Sooo...vorbei isses. Hat deutlich länger gedauert als geplant. Hier mal mein Resumé:
Aufgabe war es, einem verirrten Fischer den (See)-weg vom Ap nach Vesper zu weisen, indem an bestimmten Stellen Lagerfeuer entfacht werden sollten, die den Weg durch den dichten Nebel weisen. Die Koordinaten der Stellen wurden gegeben und mussten/sollten mittels Sextant gefunden werden. Mit Hilfe von Ästchen wurden die Feuer entfacht und das Schiff konnte sicher den Weg nach Vesper finden.
Das war die Theorie...nun die Praxis. Der Anfang scheiterte schon daran, dass die Teilnehmer nur rumstanden und dem armen Fischer Löcher in den Bauch fragten. Es ist ja ok, das Ganze zu hinterfragen, das hab ich nicht anders erwartet und das war geplant, jedoch so Sachen wie "Taschenkontrolle" und dergleichen find ich dann doch etwas übertrieben...den Sextantenverkäufer konnten sie nur finden, weil der arme alte Mann sie praktisch drauf geschubst hat, da irgendwie keiner so wirklich was machte. Mir kam es beinahe so vor, als wollte keiner helfen und als hätte keiner Lust auf Quest.
Das nächste war einfach das unglaubliche Chaos, da die Leute ohne nachzudenken losgerannt sind und die Hinweise, die ich gab, einfach ignorierten. So ganz hatte irgendwie keiner die Aufgabe geschnallt, schien mir.
Im großen und ganzen haben sich zwar fast alle RP-freundlich benommen, aber es gab auch einige, die meinten, sie müssten allein drauflos und nichtmal auf die anderen warten, oder eben dumme Kommentare machen. Aber gut, nach ner Weile war auch das ok und es ging recht prima.
Der Gipfel des Ganzen war, dass ich einen Dialog, den mit der Seemänner(und -frauen) verführenden Lorelei, komplett weglassen musste, da die Leute einfach losgerannt sind und drauf gekloppt haben. Dass sie was erzählt hat war wohl wurscht und interessierte die mordlustigen Leute kaum. Die Folge war, dass ich ne Succubusqueen gesetzt hab.
Alles in allem fand ich persönlich, dass es schon anders als die anderen Quests bisher so war, jedoch aber ganz anders als ich geplant hatte. Ich fand es schade, dass es letztlich doch mehr aufs Kloppen hinauslief und die Ansätze vom RP nicht so ganz weitergeführt/genutzt wurden.
Das Ende vom Lied war übrigens, dass der alte Fischersmann sich in ein graues Einhorn verwandelte und sich als Wächter des Nebels zu erkennen gab. Er ist einer von 7 Wächtern, die Pergon beschützen. Sie gehören zu einem großen Ganzen, dessen Sinn und Zweck jedoch noch im tiiefen Nebel verborgen bleibt
Mich würde jetzt interessieren, ob von Playerseite mehr dieser Art Quests gewünscht wird. Anfangs hatte ich arg das Gefühl, die Spieler sind gegen den alten Mann und nicht wirklich scharf darauf, ihm zu helfen. Bis auf das Gespräch mit der Lorelei, was mir so freundlich vereitelt wurde, war es gegen Ende hin jedoch ganz schön
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Gaaaaaaaaaaaaanz großen Dank an dieser Stelle an GM Raynor, der meinen trotteligen Steuermann spielte und dessen Idee ich als Grundlage für diesen Quest nutzte;
an mein kleines Questhelferlein (Enaja) für die Unterstützung beim Monster hinstellen und die nette Gesellschaft sowie die tiefgründigen Gespräche nebenbei
Sowie an GL Djerin, GM Delaros und Seer Belorin für den kurzweiligen Besuch zwischendurch,
Und natürlich an alle Teilnehmer des Abends
ich hoffe, es hat wenigstens etwas Spass gemacht, auch trotz des Chaosses zwischendurch... (jaja, hab euch einmal falsch gelotst und hab zwischendrin die Krake vergesse zu setzen
)
Vielen Dank! und vielleicht bis zum Teil2...