Tavernenbesuch

[Lynn Silver]

Eine leichte Brise umspielte Lynn rubinrotes Haar, als sie die schwere Tür zur Taverne öffnete. Sofort stiegen ihr die Grüche von leckerem Essen und der Duft des süßen Mets in die Nase... Erst jetzt bemerkte sie, wie sehr doch ihr Magen knurrte.

Lynn trug eine sündig rote Lederrüstung, die ihre weiblichen Formen besonders gut zur Geltung brachten... Am Abend hatte sie wenig Lust noch in schwerer Gewandung zu stecken, deshalb hatte sie diese Alternative gewählt.

Als sie durch die Tür gegeangen war, zog sie sofort lüsternde Blicke auf sie... Angewidert von diesen triebgesteuerten Wesen fuhr sie sich mit einer eleganten Handbewegung durch ihr geschmeidiges Haar und ging zum Thresen... Als sie den Wirt um ein Glas lieblichen Rotwein und um das Tagesgericht bat, schaute dieser mehr in Lynns Dekolté als in ihre tiefgründigen, smaragdgrünen Augen.
Zorn breitete sich in Lynn aus und ihre Hand glitt zu ihrem Gürtel, denn dort hatte sie einen Dolch...

Überall das gleiche mit Männern... Als ob ich noch immer käuflich wäre oder nur ein Stück Felisch, das man besitzen kann

dachte sie bei sich... Doch vorerst beruhigte sie sich und ließ die Hand vom Dolch, wendete sich mit dem Wein vom Wirt ab und schaute sich suchend nach einen Sitzplatz um...

[Ruvon Dabran aus Nirdana]

Auch seine tiefblauen Augen fallen auf die schöne Dame die soeben die Taverne betreten hat. Diese schönen geformten Rundungen un diese alles durchdringenden smaragdgrünen Augen...
Er schüttelt sich...

Ruvon du darfst garnicht erst dran denken an Menschenfrauen Hand anzulegen... Du bist ein Alb und nicht einer dieser Taugenichtse die nur daran denken abends eine Frau im Bett zu haben.

Er streicht über seinen schwarzen Dolch den er damals von seinem Meister bekommen hat...

Mal gucken ob sie nur eine einfache Bäuerin oder eine geschickte Kriegerin ist... Denn dann ich ein bisschen mit ihr Plaudern, von Bäuerinnen halten wir nämlich garnichts nicht wahr Dolch des Nerkzul...

Er grinst, holt aus und wirft mit halber Kraft, doch noch so das der Dolch eine enorme Schnelligkeit erreicht gen rechtes Ohr der Dame. Denn was hat man davon im Wirtshaus einen Mord zu begehen...

[Mentholia aus Yew]

So ein Tavernenbesuch ist etwas entspannendes für Mentholia. Raus aus der Wildnis und weg von den Gefahren der Jagd, unter Menschen und andere Wesen gehen, Unterhaltungen führen und einfach mal die Seele baumeln lassen. Auch das Essen lockte sie in die Taverne, denn die gezauberten Mahlzeiten waren immer wieder eine Überraschung.

Mit ihrem langen Kleid mit der Tunic oder einem Hemd darunter ließ sie keine ungewollten Einblicke zu. Sie hatte zwar eine verzierte Frauenlederrüstung für die Jagd, aber darüber trug sie immer dieses Kleid und die Tunic im strahlendem Weiss und es waren so aussergewöhnliche Stücke, dass kein Mann den Blick lange auf bestimmte Zonen werfen könnte.

Mit ihren blauen Augen sah sich Mentholia in der Taverne um und beobachtete eine leichtbegleidete Frau, an der die Blicke der Männer im Raum nur so klebten.

Entweder ist sie auf einen Mann aus in dieser Nacht oder sie will nur Aufmerksamkeit auf sich lenken. Aber ob sie so Naiv sein kann und sich nicht dabei dachte, als sie in dieser Aufmachung hier ankam? Sie kann sich zu mir an den Tisch sitzen oder aber in eine Männerrunde, wir werden sehen...

Grübelte die Priesterin und bekam gar nicht von der drohenden Gefahr mit...

[Lynn Silver]

Als Lynn sich gerade umschaute überkam sie ein seltsames Gefühl und instinktiv machte sie einen schnellen Schritt nach links, gerade noch rechtzeitig um einen fliegen Dolch auszuweichen. Um haaresbreite hatte dieser ihr rechtes Ohr verfehlt. Zornig schaute sie sich um, wer es gewagt hatte nach ihr einen Dolch zu werfen. Im Innern dankte sie Sindarian für seine gute Ausbildung und Larius, da dieser stehts ein wachsames Auge auf Lynn hatte. Der Dolch landete in einem der hölzernen Balken... Lynn ging zu dem Balken und nahm den Dolch an sich, nun wirbelte sie herum und erblickte einen grinsenden Dunkelelfen...

So etwas gibt es hier also auch... Wunderlich, dass sich dieses Wesen unter Menschen traut...

Lynn hatte Drows bis jetzt nur als hinterlistige Wesen kennengelernt, die stets unter sich blieben und nur auf ihr eigens Wohl bedacht waren... Das einzige was diese Rasse ansprechend machte, war die Tatsache, dass männliche Drows nichts zu sagen hatten. Bei diesem Gedanken grinste sie und ging ein paar Schritte auf den Drow zu...

Mir scheint, ihr könnt nicht richtig zielen...

sagte Lynn in einem abwerteten Ton... Nun entdecken ihre wachsamen Augen eine junge FRau, die ganz in weiß gekleidet war, sie schmunzelte innerlich und dachte

Weiß wie die Unschuld... sie seufzte kaum hörbar ...die ich schon vor langer Zeit verloren habe

[Mentholia aus Yew]

Mentholia hörte nur ein dumpfes Geräusch, welches sie aus ihren Gedanken riss. Sie blickte sich etwas besorgt um und ihr Blick fiel auf eben jene Frau, über die sie die ganze Zeit nachdachte, die sich gerade auf einen Dolch zubewegte, der wohl gerade dort eingeschlagen sein musste.

Wo schaut sie denn so erbost hin?

Sie schwenkte den Blick und konnte einen grinsenden Elfen erblicken...

Was macht denn so ein Genosse an diesem friedlichen Ort? Es scheint als ob von ihm der Dolch aus ging. Doch scheint er sein Ziel verfehlt zu haben oder war genau das seine Absicht? Man kann nicht viel aus seinem Blick lesen, er ist Geheimnisvoll und verschlossen.

Leicht angespannt beobachtet Mentholia das weitere Geschehen, immer bereit im Ernstfall einzugreifen.

[Ruvon Dabran aus Nirdana]

Er applaudiert. Steht auf und tritt an die Menschenfrau heran...

Ein wahrhaftig spektakuläres Ausweichmanöver junge Dame.

Er grinst sie schämisch an und macht eine übertrieben Verbeugung.

Wie mir scheint habt ihr eine gute Ausbildung genossen so wie ihr reagiert habt. Doch ausweichen ist nicht alles.

Mit einem schnelle Handgriffen entwindete er den Dolch aus den Händen der Frau... Er grinst abermals schämisch, kehrt ihr den Rücken zu und setzt sich auf seinen alten Platz, zieht einen Stuhl neben sich zurück und fordert sie auf sich zu setzen...

[Lynn Silver]

Das grinsen wird dir noch vergehen... dachte Lynn bei sich und schaute ihn zornig an, als dieser ihr den Dolch abgenommen hatte.

Ich hatte einen sehr guten Lehrer... Und glaubt mir, ich kann weit mehr als ausweichen...

nun grinste Lynn ihn an und dachte an dessen, was sie in der Vergangenheit schon alles durchlebt und getan hatte... Sie erinnerte sich an die Flugblätter und ihren alten Kosenamen.

Die schwarze Witwe... Mmh vielleicht ist es an der Zeit die alten Zeit aufleben zu lassen. Wir werden sehen... Sein Verhalten wird über sein Schicksaal entscheiden. Larius gib mir Kraft!

Während sie dies dachte schritt sie eleganten Ganges auf den Mann zu.
Als sie vor ihm stand und ihr den Platz anbot lächelte sie halbherzig und nahm Platz...

Nun wollte Lynn wissen zu welcher Sorte Mann er gehörte...

[Ruvon Dabran aus Nirdana]

Wie schön das ihr mein angebot an nimmt. Ruvon Dabran mein Name, vom Stamm der Dabrans aus dem Dunkeleichenwald.

Berichtet er stolz...

Und wie darf man euch nennen? Ich habe euch hier noch nie gesehen, wie kommt es das so eine schöne Menschenfrau wie ihr noch nie in mein Blickfeld bzw von meinen Auftraggebern erwähnt wurde?

Er grinst und streicht mit seinem Daumen langsam über die scharfe Klinge seines Dolches.

Es kann natürlich auch sein, dass ich zu viel mit mir beschäftigt war als mit meinem Umfeld, die ganzen Hetzer überall... Doch leider kam keiner dieser Kopfgeldjäger niemals zurück.

Er lacht laut auf und seine blauen Augen glühen kurz auf.

Ich hoffe mal ihr gehört nicht zu diesen Taugenichtsen die sich darauf spezialisiert haben "Verbrecher" zu jagen, sonst war der Wurf vorhin schon sehr berechtigt...

Er schnippst laut mit dem Finger und wenige Sekunden später steht der Wirt an seinem Tisch.

Herr Wirt wie oft hab ich ihn schon gesagt das sie sich vor mir nicht fürchten brauchen also hören sie endlich auf so ängstlich zu sein eure Knie zittern ja schon richtig... Ich hätte gern ein Glas Wasser und das Tagesgericht. Lasst euch ruhig Zeit. Ach ja und fragen sie doch bitte noch die Dame hier ob sie noch was will, das geht natürlich auf meine Kosten. Ich danke.

Der Wirt dreht sich zu der Frau und blickt sie fragend an...[/i]

[Lynn Silver]

Als der Wirt sich zu Lynn drehte sagte sie in knappen Worten

Bringt mir einfach mein bestelltes Essen hier an den Tisch... Und in meinem Dekolté zu schauen ist auf die Dauer unhöflich!

Der Wirt lief etwas rot an und verschwand in Rictung Küche. Lynn zog etwas genervt die Braue hoch und drehte sich dann wieder zu dem Elf...

Sie fuhr sich durch das lange rote Haar und schaute ihn verführerisch an

Mein Name ist Lynn... Lynn Silver. Ich komme von weit her... Früher lebte ich einst in Eldura.

Als sie die Stadt beim Namen nannte verfinsterte sich ihr Gesicht und kurzzeitig holten sie die Erinnerung an ihr Leben dort ein... Doch fing sie sich schnell wier und berichtete weiter

Ich habe, seitdem ich hier weile, noch nicht sehr viel Kontakt mit den Wesen dieses Landes gehabt, besonders nicht mit männlichen...

Das "männliche" in ihrem Satz hörte sich äußerst abwerten an und nun schaute sie ihn missbilligend von der Seite an.

Ach und... Ich jage keine Verbrecher und bin auch kein Kopfgeldjäger... Nein ich bin etwas anderes. Ich habe mich auf etwas sehr spezielles konzentriet

Nun schmunzelte Lynn zufrieden, als sie sah, dass der Elf sie neugierig betrachtete

[Ruvon Dabran aus Nirdana]

Interessiert hat er ihren Worten gelauscht.

Interessant schöne Lynn. Welche bösen Machenschaften könnte den eine so schöne Frau wie ihr vorhaben? Natürlich ist euer Körper perfekt dafür geeignet das männliche Geschlecht anzuziehen. Vielleicht habt ihr euch vorgenommen dieses ein wenig zu dezimieren?

Er grinst sie an.

Ich kann natürlich nur Vermutungen anstellen, genauso wie ihr nur Vermutungen über mich anstellen könnt. Nun auf was habt ihr euch den spezialisiert, so schön wie ihr es nennt?

Gespannt wartet er auf die Antwort...

[Lynn Silver]

Sie grinste etwas überheblich...

Oh nun, keine böse Machenschaften... Ich will nur etwas mehr Gerechtigkeit in diesem Lande schaffen. Früher war ich nur ein Stück Fleisch für jeden der sich meiner bedienen wollte... Ich denke ihr wisst, was ich damit sagen möchte...

Sie schloss ihre schönen grünen Augen und dachte an ihre Zeit, als der Mann, der am meisten für sie geboten hatte, eine Nacht mit ihr verbringen durfte und sie all seine Wünsche erfüllen musste... Ein kalter Schauer lief ihr den Rücken herunter als sie wieder die Augen öffnete und den Elf mit einem kalten Blick anschaute.

Seitdem ich diesem... Mmh diesem Milieu entflohen bin, habe ich angefangen zu trainieren und meine Kampffertigkeiten verbessert. Vor ein Paar Monaten habe ich meinen Meister udn mein altes Land verlassen, um allen Frauen in dieser Welt zu helfen. Schluss mit Unterdrückung!

Nun sah man wie ihre Augen wild funkelten und ihre Stimme vor Kraft udn Stolz strotzte.

Nun... Wir ihr seht, lag eure Vermutung bezüglich der Dezimierung garnicht mal so falsch... Aber ich würde nie ohne Grund... Jemanden dezimieren... und snie, wirklich niemals eine Frau...

nun lächelte sie etwas halbherzig bevor sie sich wieder Ruvon zuwand

Nun zu euch... Welcher Berufung geht ihr nach? Dezimiert ihr auch den ein oder anderen?

Bei dieser Frage konnte sich Lynn das Schmunzeln nicht verkneifen

[Ruvon Dabran aus Nirdana]

Als sie ihm ihr Vorhaben verbreitet schmunzelt er nur. Die Frau als stärkeres Geschlecht? Nein das könne er sich nicht vorstellen. Zum Glück war es in seinen Landen noch nie dazu gekommen das die Frauen ansprüche gestellt hatten. Trotzdem waren sie genauso gute Kriegerinnen wie die Männer und dementsprechend gleichgestellt, aber niemals unterdrückt.

Nun um euch mein Vorhaben zu unterbreiten muss ich etwas weiter ausholen wenn es euch nichts ausmacht. Ihr denkt sicherlich durch meine spitzen Ohren bin ich ein ganz normaler Elf. Aber nein... Ich bin ein geborener Alb. So wie mir in meinen jungen Jahren erzählt wurde hat Ishta, so nennt unser Volk die Göttin der Elfen, die Elfen erschaffen um die Wälder aufblühen zu lassen. Sie hatte damit ein sehr übermächtiges und intelligentes Wesen geschaffen. Der Gatte von Ishta, wir nennen ihn Rasames war neidisch auf seine Gattin und schuff die Albae. Diese waren noch intelligenter und schöner als die Elfen. Ishta war sauer und verbannte ihren Gatten in eine andere Spähre. Kurz darauf verfluchte sie die Albae mit einem Fluch das ihnen nichts Gelinge. Die Albae schoben nach und nach Hass auf die Elfen und machten ihre einzigste Stärke zum Beruf... Ihre Schnelligkeit, Genauigkeit, Mut und Stärke machte sie zu den perfekten Kämpfern. Viele Jahre arbeitete man an Kampftechniken und bildete Jahr für Jahr immer bessere Mörder aus. Ich war einer davon und kam in die Eliteeinheit unseren Landes. Nach vielen Jahren war es dann soweit der Krieg konnte beginnen. Die Elite schickte man in verschiedene Länder um dort die Rasse der Elfen auszumerzen... Nun kennt ihr meine Bestimmung.

Er erzählte dies mit Leidenschaft und immer wenn das Wort Elf vorkam loderten seine Augen vor Hass auf.
Er nahm ein schluck seines Wassers, betrachtete die Frau gegenüber eine Weile und lehnt sich dann entspannend zurück...

[Lynn Silver]

Interessiert lauschte Lynn den Worten ihres Gegenübers, sie konnte spüren, welchen Hass er gegen die anderen Elfen empfand...

Auch wenn die Ruvons Geschichte etwas seltsam fand, so konnte sie ihn doch verstehen, er töte nicht aus Spaß, sondern, weil er so erzogen worden war... Ein Mörder von klein auf... Bei diesem Gedanken überkam sie ein leichter Schauer...

Dann ergriff sie das Wort

Ihr wurdet also als Mörder geboren? Von klein auf auf dieses Handwerk spezailisiert?

Etwas unsicher fuhr sie sich durchs Haar... Dann beugte sie sich näher zu ihm hin, nun hatte man einen atemberaubenden Blick auf ihr tiefes Dekolté, und sprach etwas leiser

Hattet ihr überhaupt eine Wahl oder war es ein Zwang, eine Bestimmung?

Neugierig schaute sie den Elf an und als sie ihn so betrachtete vielen ihr die Unterschiede zu einem menschlichem Mann auf. Das markanteste Merkmal waren wohl die Ohren, aber auch die Gesichtszüge waren filigraner als die eines Menschen, außerdem schätze sie, dass er größer war, aber so genau konnte sie dies nchct feststellen, da er ja saß.

In ihrem früheren Leben war sie nur sehr wenigen Elfen begegnet, hatte aber sehr viel in Sindarians Bibliotek über sie gelesen...

[Ruvon Dabran aus Nirdana]

Als sie sich zu ihm vorbeugte fielen seine Augen sofort auf ihr Dekolté, doch richtete er sie gleich darauf wieder weg.

Reiß dich zusammen du Narr.

Zwei sehr interessante Fragen stellt ihr da. Ja ich bin von Anfang an auf dieses Handwerk spezialisiert wurden. Von klein auf lernte ich den Umgang mit dem Dolch, den unbewaffneten Kampf, doch spezialisierten wir uns Albae fast alle auf das Bogenschießen. Natürlich gab es auch Albae die sich nur auf den Nahkampf ausrichteten doch dies war eher selten...

Er blickte während er erzählte öfters in ihre Augen und betrachtete sie in kurzen abständen genauer, bedacht das sein Blick ihr nicht so sehr auffällt. Welche wunderbaren smaragdgrünen Augen, solche Augen hatte er noch nie gesehen, in seiner Heimat waren einzig und allein schwarz, blau und rot vertreten, und dann diese geschmeidigen Gesichtszüge.

...Eine Wahl? Ich hatte nie eine andere Wahl, aber die brauch ich auch nicht so lange ich diese verfluchten Elfen aufs äußerste hasse. Ich würde eher sagen es ist eine Bestimmung, genauso wie ihr die Bestimmung habt bzw. diese als die eure emfpindet, dass ihr das weibliche Geschlecht auf die gleiche ebene wie die des männlichen stellen möchtet.

Er nahm einen Schluck seines Wassers. Seine wachsamen Augen streifen durch den Raum immer darauf bedacht jeden augenblick einen Überfall zu erawarten. Diese Nikeeta... Hass quoll in ihm auf. Er nahm einen weiteren Schluck und wendete sich dann wieder seiner gegenüber zu.

Wie wurdet ihr erzogen? Es hat mich schon immer interessiert wie Menschen erzogen und an welchen Glauben sie gebunden werden. Außerdem würde ich gerne etwas mehr von euch erfahren...

[Lynn Silver]

Als Ruvon erzählte lauschte sie gespannt und schwente ihren Wein, ab und an nahm sie auch mal ein Schlücklchen...

Als meine MUtter und meine Schwester noch lebten, lhatten wir ein kleines Haus am See. IHr müsst wissen mein Vater war Fischer und meine Mutter verkaufte selbstgemachte Dinge auf dem wöchtenlichem Markt... Ich wurde dazu erzogen, meinen Eltern Respkt zu zollen und zu helfen, wo ich konnte... Und natürlich niemals verschwenderisch mit Lebensmitteln oder andere Dingen umzugehen... Wir warne ziemlich arm, doch schafften wir es über die Runden. Bis meine Mutter verstrab...

Sie senkte ihren Blick und atmete tief durch, als sie wieder Aufblicke, sah man in ihrem Augen noch immer tiefste Trauer...

Mein Vater war ein schwacher Mann... Er fing an meine Schwester und mich grundlos zu verprügeln und seine Probleme versuchte er im Alkohol zu ertränken...

Nun war ihre Stimme zornig und hasserfüllt... Man konnte deutlich heraushöhren wie sehr sie ihren Vater verachtete.

Als er kein Geld mehr für seine Gelüste hatte, verkaufte er meine Schwester und mich... Sie starb bald darauf, die Trennung und dieses Leben waren zu viel für sie...

Nachdem sie diesen Satz vollendet hatte nahm sie einen weiteren Schluck ihres Weines und lies kurz ihren bLick schweifen...

Danach genoss ich eine andere Erziehung... Ich musste blind gehorchen und alles tuen, was von mir verlangt wurde... Jeden Mann das geben was er von mir verlangte... Bis zu jener Nacht...

Lynn stockte und hielt kurz den Atem an, sie hielt es für besser nicht noch ausschweifender zu erzählen.

Ich floh von diesem Ort und lernte meinen Meister kennen, er brachte mir die Kampftechniken bei und lehrte mich Disziplien, Selbstachtung und vorallem Beherrschung... Seitdem ich ihn kenne glaube ich an den Gott Larius

Nun lächelte sie um strich sich über ein Amulett, welches sie um den Hals trug, es war ein goldener Löwenkopf mit ebenso smaradgrünen Augen, wie die von Lynn.... Die andere Kette die Lynn trug war ein Rosenkreuz.