Die Rache der Drows [Geschichte]

Tratsch... "Habt ihr schon von dem Drachen gehört...?"

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Die Rache der Drows [Geschichte]

Beitragvon Savia Caedes Mactator » Do, 19. Feb 2004 16:13

(Elfenbeobachterin)
Felucca der Mond Pergons strahlte als silbern leuchtende Scheibe ueber die Noerdliche Insel von Jhelom. Die junge Caedes hatte sich ein ruhiges plaetzchen Gesucht, fern von Buergern oder Gardisten um ihre Verwandlung zu vollziehen. Langsam streifte sie ihre schwarze Trollederkappe ab und zwei Wolfsohren schauten hervor, eines davon herabhaengend und von Krallen zerfetzt, das andere jedoch hoch aufgerichtet und in die Nacht hinaus Lauschend.
Sie Nahm ihren Schmuck ab, legte ihren Umhang nieder und ebenfalls ihr blutrotes Kleid.
Weisses Seidiges Fell wuchs ihr am ganzen Koerper, sie Dachte an Fey und werwndelte sich mit leisem Winseln in einen schneeweissen Jungwolf.

(Caedes)
Ich schloss meine Bernsteinfarbenen Wolfsaugen, und entschied mich zu doesen, als ich mich ploetzlich von einem Dutzend Drows umringt sah.

Weisses langes Haar fiel ihnen ueber die Schultern und ihre Augen wahren stechend an ihrem Gewand udn dem Reif um ihren Kopf erkannte ich ihren Rang. Eine Hohepriesterin.
Ich hatte schon vorher mit Drows zu tun gehabt als ich von einem ihrer Feinde vor uebel meinenden Dorfbewohnern gerettet wurde.

Doch diesmal wuerden sie mich wohl nicht so einfach laufen lassen.

Die Hohepriesterin erhob ihre Stimme sie klang wie ein fernes Donnergrollen in den hoch aufgerichteten woelfischen Ohren.
"Schon einmal sagte ich Euch, Woelfin, wenn ihr euch fuer einen Verbannten einsetzt, seid ihr des Todes!"

Ich hielt mir die Ohren mit meinen Pfoten zu. Und schaute mit meinen grossen Augen bittend und flehentlich.
"Doch ich denke ich kann dich sinnvoller strafen, als dir ein Leben zu nehmen dass dich ohnehin quaelt. Ein lang anhaltend´ Leid um uns mit deinem Winseln zu unterhalten. "

"Du wirst nicht vor Gericht erscheinen, wirst ihn nicht verteidigen, diesen Moerder."

Ich werde, dachte ich. Und wie ich werde.

Die Preisterin schaute Amuesiert. Sie sagte nur ein Wort.
"Ci'aac!"
Ein kleines Maedchen trat vor, etwa 5 Sommer alt. Doch auch sie hatte einen Kurzbogen Geschultert und ein Dolch steckte in ihrem Schuh.
Ein kalter Hass strahlte mir aus ihren jungen Augen entgegen. Silbrig wie der Mond der mich verfluchte.

"Strafe sie!"
die Simme klang kalt wie Eis. Und auch ich war wie gefrohren und konnte mich nicht einen Zentimeter bewegen.

Das Kind schritt auf mich zu, sie war verziert mit Ritualbemahlungen die blaeulich auf ihrer Haut schimmerten. Der Dolch in ihrer Hand.
Ich schloss meine Augen.

Sie konnten dies Kind doch nicht auf mich hetzten! Auch wenn sie die Erbin der Priesterin war!

Das Kind tat naeher, ich oeffnete meine Augen setzte zu einem leisen Knurren an.
Knurrte.
Doch sie wich nicht zurueck.

Die eisskalten Augen machten mich bewegungsunfaehig, ich konnte mich nicht mehr ruehren.

Dann fing die Kleine an auf Elbisch zu fluchen, und ritzte mit dem Dolche Symbole um mich und sang und der Chor der Elfen antwortete.

Vor meinem inneren Auge erschienen zwei Augen. die in einem Gesicht aus Rauch schwebten.
Sie schauten nicht auf mein woelfisches Aeusseres, sondern durch mich hindurch. Ich konnte mich nicht wehren und die Drowgesaenge haltten in meinen Ohren.
Ich hatte wahnsinnige Angst, doch ich wusste dass nun alles vorbei war.
Sie hatten mich verflucht, nicht so wie Horratio, doch ..
ich mussste dass mein Leben nie wieder so sein würde wie davor.
Ich wusste Drow Flueche waren nicht umkehrbar, und meist derart quaelend, dass derjenige danach versuchte sich das Leben zu nehmen.

"Lass mich dich aufklären,"
saeuselte eine Stimme in meinen Gedanken.
"Deine Zunge die einen Moerder verteidigen wollte wird ab dem heutigen Tage kein Wort mehr sprechen, Du wirst nicht mal dich selbst verteidigen koennen."

Ein Nebel umschloss mich und meine Gedanken. Ich sah aus den Augenwinklen wie das Maedchen den Letzten Kreis zog, und sich traenenueberstroemt abwandte.

Ich weiss nicht wie lange ich einsam dort lag, als ich aufwachte war der Mond immernoch ueber mir, wie gewohnt setzte ich zu einem Heulen an, doch ich blieb Stumm. Da erst begriff ich das Außmaß der Katastrophe.
I, I live among the creatures of the night
I haven't got the will to try and fight
Against a new tomorrow
So I guess I'll just believe it like tomorrow never comes
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