Ratlos...

[Lynn Silver]

Voller Wut rannte Lynn durch den Wald, die Zweige am Boden knackten und die Vögel flogen erschrocken davon...

Wie kann das nur sein? fragte sie sich hat er mich wirklich verlassen?

Seufzend blieb Lynn stehen und im dämmrigem Licht des Waldes schimmerte ihr rotes Haar schwach. Sie trug nur eine knappe Lederrüstung und einen kleinen Dolch am Gürtel. Niemand begleitet sie und das erste mal seit langer Zeit fühlte sie sich einsam...
Sie ging wieder ein paar Schritte und lies sich dann im Schatten eines großen Baumes zu Boden sinken.

Seufzend dachte sie über sich nach... Lynn war nach Pergon gekommen, um das Recht und das Ansehen aller Frauen zu stärken, um der Unterjochung des weiblichen Geschlechts ein Ende zu machen. Doch warum waren so viele Frauen ihr feindseelig gegenüber?

Und noch etwas beunruhigte sie, mehr als alles andere, warum kannte niemand ihren Gott?!

Larius... Wo bist du? Hast du mich wirklich verlassen?

ihre Stimme war mehr ein Flüstern und doch hoffte sie auf ein Zeichen...

Vielleicht sollte ich mich einer Gemeinschaft anschließen... Alleine scheint man in diesem Land keine Chance zu haben... dachte sie und ihr blick streifte wachsam durch ihre Umgebung.

Heute war sie gejagt worden, kein schönes Gefühl, doch als sie ihren Weg als Mörderin eingeschlagen hatte, wusste sie was sie da tat... Also hatte sie jetzt auch nciht das Recht zu jammern.
Sie atmte tief durch und erhob sich dann langsam. Lynn würde die Augen offen halten, vielleicht war es nun an der Zeit einen neuen Gott zu finden...

Larius... Wie konntest du nur..? Mich, die dich so sehr verehrte verlassen?

Lynn schaute betrübt zu Boden und nahm das Amulett des Larius, welches sie immer um den Hals trug, ab und steckte es in ihre Tasche...

[Bellatrix Leila Elwrun]

Langsam wichen die letzten Sonnenstrahlen vor der herannahenden nacht und tauchten den Himmel in ein leuchtendes Rot. Die Abenddämmerung brach langsam hinein und zeichnete das Ende des ersten schönen Frühlingstages des Jahres. Einige der Vögel, die bereits in dieser Landen zurückgehekrt waren verabschiedeten die Sonne mit einer wunderbaren Melodie...

Die junge, ganz in grün gekleidete Frau lauschte diesem, während sie verträumt durch die langsam blühende Landschaft in Richtung des Waldes, welcher zu der hiesigen Taverne führte schritt.

Endlich wird der kalten, finsteren Jahreszeit ein Ende gesetzt dachte sie sich und ein zufriedenes Lächeln spielte um ihre Lippen.

Sie war so fasziniert von ihrer Umgebung, dass sie den Beginn des Waldes nur daran vernahm, dass das letzte Licht der Sonne nur noch dämmrig seinen Weg durch die dichten Baumkronen fand.
Sie musste sich nun ein wenig mehr auf den Weg konzentrieren, um sich in der allmälichen Dunkelheit nicht zu verlaufen.

Das rot und gelb der Blüten verblasste langsam zu einem grauen Ton, die Farben des Frühlings konnten der Dämmerung leider noch nciht stand halten. Doch ein schwaches rotes Schimmern in der Nähe eines Baumes machte sie aufmerksam.

Was mag das sein? Langsam bewegte sich Leila auf eben diese Stelle zu, darauf bedacht, so wenig Geräusche wie möglich zu machen.
So machen sich die vielen Jagden doch noch bewährt, schleichen kann ich ja mittlerweile.dachte sie lächelnd bei sich, während sie leise einen Fuß vor den anderen setzte.

Irrte sie sich, oder saß dort tatsächlich eine Frau?
Hallo? hallte ihre Stimme durch den Wald Kann ich Euch irgendwie helfen Die am Boden sitzende Gestalt beunruhigte sie, hoffentlich war hier nichts vorgefallen...

[Ruvon Dabran aus Nirdana]

Ein Pfeifchen rauchend, hockt der Alb weit oben im Geäst eines alten, großen, knorrigen Baumes, darauf wartend, dass die Dunkelheit Pergon komplett einschließt und die Jagd nach Elfenblut wieder beginnen kann.

Ein Geräusch wird lauter und er erblickt eine Gestalt, eine weibliche Gestalt. Traurig sieht sie aus denkt er sich... Ohne sich irgendetwas anmerken zu lassen bleibt er im Geäst sitzen.

[Lynn Silver]

In Gedanken versunken wurde die junge Frau unachtsam, sie wusste, dass es ihr Leben kosten könnte sich so gehen zu lassen... Und just in diesem Moment hörte sie eine beunruhigte Frauenstimme.

Erschrocken sprang Lynn auf und blickte auf eine junge Frau komplett in grün gehüllt, sie sah nicht gefährlich aus und Lynn beruhigte sich vorerst.

Sie atmete tief durch und nahm dabei den Geruch von Pfeifentabak war.

Seltsam... dachte Lynn nur kurz, dann wandte sie sich wieder der Frau zu...

Ich grüße euch... sagte Lynn mit sanfter Stimme und sie versuchte mit ihrem Lächeln die Trauer und Wut zu verbergen.

Ich bin überrascht hier noch jemanden anzutreffen... Ich weiss nicht so recht, ob ihr mir helfen könnt...

Lynns Finger glitten zu ihrer Tasche und sie umklammerte ihr Amulet, ließ es dann aber wieder los und schaute die Frau misstrauisch an.

[Bellatrix Leila Elwrun]

Eine junge Frau mit feurig rotem haar sprang ihr gerade zu entgegen und überrascht bemerkte Leila die Beunruhigung, die ihr deutlich von den Augen abzulesen war. So furchterregend sehe ich doch gar nicht aus,oder? dachte sie sich ehe sie einen weiteren Schritt auf die Unbekannte zuging.
Ein Tabakähnlicher Geruch erfüllte die Luft, leicht rümpfte Leila ihre Nase.

Überrascht? Nunja, eigentlich war ich auch auf dem Weg zur Taverne um eine kleinigkeit zu speisen, doch da bemerkte ich Euch.

Sie schenkte Lynn ein freundliches Lächeln, desswen Finger in ihre Tasche glitten. Automatisch wanderte Leilas Blick zu dieser und eine leichte Beule verriet einen nicht unbedeutenden Inhalt.

Um nicht aufdringlich zu wirken blickte sie der jungen Frau wieder in die Augen, sie schien sich aus irgendeinem Grund nicht wirklich wohl zu fühlen.

Was konnte einem so jungen Ding denn nur solchen Kummer bereiten?

Seid Ihr sicher, dass ich nichts für Euch tun kann? aufmerksam wartete sie auf eine Reaktion. Und wenn es nur eine Einladung auf einen Tee in die Taverne ist? Ermutigend zwinkerte sie ihr zu, war sich jedoch unsicher, ob Lynn sie tatsächlich begleiten würde.

[Lynn Silver]

Aufmerksam lauschte Lynn Leilas Worten und nickte leicht... Noch immer war sie nicht ganz überzeugt, aber sie wollte dem ganzen eine Chance geben.

Vielleicht wäre es wirklich gut eine Tasse Tee zu trinken und meine Sorgen hinter mir zu lassen überlegte Lynn und schaute dann gegen Himmel.

Es war schon ziemlich düster und langsam merkte Lynn wie ihr die Kälte ganz langsam vom Knöchel zum Kopf wanderte. Sie schauderte kurz, lächelte Eila dann aber an

Nun... Eine Tasse Tee kann sicher nicht schaden, zumal es langsam ziemlich kühl wird.

Mit einer geschickten, schnellen Bewegung zog Lynn eine dunkle Kutte aus ihrem Beutel und warf sie sich über. Die Schaafswolle kratze zwar etwas aber dafür hielt sie sie auch gut warm...

Lynn schaute Leila erwartungsvoll an, ihr war garnicht bewusst gewesen, dass sie sich so nah der Taverne aufgehalten hatte. Sie hatte diese erst wenige Male besucht.

[Bellatrix Leila Elwrun]

Ein erfreutes Lächeln huschte über Leilas Gesicht.

Na also, dann lasst uns am besten gleich aufbrechen... kurz schaute sie sich um und erschauderte bevor die Dunkelheit uns ganz verschlungen hat. Sie zwinkerte Lynn zu und wickelte sich, genau wie sie, enger in ihren grünen Umhang, um sich zumindest ein wenig vor der beißenden Kälte zu schützen.

Mit einer knappen Kopfbewegung bedeutete sie der jungen Frau ihr in Richtung der Taverne zu folgen und murmelte In Lor!

Ein kleiner Lichtfunke entsprang wie aus dem Nichts und bereitete sich in dem dichten Wäldchen aus, sodass es wirkte, als sei noch hellichter Tag. Zufrieden wandte Leila ihren Blick zurück zu dem Baum, unter dem sie die Fremde zuvor entdeckt hatte und wartete, dass auch sie sich aufmachte.

Lynn hatte schon bald zu ihr aufgeschlossen und interessiert betrachtete Leila sie.

Darf ich fragen, was Euch zu dieser tageszeit allein in dieses dunkele Eckchen des Waldes verschlagen hat?

Geduldig blickte sie in Lynns Augen und sie wurde das Gefühl nicht los, dass irgendetwas die junge Frau beschäftigte...

[Lynn Silver]

Lynn folgte Leila und war über das magische Licht ein wenig erstaunt, aber sie wollte es ihr gleich tun... Lynns magische Fertigkeiten waren nicht gerade herausragend, aber es reichte um andere Orte magisch zu erreichen.

Lynn war sichtlich überrascht, wie hell Eilas Licht war und betrachtete sie bewundernd, sie brauchte nicht auch noch zu zaubern. Bei dem Gedanken, wie klein ihr Licht war im Vergleich zu Eilas schmunzelte sie ein wenig.

Als sie nebeneinander herliefen bemerkte Lynn Leilas interessierten Blick und Lynn schmunzelte erneut...

Nach Leilas Frage holte Lynn tief Luft und zuckte unmerklich mit den Schultern, denn sie dachte bei sich
Was macht es schon für einen Unterschied, ob ich es ihr nun erzähle oder nicht... Wahrscheinlich wird es gut tun mit Jemanden darüber zu reden...

Nunja..Lynn verstummte kurz und sprach dann leise weiterIch habe an etwas oder besser gesagt Jemanden sehr stark geglaubt und auch Hoffnung gehabt... Hoffnung etwas zu verändern, etwas zu bewirken! auf einmal wurde Lynns Stimme kräftiger Doch niemand kannte ihn und er hat aufgehört mit mir zu sprechen oder mir Zeichen zugeben... Oh.. Ich habe ganz vergessen zu erwähnen von wem ich rede... peinlich berührt schaute Lynn kurz zu Boden aber dann wieder schnell zu Leila
Ich rede von Larius, den Gott an den ich glaubte.. Bis er mich verlassen hat... nun seufzte Lynn und man konnte ihr deutlich die Trauer und den Schmerz ansehen, ganz leise fügte sie nun hinzu ...und jetzt bin ich ganz allein... Ohne Gemeinschaft, gottlos... Ich fühle mich einsam.

Sie waren während Lynn geredet hatte gelaufen und Lynn hatte nicht weiter auf den WEg geachtet doch jetzt, als sie sich ein wenig umschaute sah sie schon die Lichter der Taverne, sie waren nur noch einen Katzensprung von ihr entfernt.

[Ruvon Dabran aus Nirdana]

Schmunzelt blickt er den beiden Frauen hinterher. Die Magierin weiß wo nicht, dass sie eine geächtete ist? Nun wer den weg eines Kopfgeldjägers einschlägt hat es schwer. Er selber hat viele Qualen in den Verließen der Städte erleiden müssen und wurde oft von "Reinigern Pergons" gejagt...

Er zieht den schwarzen Langdolch aus der Halterung und muss an seinen Meister denken. Geht es ihm gut? Er hangelt sich den Baum nach unten und verschwindet in der Dunkelheit.

Blutdurst seiner Erzrivalen kommt in ihm auf.... Durch den Wald ertönt ein erschaunderndes Lachen!

[Inquisitor Alukat]

Steht hinter einen Baum versteckt und betrachtet die Ereignisse aus sicherer Entfernung

Hmmm eine Drachenjüngerin und eine junge Auftragsmörderin. Die werd ich mal im Auge behalten.

Verschwindet lautlos in der Finsterniss des Waldes und schleicht in Richtung Taverne

[Chica Mio aus Nujelm]

Ein kleines Mädchen starrt den beiden Frauen in der Taverne hinterer.
Auf ihrer Stirn sind Scheisstropfen, denn sie lief seit Tagen um ihr leben zu retten.
Die Orks hatten es auf sie abgesehen.
Ob diese Frauen mir helfen könnten?Schnell rannte sie in die Taverne und stellte sich vor dir beiden Frauen und fragte:

Könnt ihr mir helfen? Seit Tagen vielleicht sogar Wochen renne ich umher. Ich brauche hilfe die Orks zersörten das Dorf in dem ich lebte und ich besitze das Amulett was sie wollen. Wenn ihr mir helft, werde ich euch alles geben was ich noch habe. BITTE!
Sie fing an bitterlich zu weinen und hoffte auf eine Antwort.