Tavernenbesuch

[Meloas Hope]

Er ergriff ihre Hand und führte Faith zu einem der freien Stühle an ihren Tisch.

Faith, das bedeutete Glaube und unter anderem auch Vertrauen. Er fragte sich, welche Geschichte dahinter steckte. Am Tisch angekommen, fragte er Leondra:

Ich hoffe es stört dich nicht wenn sich Faith zu uns gesellt? Du hast ja sicher auch gesehen, das sie dort eingeschlafen war über ihrer Arbeit.

[Decianos aus Yew]

Meloas Hope dachte er sich. Decianos erinnerte sich, dass er mit ihm ein Handel gehabt hatte.

Nun, mein Name ist Decianos.

Dann öffnete sich die Tavernentür erneut und eine völlig schwarz gekleidete Person kam rein. Er musste zugeben das diese Person wirklich etwas furchterregend war. Es sah so aus als würde der Fremde Leondra Angst machen. All zu gern würde er sie in schützend in den Arm nehmen, aber er wusste nich wie sie darauf reagieren würde.

Dann rief Decianos den Wirt zu sich und bestellte sich das, was Leondra ihm empfohlen hatte. Kurz nach dem Meloas aufgestanden war, brachte ihm der Wirt auch schon das Essen. Es schien so als würde Meloas etwas länger abwesend sein und Decianos rückte etwas näher an Leondra ran. Je näher er ihr kam desto schneller schlug sein Herz. Decianos wusste nicht was mit ihm los war. Es war ein komisches Gefühl. So ein Gefühl hatter er noch nie empfunden.
Doch dann kam Melaos mit einer Frau an der Hand zu ihrem Tisch und er fragte Leondra ob sie etwas dagegen hätte wenn sie sich setzten würde. Wartend auf ihre Antwort fing Decianos an zu essen.

[Eila Landerun]

Bei der Rückkehr aus den weiten Wäldern Pergons hatte sich Eila entschlossen die Taverne aufzusuchen. Auf ihrem Streifzug, der länger als geplant gedauert hatte, war ihr der Proviant ausgegangen und es konnte nichts schaden sich etwas aufzuwärmen. Vor der Taverne glitt sie leichtfüßig aus dem Sattel und legte ihrem treuen Gefährten den rechten Arm von unten um den Hals und fuhr mit der Linken über die auffällige Stirnlocke.

Es wird nicht lange sein. Versprochen!

Eila löste sich mit diesen Worten und wandte sich dem Eingang der Taverne zu. Im Gehen zog sie ihre eisernen Handschuhe aus und steckte sie in den Gürtel. Bevor sie die Tür öffnete, hielt sie kurz inne und öffnete den kleinen Beutel, den sie an ihrem Gürtel mit sich führte. Nur wenige Münzen konnte sie im Halbdunkel ausmachen. Sie stieß mit einem leichten Stöhnen die Luft aus und zog den Beutel wieder fest.
Von Drinnen drangen viele Stimmen an ihr Ohr. Eila war die Gesellschaft von anderen nicht gewohnt und schon gar nicht von vielen. Ein unwohles Gefühl durchströmte sie. Im Begriff kehrt zu machen fuhr ihr ein Schmerz in die Magengegend, als habe jemand sie hart mit einer Eisenfaust geschlagen. Das folgende Knurren deutete ihr, dass sie sich wohl überwinden müsse.
Bemüht jedes Geräusch zu vermeiden, das die Aufmerksamkeit auf sie lenken würde, trat sie ein und schloss die Tür sorgfältig wieder hinter sich. Sofort durchströmte die wohlige Wärme des Feuers jeden kleinsten Winkel ihres Körpers. Nachdem sie sich kurz umgesehen hatte, trat Eila zum Wirt an den Tresen.

Ein Becher verdünnten Wein, ein mageres Stück Braten und ein Stück Brot bitte.

In Gedanken zählte sie die Münzen in ihrem Beutel. Es sollte genügen. Während sie auf ihr Essen wartete, betrachtete sie die übrigen Gäste unbemerkt aus den Augenwinkeln.

[Meloas Hope]

Als der Name Decianos fiel, blickte Meloas ihn kurz an und nickte.

Ich wusste, dass ich euch kenne, nur ich kam nicht auf euren Namen.

Meloas hatte sofort gemerkt, dass Decianos näher an Leondra gerückt war und das gefiel ihm überhaupt nicht. Sein Magen krampfte sich zusammen und am liebsten hätte er Decianos vor die Tür gebeten, um seiner Wut freien Lauf zugewähren. Aber er konnte daran nichts ändern, wenn Leondra für ihn Gefühle hatte. Meloas sah wie Decianos sie anschaute, vor einigen Minuten hatte er Leondra auch so angesehen. Nun wusste Meloas wie Decianos zu Leondra stand. Nur musste Meloas nur noch herausfinden, wie es von Leondra´s Seite aus war.

Die Tür der Taverne ging auf und Meloas schaute kurz hin, als er Eila sah, wie sie die Taverne betrat. Er beobachtete Eila wie sie zum Wirt ging und ihre Bestellung abgegeben hatte. Meloas kannte Eila schon länger, da sie genauso wie er und Leondra im gleichen Orden waren.

Eila, komm zu uns!

Rief er mit einem frohen Ton und lächelte erwartungsvoll. Er wusste, dass sie etwas scheu war, aber er sollte verdammt sein, wenn er Eila nicht zu sich rief. Schließlich verstanden sie sich gut und waren Freunde geworden. Er rutschte den Stuhl für Faith zurecht und ließ sie sich hinsetzten. Er ging auf Eila zu, sie stand etwas unsicher da und er wollte sie auf jeden Fall dabei haben.

Du musst zu uns kommen, ein Nein lasse ich nicht gelten!

Sagte er lachend und schob sie in die Richtung. Als sie weiter weg war, flüsterte er dem Wirt zu:

Egal was die Dame eben bestellt hat, stornieren sie es und bringen sie ihr die Empfehlung des Tages und den besten Wein, der ganze Tisch dahinten geht auf meine Rechnung.

Ihm war bewusst, dass er auch Decianos mit diesen Worten eingeladen hatte. Aber wenn Meloas etwas zufeiern hatte, wollte er nicht jemanden ausladen. Lächeld ging er zu Eila und ging mit ihr zusammen zu dem Tisch. Lächelt stelle er den anderen Eila vor:

Das ist Eila, eine der mutigsten Kriegerin die ich kenne.

[Eila Landerun]

Die kleine Gruppe an dem Tisch war ihr schon beim Eintreten aufgefallen und sie hatte gleich auch Meloas erkannt, doch die anderen drei waren ihr fremd. Auch die anderen beiden Gäste in der Taverne waren ihr unbekannt. Doch lösten sie bei Eila ein ungutes Gefühl aus. Sie wagte es nicht offen zu ihnen hinüber zu schauen. Und obwohl der schwarz gekleidete Mann mit dem Rücken zu ihr stand, hatte sie das Gefühl seinen Blick spüren zu können. Ihr lief ein Schauer über den Rücken und jeder Muskel in ihrem Körper spannte sich.

Erleichtert vernahm sie Meloas Stimme, die sie aufforderte an den Tisch zu kommen. Ehe sie begriff, wie ihr geschah, stand Meloas neben ihr und bugsierte sie mit einem leichten Druck der Hand zwischen ihren Schulterblättern in Richtung der kleinen Gesellschaft. Etwas widerstrebend ließ sie sich darauf ein. Als sie sich dem Tisch näherte, musterte sie die Anwesenden und ihr fiel sofort der rote Umhang des Ordens, den die junge Frau trug, auf. Sie musste eine der neuen Novizen sein, deren Bekanntschaft sie noch nicht gemacht hatte.

Meloas war ihr mit etwas Abstand gefolgt und stellte sie nun der illustren Gesellschaft vor.
Eila spürte wie ihre Wangen im Begriff waren rot zu werden. Doch sie bemühte sich, wie sie es gelernt hatte, keine Gefühlsregung erkennen zu lassen. Ein bescheidenes Lächeln spielte um ihre Lippen und mit freundlichem, aber verschmitztem Ausdruck in den grünen Augen, erwiderte sie seine Worte.

Dann könnt ihr noch nicht viele Krieger getroffen haben.

An die anderen gewandt, neigte sie respektvoll den Kopf. Mit einem geschickten Griff streifte sie ihren Bogen von der Schulter, steuerte auf den freien Stuhl zu, der mit der Lehne zur Wand stand und setzte sich. Ihr war es immer lieber den Rücken frei zu haben. Den Bogen lehnte sie neben sich an die Wand, um ihn stets im Auge und vor allem zur Hand zu haben.

[Leondra Fortudo]

Sie hatte sich nur kurz geschüttelt und beiden Herren abgewinkt als sie fragten, ob etwas mit ihr sei. Sie hatte sich nur etwas erschreckt. Mit ihren siebzehn Sommern war sie halt doch noch nicht so weit um die Welt gekommen und war bei neuen Dingen oft etwas zurückhaltend.
Mir sanften Stimmer sagte sie dann

Es ist nichts, ich habe mich wohl noch etwas erschreckt..

Sie kicherte leise und strich mit einer sanften Bewgung ihr rostbraunes Harr zurück. Als Meloas fragte, ob sich Faith zu ihnen gesellen dürfte lächelte sie freundlich und nickte

Gerne doch... Je mehr Leute es sind desto lustiger wird der Abend

Leo lachte herzhaft und bebobachtete die Leute die nun alles um sie herum saßen.
Als sie bemerkte. dass Decianos sich näher zu ihr gesetzt hatte grinste sie ihn spielerisch an. Meloas war allerdings etwas weggerückt, sie fragte sich, warum er das gemacht hatte... Sie verstand es nciht so ganz und fragte sich, ob sie wohl etwas falsch gemacht hatte.
Gerade als sie wieder etwas näher zu Meloas rutschen wollte stand dieser auf und ging zu der Dame, die erst kürzlich die Taverne betreten hatte.
Sie trug ebenfalls eine phönix-roten Umhang und so wie Meloas mit ihr umging schienen sie sich schon länger zu kennen.
Als die Dame und Meloas wieder am Tisch angelangt waren lächelte Leo ihr fröhlich zu und grüßte sie höflich.
Sie fühlte sich zwischen den Herren wohl und sobald Meloas wieder PLatz genommen hatte rutschte sie etwas näher zu ihm.

[Decianos aus Yew]

Als Decianos näher an Leondra herangerückt war blickte er ihr tief in die Augen. Meloas schien es nicht zu gefallen wie sie ihn anlächelte.
Die Tür der Taverne ging erneut auf und diesmal kam eine wunderhübsche Dame herein. Sie trug den gleichen Umhang wie Meloas und Leondra. Meloas rief sie zu ihnen. Dann stand er auf und holte sie zu dem Tisch an dem sie alle saßen.
Meloas stellte sie uns vor. Ihr Name war Leila. Decianos bemerkte wie sich die Wangen von Leila etwas zu erröten schienen.

Einen wunderschönen guten Tag!

Mit einem lächeln im Gesicht grüßte er sie. Sie schienen tatsächlich in dem gleichem Orden zu sein.
Nachdem Meloas sich wieder gesetzt hatte rückte Leondra von Decinaos weg, um wieder näher bei Meloas zu sein. Das gefiel ihm garnicht. Leondra schien sich nicht recht zwischen den beiden entscheiden zu können. Sie wirkt etwas unsicher. Es wäre Decianos lieber gewesen wenn Meloas und Leila sich an einen anderen Tisch gesetzt hätten. Aber dann wäre ja da noch Faith und die hätte er ja nicht wegschicken können. Also wäre es egal gewesen wenn sie sich wirklich woanders hingesetzt hätten.
Decianos wollte Leondra unbedingt näher kommen und besser kennen lernen, aber er wusste nicht wie er das hätte machen sollen. Er lehnte sich zurück und hörte den anderen Leuten am Tisch zu we sie sich unterhielten.

[Faith aus Minoc]

Ein wenig frische Luft war zu spüren als eine Frau in die Taverne eintratt. Schon vorher war ihr aufgefallen das es immer wärmer wurde und ein wenig frische Luft tat gut! Vorsichtig tippte sie Leondra an.

Entschuldigen sie bitte könnten sie mal den Wirt an den Tisch winken. Ich habe hunger!

[Leondra Fortudo]

Leondra nickte Faith freundlich zu und erhob sich von ihren Platz und schaute sich nach dem Wirt um, lächelte ihm zu und gab ihm das SIgnal, dass er an den Tisch kommen sollte. Dort angekommen fragte er auch sogleich was die Herrschaften wünschen würden.

[Meloas Hope]

Meloas musste lachen bei der Bemerkung von Eila. Er hatte schon viele Krieger gesehen. Im Kampf, wie auch nur vorbei reiten. Aber kaum einer strahlte so eine Kraft und Ehre aus, wie sie.

Als Meloas wieder saß, sah er Eila´s Wachsamkeit und bemerkte wie Leondra näher rutschte. Sein Herz machte Luftsprünge. Sofort roch er wieder ihren Duft und hüllte ihn ein. Wieder erweckte sein Verlangen Leondra in die Arme zunehmen, ihr einfach näher zusein. Jetzt war er sich sicher, Leondra hatte keine Beziehung zu Decianos und das machte ihn glücklich. Vorsichtig strich Meloas lächelnd über Leondra´s Wange. Ihre Haut war so weich und er fragte sich, wie ihre Küsse schmecken würden.

Dann fiel ihm plötzlich Faith und Eila ein und er sagte zu den beiden: Was hat euch den hierher verschlagen?

Im Augenwinkel nahm er den Wirt wahr und er schmunzelte als er dachte, wie Eila wohl reagieren würde, wenn das falsche Mahl ihr serviert werden würde.

[Faith aus Minoc]

Leise flüstert sie zu leondra

Was empfiehlst du denn mir?

[Leondra Fortudo]

Ihre Wangen eröteten leicht als Meloas ihr über die Wange streichelte. Doch dann wandte er sich wieder den beiden anderen Damen zu, flüchtig schaute sie auf Decianos und lächelte ihn zaghaft an...
Dan wandte sie sich wieder zu Faith und beugte sich leicht vor

Nun... Ich hatte den Wildscheinbarten an Preiselbeersauce mit hausgemachten Spätzlen, das war richtig lecker.. Wenn ich mcih recht entsinne ist das auch die Empfelung des Hauses

sie zwinkerte Faith zu und lehnte sich wieder zurück, lies ihre Arme über die lehen baumeln und schaute sich die Holzdecke der Wirtschaft an...

[Faith aus Minoc]

Also dann hätte ich gern den Wildscheinbarten in Preiselbeersauce mit hausgemachten Spätzlen Herr Wirt

Und wieder versank sie in ihren Gedanken

Mal schauen was der abend noch bringt...

[Meloas Hope]

Er beobachte Leondra ganz genau. Ihm entging nicht die leichte Rötung auf ihren Wangen und vor allem nicht das zaghafte lächeln in die Richtung von Decianos. Wäre Leondra älter und erfahrener, würde Meloas glauben, das Leondra mit beiden Männern spielte. Aber Angesicht ihres Alters und ihrer Unerfahrenheit war das nicht möglich. Er drehte sich wieder in Leondra´s Richtung und berührte leicht ihr Knie. Wie ein Stromschlag traf ihn diese Berührung.

Nachdem der Wirt sich wieder entfernte, wartete Meloas auf eine Antwort von Faith und Eila.

[Faith aus Minoc]

Leichtbenommen schaut sie Meloas an. Ihr Roten lippen glänzten im hellen licht der Taverne

Was mich hier her verschlagen hat, also ich bin hier nur auf der Durchreise und habe ein wenig schutz vor den Regen gesucht. Ist euch auch so warm?

Langsam ließt sie den roten Mantel von sich kleiten und hängte ihn auf den Stuhl. Die rote Lederrüstung, welche zum vorschein kam verhüllte nicht viel von ihrer weiblichen figur...