Tavernenbesuch

[Leondra Fortudo]

Freudig summend öffnete Leo die schwere Tavernentür. Der junge Frau mit dem langen, rostbraunen Haar stiegen sofort die herrlichen Essensdüfte in die Nase. Erst jetzt bemerkte sie, wie sehr doch ihr Magen rummorte.
Leo trug eine weiße Ledrüstung, ein kurzes Röckchen und passend zum Rest schöne weiße Sandalen. Sie hatte einen roten Umhang um, so wie ihn alle Mitglieder des Ordens des Phönix trugen. Erst vor kurzem war sie in die Geminschaft aufgenommen worden und gab nun ihr bestes, um ein vollwertiges Mitglied der Gemeinschaft zuwerden.
Mit einem Lächeln auf den Lippen lief sie zum Wirt und bestellte sich die Empfehlung des Tages, den Wildschweinbraten an Preiselbeersource mit leckeren, hausgemachten Spätzeln. Dazu passend bestellte sie sich ein Glas kräftigen Rotwein.
Als sie sich umschaute, erblickte sie einen freien Tisch in der Nähe des Kamins, gemütlich schlenderte sie dort hin und nahm Platz.
Sie blickte in das passelnde Feuer und wirkte etwas gedankenverloren als der Wirt erschien udn ihr das Glas WEin brachte, sie bedanke sich und nahm einen Schluck. Er schmeckte kräftig und war trocken im Abgang, genauso wie sie es mochte...

[Faith aus Minoc]

Lächelnt trat Faith in die Taverne ein. Ihr schwarzes Haar glänzte und es war ihr anzusehen, dass es drausen ziemlich regnete.

Ich wünsche euch ein guten Tag!

rief sie freudig den Leuten zu.
Ein wenig abseitz setzte sie sich hin und wartete auf den Wirt...

[Leondra Fortudo]

Leondra schaute auf, als die schwere Eichentür aufschwang und eine junge Frau mit schwrazen Haaren eintrat. Freudig lächelte Leo der Frau zu und wartete gedulig auf ihren Wilschweinbraten.
Das Feuer knisterte und eine behagliche Stimmung herrschte. Leo fühlte sich wohl und lehnte sich seufzend zurück.

[Meloas Hope]

Meloas hatte es endlich geschafft. Er hatte sein ersten Patienten vollständig geheilt. Zufrieden lächelte er und nachdem der Patient von dannen ritt, beschloss Meloas dies zufeiern. Fröhlich, pfeifend schlenderte er richtung Taverne trotz des Regens, der unaufhörlich auf ihn niederprasselte.

Als er die Tür aufstieß, nickte er lächelnd dem Wirt zu. Während er zum Thresen ging, entdeckte er Faith und nickte auch ihr freundlich zu. Sein Blick lies er etwas länger an ihr haften und sah sie genauer an. Obwohl sie saß, erkannte er, daß sie einen schön gewachsenen, sexy Körper hatte. Das schwarze Haar glänzte im schwachen Schein des Kaminfeuers und Meloas dachte an wesentlich mehr, als er vielleicht sollte. Er würde auf jeden Fall mehr über sie erfahren wollen.

Er bestellte sich beim Wirt ein Bier und drehte sich zum Kamin, um sich etwas zuwärmen, als ihm Leondra Fortudo auffiel. In ihrem Gesicht spielte der Lichtschein des Kamins und hebte ihr sinnlichen Vorzüge hervor und ihr rostbraunes Haar leuchtete Verführerisch. Meloas ergriff das Bier, was der Wirt ihm eben hingestellt hatte. Dann räusperte er sich verlegen und grüßte Leondra freundlich. Er ging zu Leondra´s Tisch, beugte sich zu ihr und stützte sich an einem leere Stuhl mit einer Hand ab.

Darf ich mich zu dir setzten? Ich habe etwas zufeiern. Deswegen würde ich dich gerne Einladen.

Freudig glänzten seine Augen, während er dies sagte und wartete auf ihre Antwort.

[Leondra Fortudo]

Leondra hatte gerade einen Schluck des köstlichen Weines getrunken, als sich die Tür der Tarverne erneut öffnete und eine ihr bekannte Gestalt eintrat, Meloas Hope.
Nachdem dieser sein Getränk bestellt hatte und sich zu ihr bewegte lächelte sie ihn fröhlich an.
Höflich grüßte sie ihn und sagte dann

Aber gern doch, nehmt Platz... Was gibt es denn zu feieren?

Fragte sie neugierig.
Völlig unerwatet stand nun der Wirt neben ihr und servierte den Braten, sie danke ihm und schaute dann wieder zu Meloas.

Ich habe mir die Empfehlung des Hauses bestellt, Wildscheinbraten. Möchtet ihr mal kosten?

[Meloas Hope]

Meloas rückte sich den Stuhl zurecht und lies sich auf ihn nieder. Er schaute Leondra direkt in die Augen, als er die Neugierde in ihren Augen aufblitzen sah. Dann schaute er verlegen auf sein Glas und drehte es leicht.

Ich habe es endlich geschafft, meine Fähigkeit im Heilen zu verbessern und habe sogar einen Menschen heilen können.

Er merkte im Augenwinkel wie sich der Wirt näherte und machte eine Pause. Der Wirt stellte Leondra´s Essen ab, was wirklich lecker duftete. Meloas lauschte Leondra’s Worten und gab dem Wirt ein Zeichen, dieses Essen und Getränk mit auf seine Rechnung zustellen ohne das es Leondra bemerkte. Der Wirt nickte knapp und entfernte sich wieder von ihnen.

Gerne würde ich davon kosten.

Meloas rückte näher an Leondra heran, so das er neben ihr saß. Da fiel Meloas blick auf die Beine von Leondra die mehr als knapp bedeckt wurden, von ihren weißen Lederröckchen. Er beugte sich nach vorne und lehnte seinen Ellenbogen auf den Tisch, um seinen Kopf auf die Hand zustützen und schaute Leondra erwartungsvoll an.

Meloas dachte kurz darüber nach, wie gerne er endlich eine Partnerin finden würde. Aber das ständige üben, um seine Fahrigkeiten zu verbessern, machte ihn zu einem einsamen Mann. Allerdings würde er nicht jede nehmen, so wahllos war er nicht. Es müsste schon passen und auf beiden Seiten soll es funken.

[Leondra Fortudo]

Leo lächelte ihn an und eine leichte Röte stieg in ihr zartes Gesicht. Sie war etwas schüchtern, hatte sie doch noch nie wirklich näheren Kontakt mit dem anderen Geschlecht habt. Nur durch ihren Erwerb hatte sie sonst immer mit Männern zu tun gehabt.
Ihr schlanken Beine hatte sie übereinander geschlagen, doch ihr Röckchen ging nicht einmal über die Knie. Alles was sie trug hatte sie selbst gefertigt. Sie liebte ihre Arbeit.
Als Leo den erwartungsvollen BLick von Meloas wahrnahm, schnitt sie ein schönes Stück von dem Braten ab und tauchte es etwas in die herrliche Preiselbeersauce.
Lächelnd führte sie die Gabel zu seinem Mund.

Ich hoffe es mundert.

sagte sie mit ihrer sanften Stimme und zwinkerte ihm zu.

[Meloas Hope]

Ihm entging nicht, wie Leondra errötete und irgendwie war ihm der Blick auf ihre Beine jetzt unangenehm. Nun versuchte er krampfhaft nicht mehr auf sie zuschauen und konzentrierte sich auf ihr schönes Gesicht. Als Leondra lächelnd die Gabel in richtung von Meloas Mund streckte, schaute er ihr direkt in ihre Augen. Ihre Augen strahlten soviel Wärme und Geduld aus. Sicherlich brauchte sie viel Geduld, um das Handwerk einer Lederin auszuüben und doch war in Leondra´s Augen noch etwas, was er nicht deuten konnte.
Genüsslich kaute er den Wildschweinbraten. Ließ aber Leondra´s Gesicht nicht aus den Augen.
Hmmmm
gab er von sich und als sein Mund leer war:
Der ist wirklich köstlich, aber ich Wette, ihr könnt tausendmal besser kochen.
Meloas nahm einen großen Schluck von seinem Bier.
Und warum seit ihr hier, Leondra?

[Leondra Fortudo]

Das Licht des im Kamin brennenden Feuers tauchte die Taverne in sanftens rotes Licht, sodass alles leicht schimmert.
Fröhlich lächelnd schaute Leo Meloas dabei zu, wie dieser genüsslich den Braten aß. Die ganze Zeit schaute er ihr in ihre grün-braunen Augen...
Sie kicherte leise als er das kochen erwähnte

Nun... Ich bin keine großartige Köchin sie schmunzelte ihn an

Ich wollte nach Feierabend noch etwas leckeres essen und mich nett unterhalten sie zwinkerte ihm zu

Und ihr seid hier um zu feiern, richtig?

Sie schaute sich kurz um, ob nicht ein Barde in der Tarverne war...

[Meloas Hope]

Meloas gefiel, wie Leondra kicherte. Er unterdrückte seinen Impuls, ihr sanft über die Wange zustreicheln. Bedränge sie nicht, mahnte sich Meloas. Während sie sprach, nickte er ihr zustimmend zu.

Er wusste das Leondra nicht oft Kontakt mit Männern hatte, obwohl sie eine Anziehungskraft hatte, die es jedem Mann schwer macht sich von ihr zu trennen. Ihre unschuldige Art und ihr atemraubendes Aussehen, was ihre Kleidung noch unterstrich, machte es Meloas schwer sich auf die Unterhaltung zu konzentrieren. Ohne das er es merkte, spielte er ganz versunken in seinen Gedanken mit einer Strähne von ihrem Haar. Im Schein des Kaminfeuers glänzte ihr rostbraunes Haar und es war so verdammt weich. Meloas zuckte zusammen, als er merkte, was er da tat. Er räusperte sich verlegen und versuchte seine Stimme so normal wie möglich klingen zulassen.

Ja, das ist richtig. Ich habe es endlich geschafft. Die harte Arbeit zahlt sich nun aus. Aber ich hätte nicht damit gerechnet, auf eine so bezaubernde Gesellschaft zustoßen. Wie geht es mit eurem Beruf voran?

[Leondra Fortudo]

Leondra lächelte ihn an, als sie bemerkte wie er mit einer ihrer langen, rostbraunen Haarsträhnen spielte. Er schaute sie etwas verlegen an, ob es ihm peinlich war, sie überlegte sie kurz doch dann lächelte sie wieder.
Es schien so, also ob er etwas verbergen wollte, doch nun war Leondra etwas neugieriger und fasste etwas mut. Sie rückte etwas näher an ihn heran und schmunzelte.
Er schien von großer Gestalt zu sein und sie hatte Interesse an ihm, denn er war nicht nur optisch sondern auch charakterlich, und das war Leondra das wichtigste, ein toller Mensch.
Es war nicht mehr viel von dem Braten übrig und Leondra merkte, wie satt sie schon war, ein leiser Seufzer der ZUfridenheit entglitt ihrer Kehle.
Dann sprach sie erneut zu Meloas

Das freut mich zu hören, wenn ich mal erkrankte, weiß ich wer mich pflegen kann sie kicherte leise

Nun mein Beruf geht auch gut voran, ich arbeite hart, aber es macht sich bezahlt. Ich liebe meine Arbeit, schau alles was ich trage, habe ich selbst gefertigt.

Etwas stolz, erhob sie sich kurz und drehte sich, so dass man sie von allen Seiten betrachten konnte, dann setzte sie sich wieder und lächelte ihn fröhlich an.

[Meloas Hope]

Als Leondra näher rückte, war er überrascht. Meloas hatte eigentlich erwartet, daß sie abrückte, nachdem er mit ihrem Haar spielte. Hoffnung blitzte in seinen Augen auf. Sie war immer nett zu ihm. Aber das war sie eigentlich zu allen. Er war sich nicht sicher, wie er das deuten sollte und berührte beiläufig ihre Hand. Sie strahlte wärme aus und ihre Haut war noch weicher als er es erwartet hatte. Jetzt wo er ihr so nah war, konnte er ihren Duft riechen. Sie roch nach Wildblumen und das gefiel ihm. Er hatte schon viele Frauen angeschaut und sich vorgestellt wie es wohl mit ihnen wäre. Aber bei Leondra war es anders. Sie weckte in ihm die Sehnsucht ihr näher zukommen. Diese Sehnsucht irritierte ihn, den er hatte so etwas noch nie gefühlt. Er beobachtete wie Leondra satt seufzte und lauschte dann ihren Worten. Mit einem lächeln auf den Lippen antwortete er ihr:

Euch würde ich immer und überall heilen.

Interessiert sah er wie sie aufstand und sich drehte, damit er ihre Arbeit bewundern konnte. Bewundert sah er sich die Kleidung näher an und er merkte, wie in ihm ein Verlangen überkam. Er spürte es heftig in sich auflodern, als Leondra sich wieder setzte. Er versuchte es zu unterdrücken, leerte mit einem Zug das restliche Bier und er betete das sie es nicht merkte.

Das ist wirklich eine wunderschöne Arbeit. Mir gefällt dein Stil.

Er sah auf ihre Hände um sich abzulenken und da fiel ihm auf das ihre zarten Fingerspitzen etwas zerstochen von der arbeit waren. Er kramte in seiner Tasche herum und fand dann die Salbe die er gesucht hatte. Er nahm Leondra´s kleine Hand in seine, drehte sie und streichelte ihre Handfläche. Dann tauchte er seine Fingerspitzen in die Salbe und bestrich damit ihre Fingerspitzen. Bei der Berührung mit ihren kleinen Wunden, setzte die Heilung ein und Meloas lächelte:

Lasst die Salbe noch ein paar Minuten drauf.

Zufrieden betrachtete er sein Werk.

[Decianos aus Yew]

Nach seiner Jagd war Decianos sehr hungrig und als er vor der Taverne stand überlegte er sich kurz ob er hinein gehen soll oder nicht. Aber weil sein Magen so doll knurtte entschloss er sich rein zu gehen. Als Decianos die Taverne betrat wirkte er etwas nervös, weil dies sein erster Besuch dort war. Er versuchte seine Nervosität zu unterdrücken. Ihm viel sofort eine Person in einer weißen Lederrüstung neben dem Kamin ins Auge. Dann erkannte er das es Leondra war mit der er sich schon einige male unterhalten hatte. Das eine mal als sie sie trafen sind sich sich sogar etwas näher gekommen. Schnelle schrittes ging er auf sie zu. Auf dem Weg zu ihnen machte er noch kurz halt beim Wirt um sich ein Bier zu bestellen. Dann bemerkte er eine andere Person neben ihr, die er aber nicht weiter beachtete.

Hallo Leondra. Darf ich mich zu euch setzten?

Sagte er etwas aufgeregt und wartetet nun auf ihr antwort

[Meloas Hope]

Als die Tür aufging, würdigte Meloas dem neuen Besucher der Taverne keines Blickes. Zu sehr war er damit beschäftigt in Leondra´s Gesicht zulesen. Erst als er an ihren Tisch tratt, musterte er ihn von oben nach unten.

Als er die Wörter vernahm des Fremden, hoffte er das Leondra den Fremden wegschicken würde. Aber er wusste, das seine Chancen nicht gut dafür standen. Meloas warf dem Fremden, der keine Manieren zubesitzen schien, einen bösen Blick zu, der mehr sagte als tausend Worte.

Er schaute zwischen dem Fremden und Leondra hin und her und versuchte herauszufinden, in welcher Beziehung sich die beiden befanden.

[Leondra Fortudo]

Leondra lächelte Meloas an als dieser ihre Arbeit lobte und setzt sich fröhlich schmunzelnt wieder neben ihn. Er schaute auf ihre Hände, auch wenn sie immer Handcremé benutze, waren diese durch ihre tägliche Arbeit zerstochen. Plötzlich nahm er ihre Hände und schmierte vorsichtig eine Salbe auf die zerstochenen Stellen Etwas überrrascht schaute ihn Leo dankbar an. Sofort spürte sie wie die Wunden begannen sich zu schließen und ein angenehm warmes Gefühl durchfuhr erst ihre Fingerspitzen und dann die ganze Hand.
Sie grinste ihn an und nickte

In Ordnung, vielen lieben Dank... Die Salbe tut richtig gut.

Sie hatte gerade ihren Satz beendet als die schwere Eichentür sich ein weiteres Mal öffnete. Ein junger Elf, der Rasse der Drow zugrhötig trat ein. Aus den Augenwinkeln erkannte Leondra sofort wer es war... Decianos, sie hatte ihn in Minoc beim spazieren kennen gelernt und beide hatten sich gut verstanden, er war eher schüchtern, doch konnte man gut mit ihm scherzen. Leo schmunzelte und überlegte kur, der Abend schien noch interessanter zu werden.
Als Decianos den Tisch der beiden erreicht hatte, sah Leo wie Meloas ihn etwas böse anschaut, sie kicherte in sich hinein und nickte Decianos zu.

Aber sicherlich... Nimm ruhig Platz, das ist doch in Ordnung, oder Meloas?

Leo schaute fröhlich zu Meloas und dann zu Decianos, sie schmunzelte etwas.