte, den Kopf leicht schief legte und ihn neugierig anblickte.

[Balshirah]

Er war ein wenig in Gedanken als die Tür leise knarrte und eine kühle Brise in die Taverne schickte. Ein leichtes frösteln ließ ihn kaum merklich erschaudern. Als der Wirt mit dem Krug kam, wusste er nun sicher dass sie tatsächlich gekommen war. "Eine interessante Überraschung" dachte er bei sich."Fräulein Elwrun" hörte er den Wirt sagen.. Ihre Namen kannte er ja noch garnicht...

Er nahm ihr leises kichern war und musste selbst ein wenig lächeln.
Sich ihres Blickes sicher stand er auf und deutete vor ihr eine Verbeigung an.

Welch angenehme Dinge der Wind heute doch noch hergetragen hat.. Er hob den Kopf gerade so weit dass sie einen kurzen Blickkontakt aufbauen konnten und wendete sich dann immernoch lächelnd zum Met.

Er füllte 2 kleine Tonbecher ab und reichte Leila den einen. Den anderen nahm er für sich selbst. Mit angedeuteter Eleganz ließ er sich langsam und behutsam wieder auf seinem Platz nieder.
Nun wendete er sich zu ihr. Mit einem sachten lächeln auf den Lippen sagte er

Es freut mich dass ihr kommen konntet..und wie versprochen hat das Met nur auf euch gewartet..Nun sagt mir aber doch, wollt ihr mir vielleicht euren Namen verraten? Diesen vermochte der Wind mir bisher nicht zuzutragen und ich wüsste doch gern, wie man hierzulande anmutige Wesen benennt

Leise prasselte das Feuer im Hintergrund und gab der Taverne eine sonderbar ruhige Art. So als ob die Wärme der Flammen sich auch auf den Lichtschein und alles andere im Raum ergießen würde..

[Bellatrix Leila Elwrun]

Als er sich leicht vor ihr verbeugte und ihr ein wenig Met einschenkte konnte sie ein Schmunzeln nicht zurückhalten. Kurz trafen sich ihre Blicke, einen Moment lang hielt sie ihm stand und kniff ihre Augen schelmisch zusammen


Oh, ganz Gentleman heute Abend, ich bin beeindruckt... dachte sie sich während sie seine beinahe eleganten Bewegungen verfolgte...und ein kleiner Charmeur.
Sie schüttelte leicht den Kopf, doch ihr Schmunzeln wollte nicht aus ihrem Gesicht weichen.

Als Balshirah sich schließlich wieder setzte erkannte sie die Andeutung eines Lächelns auf seinen Lippen.

Nach meinem Namen fragt ihr? Kann ich mir denn sicher sein, dass nicht, sobald Ihr meinen Namen kennt, ein erneuter Nebel vor mein Haus getrieben wird?

Sie nahm den Becher in beide Hände und führte ihn sich langsam an die vollen Lippen. Feixend blickte sie ihm in die Augen und murmelte
Leila, Leila Elwrun und nahm einen Schluck des Getränks.

Den Euren durfte ich ja heute Morgen schon erfahren, Herr Balshirah.

Sie hüstelte und wendete ihren Blick kurz von ihm ab in Richtung des Kamins, den Becher hielt sie fest in ihren kleinen Händen. Die Flammen des Feuers schienen sich in ihren Augen zu verfangen, sie schlug die Lider nieder und genoß für einen Augenbloick die wohlige Wärme, bevor sie nachdenklich erneut seinen Blick suchte.

Übringens...

Seufzend reckte Leila ihren Hals ein wenig

Dank Eures Fluches fühlen sich meine Glieder immernoch als seien sie stein hart.

Gestellt schmollend setzte sie sich ein wenig bequemer in den Sessel und blickte ih stumm an.

[Madhara]

Eine in dunkle gekleidete Person betritt die Taverne und schaut sich um. Als er die Personen am Kamin sah, schmuzelt er unter seinem Dämonenhelm und begab sich Richtung Theke

Ich hätte gern ein Glas mit Wein, aber einen Guten!

Er legte ein paar Goldstücke auf den Tisch und ging in Richtung Kamin. Er setzte sich an einen Nachbartisch, holte ein kleines Buch aus der Tasche hervor und begann zu lesen.

[Balshirah]

Ihr habt euch meinen Namen also gemerkt? Wie erfreulich...
Ihr erstes Treffen war wohl etwas ungünstig verlaufen, rief er sich in die Gedanken. Allerdings war er sich nicht sicher ob er sie überhaupt weiter beachtet hätte,
wenn sie sich nicht so nahe gekommen wären und sie erfolgreich bewiesen hatte, das sie nicht auf den Mund gefallen war.
Dann dachte er über ihren Namen nach...irgendwo her kannte er ihn, allerdings kam er gerade nicht darauf wo er ihn schon einmal gelesen hatte.
In den letzten Monaten hatte er viele Schriften studiert um sich möglichst viel Wissen über dieses Land aneignen zu können.

Leila also...
Und ihr seid magisch begabt, diese Erfahrung hätte ich ja beinahe am eigenen Leibe machen dürfen
Er grinste und nippte ein wenig an seinem Met. Es traf nicht ganz seinen Geschmack, war jedoch trotzdem nicht schlecht.
Sollte sich die Gelegenheit ergeben würde er ihr aber eine bessere Taverne zeigen..

Ihr seufzen ließ ihn leicht erschaudern, als sie ihm mitteilte dass ihre Glieder noch steif waren...
Natürlich waren sie das, er konnte es fast in ihr sehen, welche Nebenwirkungen seine Zauber hinterlassen hatten.
Allerderings war er es auch nicht gewohnt mit den Zielen seiner Magie
am Ende des Tages in einer Taverne Met zu trinken.

Gerade als er sich aufrichten wollte bemerkte er wie eine weitere Person die Taverne betrat.
Er spürte bereits wer es war und entspannte sich ein wenig.
Leider hätten ihn seine Jäger auch hier aufsuchen können.
Als Madhara sich unweit von ihnen niederließ, nickte er ihm kaum merklich zu,
stand dann auf und bewegte sich langsam hinter Leila.


Das ist natürlich sehr unangenehm, da kann ich euch verstehen..was machen wir da?
Kurz nachdem er die Worte ausgesprochen hatte, ließ er seinen Becher auf seinen Platz schweben, wo er am Tisch seinen neuen Stehplatz fand.
Mit einer behutsamen Bewegung glitten seine Hände zuerst über ihren Nacken und an den Seiten ihres Halses vorbei,
bis er begann sie langsam, aber stark genug zu massieren.
Seine Hände waren weich, nicht wie die eines Arbeiters oder Kriegers, eher wie die eines Magiers, der seine Hände eigentlich durch Handschuhe schützte.

Er sprach nicht weiter, sondern summte eine leise, kaum hörbare Melodie,
während seine Finger über ihren Nacken glitten um ihre Spannungen zu lösen..

[Bellatrix Leila Elwrun]

Ein etwas verlegenes Lächeln legte sich auf ihre Lippen als er auf ihre magischen Fertigkeiten anspielte.

Nunja, ich bin wohl etwas eingerostet. Das kommt davon, wenn man sich seine Studien wegen Daheim verkriecht.


Ihre Gedanken schweiften ab zu vergangenen Zeiten und ihre tiefroten Augen strahlten bei der Erinnerung an vergangene Jagden mit den anderen Anhängern des Drachen. Sie blickte ihm leicht schmunzelnd in die Augen und erwiederte leicht feixend.

Ihr könnt von Glück sprechen mir nicht in Höchstform begegnet zu sein.

Damals waren ihre Reaktionen durchaus gezielter und vorallem schneller gewesen, nach all den Situationen denen sich sich gestellt hatte und doch war sie von naturaus schon immer ein kleiner Tollpatsch gewesen. Oft genug hatten sie sich somit auch in allzu dummen, gar peinlichen Situationen wiedergefunden. Ein Grinsen breitete sich auf ihrem jung gebliebenen Gesicht aus.

Als sie nun ihre versteiften Glieder spürte entfuhr ihr jedoch ein leichter Seuftzer, auf welchen hin sich Balshirah langsam erhob und hinter sie schritt.
Leicht verdutzt blickte sie sich um. Was hatte er vor?
Doch nur einen kleinen Augenblick später spürte sie eine sanfte Berührung an ihrem Nacken, ihrem Hals...
Etwas unwohl rutschte sie in ihrem Sessel hin und her, hob ihre zierliche Hand, um ihn höflich zu bitten, innezuhalten, doch Augenblicklich entspannten sich ihre Glieder. Seine Berührungen taten ihr Gut, seine weichen Hände kannten ihr Handwerk und genüßlich schloss Leila die Augen.

Sehen wir es einfach als Wiedergutmachung...

murmelte sie und ergab sich seiner Massage. Nur schleierhaft nahm sie das neuerliche Knarren der Tavernentür wahr, blickte jedoch nicht auf, um den Neuankömmlung zu begutachten, sondern lauschte mit all ihren Sinnen der kleinen Melodie, die von dem Nekromanten auszugehen schien...

Es dauerte einige Momente, bis sie ihre Stimme wiedefand, sich leicht zu ihm wandte und ihm mit leicht hochgezogener Augenbraue entgegnete

Balshirah, ihr seid mir wirklich ein Rätsel...

[Balshirah]

Von unten heraus konnte sie ihm knapp in die Augen blicken.
Wenn sie genauer hinsehen würde, würde sie einen orangen farbton erkennen können.
Ein wenig genauer blickte er in ihre leuchtend roten Augen und verlor sich einen moment darin.
Er spürte ein Feuer welches tief in ihr brannte, warm und inbrünstig.
"Interessant" dachte er bei sich.


Leila...warum bin ich euch ein Rätsel?
Ich bin kein Unmensch falls ihr dass denkt..und wer kann einer schönen Frau widerstehen?
Vorallem wenn sich Intelligenz, Kampfeswillen und Schönheit in ihr paart....
Er lächelte leicht und fuhr mit seiner Massage fort. Sie fühlte sich wunderbar an, allerdings zeigte er das in diesem moment nicht.
Sie kannte ihn wohl nur als Chaosbringer, vielleicht würde sie ihre Meinung ja langsam ändern.
Zumindest hatte er nicht vor ihr Ärger zu machen..im Gegenteil


Ich fürchte fast ihr habt ein ganz falsches Bild von mir.
Das ist sehr schade.
Sagte er lächelnd und verstärkte die Massage etwas..

[Athiyk Delzakath aus Nirdana]

Athiyk hatte den Strohhut abgesetzt und sich seine schwarze Maske tief ins Gesicht gezogen. Er glich einem dunklen Schatten, der sich im alten Gebälk der Taverne verborgen hielt. Angewidert verfolgte er das Gespräch von Leila und Balshirah. Sein Blickb haftete an jeder noch so kleinen Bewegung des Schwarzmagiers. In den Augen des Assassinen spiegelte sich blanker Ekel wieder. Er murmelt leise in seine Maske.

Was macht der da? Ich hoffe sehr für ihn.. oder für sie, dass er ihr Essen vergiftet oder irgendetwas im Hinterkopf hat.

Mit hochgezogener Braue mustert er die Magierin des Drachen. Balshirah würde doch nicht wegen eines dahergelaufenen Flittchens weich werden? Athiyk zog einen Dolch aus seinem Messergürtel. Die glatt Klinge war schwarz wie die Nacht. Er flüsterte selbstgefällig.

Nur für den Fall der Fälle ..

[Bellatrix Leila Elwrun]

Einen kurzen Moment lang herrschte Stille zwischen ihnen, nur das Knistern des Kaminfeuers war zu hören und rauschte in den Ohren der jungen Frau.

Es musste bizarr aussehen, wie sie sie sich anblickten, gar starrten, als versuchten sie des anderen Geheimnis durch bloßen Blickkontakt zu erahnen.

Niemals zuvor hatte sie Augen gesehen, wie die seinen, eine Art Orange strahlte ihr entgegen, während sie versuchte, den Mann hinter ihnen zu erkennen, die Seele, die sich hinter diesen Pforten verbarg.

Als er seine Stimme erhob blinzelte sie verwirrt, wandte ihren Blick jedoch nicht von seinem Gesicht ab.

Nein, für einen Unmenschen halte ich Euch nicht, doch fällt es schwer, schlau aus Euch zu werden. Ich meine, in meiner gesamten Zeit in diesen Landen hatte ich Euch noch nie zuvor gesehen, plötzlich hörte ich häufiger Euren Namen...doch nur leise, gemurmelt, gar verängstigt.
Und als ich Euch dann selbst begegnete...

Kaum vermerktlich seufzte sie und setzte sich wieder aufrecht in den Sessel, woraufhin Balshirah mit seiner wohltuenden Massage fortfuhr.
Es war spürbar, wie sich ihr Körper der Entspannung hingab, ihre Atmung wurde langsamer, regelmäßiger und nur mit leiser Stimme sprach sie weiter

...und heute Abend sehe ich Euch in einem ganz anderen Licht. Es ist, wie gesagt, schwer Euch einzuschätzen, denke ich.
Doch auf das Bild, was ich mir von Euch mache nehmt Ihr gerade mehr als positiven Einfluss.

Sie lächelte verschmitzt und für ihn nicht sichtbar und ließ die Berührungen auf sich wirken. Als er über ihren Kampfeswillen, ihre Schönheit sprach schmunzelte sie, sodass sich leichte Grübchen auf ihren Wangen bildeten, denn allzu ernst nehmen konnte sie diese Worte nicht und doch schmeichelten sie ihr ein wenig.

Das Einzige, in dem ich mir sicher bin, ist dass Ihr nicht auf den Mund gefallen seid und ebenso mit der schwarzen Magie umzugehen wisst, wie ich ja am eigenen Leib erfahren durfte.
Doch für mehr befürchte ich, müsst Ihr mir schon ein wenig helfen.

Gespannt wartete sie auf seine Reaktion, wie viel mehr würde er wohl von sich preisgeben...?

[Balshirah]

Er lachte leise als er ihre Worte hörte
Verängstigt? Hach die Leute reden viel, wenn sie nichts zu tun haben, nicht wahr?

In einem ganz anderen Licht. Positiver Einfluss.
Worte die er nicht wirklich häufig hörte. Allerdings hörten sie sich gut an
sogar ein wenig vertraut.
Wie sie so da saß war sie fast engelsgleich anzusehn, ein merkwürdiger Vergleich
in seinen Gedanken, hatte er doch mit Engeln eigentlich so garnichts am Hut.

Ihr wollt wissen wer ich bin? Wie ich bin? Was ich bin?
er lachte leise
Ich bin dass was ihr hier seht, nicht mehr und nicht weniger.
Ein Wesen wie jeder andere..ein Wesen dass seinen Weg geht, wie es jeder wohl in seinem Leben zu tun vermag.
Mit ein paar letzten Bewegungen beendete er die kleine Massage und nahm dann langsam wieder Platz. Ihren Geruch nahm er immernoch wahr, ein wenig lockend, fast zu verlockend.
Vielleicht war er ja doch nicht so sehr Herr seiner Sinne wie er immer dachte.
Er rückte seinen Hut etwas höher, so dass er ihr nun
direkt in die Augen blicken konnte.
Was genau erhofft ihr euch denn von mir?
Ein paar Antworten? Oder mehr?
Und wer verbirgt sich wohl hinter dem Namen Leila Elwrun?
Eine unbekannte Schönheit? Oder eine Succubus?
Verschmitzt grinste er bei seinen letzten Worten, hatte sie doch tatsächlich eine Anziehung die der, der Begierdedämonen ähnelte.
Was sie wohl von dem Vergleich halten würde?

Er nahm sein Glas und nippte ein wenig daran, den Augenkontakt nun beständig haltend...

[Bellatrix Leila Elwrun]

Ein Wesen, dass seinen Weg geht...

Die Worte klangen in ihren Ohren wieder, wie ein Echo. Er hatte eine gewisse Art seine Worte zu wählen, die sie faszinierte. Einerseits so unbekümmert, so gelassen, doch andererseits mit so viel Hingabe...

Sie spürte, wie der leichte Druck in ihrer Nackengegend nachließ ehe ein paar letzte, leichte Bewegungen das Ende der Massage ankündigten.

Leila reckte sich genüsslich in dem Sessel, führ sich mit einer kleinen Hand an den nun so entspannten Nacken und blickte ihn mit strahlenden,lächelnden Augen an.

Auch Balshirah hob seinen Hut an, der für gewöhnlich einen großteil seines Gesichtes im Verborgenen barg und suchte ihren Blick. Erneut strahlte ihr ein Orange entgegen, dass sie an einen Sonnenuntergang erinnerte, der Tag für Tag die Dunkelheit willkommen hieß...
Wie passend, dachte sie sich und schmunzelte, ein Mysterium, genau wie er und doch immer wieder faszinierend.

Ein leichtes Lächeln legte sich auf ihre sanft geschwungenen Lippen, als sie seine Worte vernahm.

Was ich mir von Euch erhoffe?

Immernoch lächelnd zuckte sie leicht mit den Schultern.

Ich denke, aus Euch schlau zu werden wäre zu viel verlangt, aber vielleicht, Euch ein wenig näher kennenzulernen?

Sie legte den Kopf leicht schief und ein leises Lachen entfuhr ihr auf seine weiteren Worte hin.

Ach, mit einer Succubus vergleicht Ihr mich also, ja?

Sie schnalzte leise mit der Zunge, kniff die Augen ein wenig zusammen und genoß erst einmal noch einen Schluck ihres Mets. Succubus, weibliche Dämonen, die es genossen, Männer ihrer Lebensenergie zu berauben. Interessant, welch ein Bild er von ihr zu haben schien.

Ich bin nicht mehr, als eine einsame Seele auf der Suche nach der Wahrheit...

Sie zwinkerte ihm leicht zu.

...doch Männern ihre Lebensenergie entziehen? Für gewöhnlich nicht, es sei denn, sie betteln gerade zu danach. Das jedoch ist mir bisher nicht allzu häufig untergekommen, bis ich Euch traf.

Sie lächelte verschmitzt und suchte seinen Blick. Seine Augen schienen schon die ganze Zeit auf ihr zu ruhen und sie musste sich konzentrieren, sich nicht in der Flut seiner zu verlieren.