Brief an Valurion Thrend [IG]

Tratsch... "Habt ihr schon von dem Drachen gehört...?"

Moderator: Vandroy

Brief an Valurion Thrend [IG]

Beitragvon Gast » Di, 24. Feb 2004 19:31

Herr Thrend,
ihr verfolgt mich, ihr draengt mir eure Lebensgeschichte auf.
Wie sie euch alle verlassen haben. Lilith, und Yaliswen und Laily und diese komische Schneiderin von der ihr andauernd erzaehlt.
Aus Mitgefuehl hoerte ich euch zu, und ihr aegnstigt mich Laufend!
Erst stosst ihr einen Dolch in euer Herz und bleibt doch vor mir stehen, dann erzaehlt ihr mir von der Dunklen Gabe die euch umgibt,
dann kommt ihr mir so nahe dass ich berfuerchten muss ich muesse gleich sterben, und dann beleidigt ihr auch noch Andrade, den ich von ganzem Herzen liebe!

Ihr drueckt mir komische blutrote Ringe in die Hand die grausig anzusehen sind. Und schaut mich so rotfunkelnd an dass ich nicht wiedersprechen kann, noch euch aus dem Haus jagen!

Ich kenne euch nicht.. warum verfolgt ihr mich!?

All euer Gerede von Blut, Liebe, Lilith, eure erste Frau, die uneins war mit "ihm droben" und Freiheit in der Dunkelheit erlangte.
Haltet ihr euch fuer Kain? Den Brudermoerder?

Ich sah wie Ihr Blut weintet, ihr erschreckt mich aus tiefster Seele!
Sie gab Euch die Dunkle Gabe, diese boese Macht.. Doch ihr werdet keine Macht ueber mich und die Meinen erlangen, VAMPIR!

Ich falle nicht in den selben Abgrund wie ihr.
Ich werde nicht an eurer Seite stehen wen auch immer ihr verloren habt!
Ich werde nicht eure Sklavin sein, ich lasse mich nicht von dieser Dunklen Macht beherrschen.
Ich will nicht auf immer in diese Dunkelheit fallen ! FORT VON MIR !

Die Schwingen des Todesengels werde mich nicht umhuellen!
Ich werde kein Blut trinken, wen auch immer ihr glaubt verloren zu haben! Ich kann es nicht sein, ich wuerde mich nie Hinreissen ein Geschoepf des Boesen zu werden, ein Geschoepf des Blutes und der Nacht!

Denn alles was Ihr beruehrt Valurion wird zu nichts verfallen, bis zum juengsten Tage!
Ihr seid ein Geschoepf der Finsterniss! Die Liebe die ihr sucht werdet ihr niemals finden! Niemals!

Und so ihr den Kuss der Finsternis an jemanden weitergebt,
ich werde es nicht sein! Ich will leben!

Solltet ihr euch mir jeh wieder naehern werde ich mich eher selbst toeten als dass ihr mich zu einer der Euren macht. Selbst Vampiere trinken kein Totes Blut!

Anna
Gast
 

Re: Brief an Valurion Thrend (ingame)

Beitragvon Valurion Thrend aus Vesper » Di, 24. Feb 2004 20:48

Werte Anna,

ich forderte höflichst mein Eigentum, im Gegenzug erhaltet ihr das eure. Wollt ihr darauf verzichten so werfe ich es zu gerne weg. Doch ihr müsst mich in eurer Antwort die aus einem schlichten Ja hätte bestehen können auch noch Beleidigen. Mein Versprechen bindet mich keine weiteren Worte zu schreiben, doch ihr zwingt mich dazu!

Um mein Versprechen zu halten fordere ich deinen Ehering, jenen grausigen Ring den du wolltest! Du hast weder Recht ihn zu tragen noch ihn auch nur in einer Truhe zu verwahren.
Dich trifft keine Schuld, auch wenn meine Worte dich niemals schlau machen werden. Gestern Nacht habe ich dich leichtfertig verspielt ich werde die Konsequenzen tragen.
Denke nur weiter ich würde dir drohen, dich die ich liebte. Aber alle die Tatenlos zusahen wie Andrade sich an dir verging werden dafür eines Tages bezahlen, doch um nicht den letzten Funken Ehre zu verlieren werde ich Andrade verschonen.
Fordere mich nicht mit schmerzenden Worten heraus. Es ist schlimm genug an einen Bauern seine Frau zu verlieren, noch dazu in einem Kampf. Schlimmer ist es das Versprechen einzuhalten, denkst du ich erfreue mich daran für alle der zu sein der nichteinmal in der Lage ist seine Frau zu verteidigen? Mit den Fingern werden sie auf mich zeigen und meinen Namen verspotten, was also habe ich zu verlieren –habe ich doch schon alles verloren?

Ich werde dich und deine Liebe niemals vergessen, auch nicht deine bedenken ich ginge dir eines Tages Fremd. *schmunzelt einen Augenblick ehe er weiterschreibt* Anna Thrend ist gestorben ohne Ehe zu brechen. Anna starb bei dem Anschlag des Meuchlers ebenso wie unser Kind, und ich schwöre bei meinem grausigen Leben das ich ihn finden werde um ihren Tod zu rächen!

Jene Gefühle die tief in dir sitzen und die du nicht zu deuten verstehst, jene Gefühle sind die Momente die du vergessen hast und die dich Quälen sobald ich in deiner Nähe bin.
Die Gefühle der Anna Thrend…
Doch es bleibt dabei das ich nicht weiter versuchen werde sie wiederzuerwecken.
Ich verlange nur Anna Thrend vergessen zu können, dafür brauche ich ihren Ehering und den Schlüssel zu unserem Haus, der Schlüssel vondem du nicht weist worauf er passt und woher du ihn haben könntest.

Ich bitte dich aufrichtig mir diesen letzten Wunsch zu erfüllen. Und nachdem ich all jene getöt habe die mich hintergangen haben, werde auch ich vollkommen verschwinden, oder aber ich finde bei dem Versuch den Tod.

Ich besitze einige Dinge von dir:
1 Spinnrad
1 Webrahmen

und eine Menge Geld die nur von dir sein kann.

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Re: Brief an Valurion Thrend (ingame)

Beitragvon Gast » Di, 24. Feb 2004 21:02

Ich fuerchte eure Naehe, eure Andersartigkeit, das Dunkel was euch umgibt Valurion Thrend. Ich gebe euch gerne die Ringe, den Schluessel, doch ich habe keine Erinnerung an ein Leben als Anna Thrend und kann die Sachen die ihr Gehoerten nicht fordern.

Es sind nicht wirklich meine Dinge die dort bei euch liegen.
Herr Valurion Thrend, ewigjung, doch eingentlich nur ein Schatten seiner selbst..

Anna
Gast
 

Re: Brief an Valurion Thrend (ingame)

Beitragvon Valurion Thrend aus Vesper » Di, 24. Feb 2004 21:41

Sorgfältig las er ihre Zeilen, sie wirkten mehr nach der einfühlsamen Anna die ihm genommen wurde. "Ewigjung und doch nur Schatten meiner selbst", las er laut vor, sich fragend ob er dies nichteinmal selber zu ihr gesagt hatte vor langer langer Zeit. Doch keine Träne suchte sich einen Weg über seine Wange, zutief sass die Verbitterung und der Hass auf alles um ihn herum -der Hass auf Menschen.
Nie hatte er einen Gedanken daran verschwendet sein Schicksaal zu aktzeptieren, eine Kreatur des bösen zu sein. Nun keimte dieser Gedanke in seinem inneren heran, langsam, quälend, siegessicher.
Die Angst vor seinesgleichen trieb ihn an auf eine lange Reise zu gehen. Angst vor den Kreaturen die ihn verachteten weil er die Menschen mochte, gar mit einer Frau von ihnen zusammlebte ohne sie auch nur einmal gierig anzusehen. Vor den Menschen aber hätte er sich fürchten sollen. Ihrer Masslosen Gier und dem Neid auf jedweges Besitztum, schlimmernoch Neid auf Annas Liebe zu ihm. Mit geballter Faust verwarf er seine schlimmen Gedanken und erinnerte sich an Laily. So trostlos wollte er niemals Enden. Einsam und verlassen zerfressen vom Hass...

Werte Anna,

ihr habt sehrwohl Anrecht auf das Fechtmesser das euer Vater Bartholo euch schenkte und das ihr mir schenktet. Ebenso auf das Geld welches ihr durch eure Schneiderei verdientet. Und solltet ihr nicht auch für das Haus entschädigt werden? Teilt mir bitte mit wann die Übergabe erfolgen soll. Wenn ihr genauer nachdenkt werdet ihr ohnehin verstehen das nichts an mir zum fürchten ist, ausser der Anschein meine Trostlosigkeit sei ansteckend.

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