Unsicheren Schrittes...

[Cailion Salzor aus Minoc]

Cailion beobachtet die Szene nun eine ganze Weile und ein Schmunzeln tauchte in seiner Miene auf. "Ein Fuchswesen...soso.. ich habe ja schon einige merkwürdige Gestalten in der Schmiede meines Vaters gesehen...aber ein Fuchswesen?" er überlegte kurz, erinnerte sich dann aber nur an das freundlich grinsende Gesicht eines Katzenwesens, dass immer mal wieder vorbeigekommen war um Nähzeug bei seinem Vater zu bestellen. Es war sehr freundlich und lustig gewesen. Immer wenn es kam hatte es eine Überraschung für Cailion dabei gehabt und während sein Vater in der Schmiede stand, hat es mit ihm gespielt...aber ihr Name...
Plötzlich musste er sich an seinen Vater und damit auch an den Vorfall erinnern. Er schüttelten den Kopf um den Gedanken schnell wieder loszuwerden.
Das Fuchsmädchen gefiel ihm aber schlau wurde er nicht aus dem Gespräch, dass Magherita, sie und Finje führten. Doch interessierte es ihn ungemein was die kleine hierher verschlagen hatte. Vielleicht konnte er ihr sogar helfen sich zu erinnern.
Der kräftige und große Mann stand langsam von seinem Platz auf und Schritt behutsam aber sichtbar für die drei, auf sie zu.

Einen wunderschönen guten Abend wünsche ich. Ich hoffe es stört euch nicht, wenn ich mich dazu geselle? Oder möchtet ihr euch vielleicht zu mir an den Tisch setzen? Ich bin sicher es ist gemütlicher als hier vor dem Thresen meint ihr nicht auch?

Ein warmes Lächeln erhellte sein Gesicht und er schaut sie abwechselnd an

[Finje]

Als er hörte was die beiden mädchen gerne essen würden stand er rasch auf und schlug mit der flachen hand auf den thresen, worauf der wirt erschrocken eine flasche apfelwein fallen lies welche mit einem lauten klirren auf dem boden zersprang.

Da es ihmt etwas leid tat sprach er etwas leiser zu dem leicht erbosten wirten....

Entschuldigt wegen der flasche, aber die damen Hätten gerne ein Bananenbrot und ein Hühnchen wenn ihr euch bitte darum kümmern könntet.

als er den Grossen kräftigen mann vor sich sah und hörte was er ihnen anbot antwortete er ihm

Guten abend der herr, von mir aus gerne, doch wer seid ihr?

Selbstsicher reicht er dem noch fremden die hand

Finje mein name wie lautet der eure?

[Kitsuna]

Neugierig blickt das Fuchsmädchen den Neuankömmling an, noch immer auf dem Boden sitzend und den Teddy in der Hand haltend. Sie steht flink auf und schaut zu dem Mann auf, zeigt jedoch keine Angst angesichts der Größe des Mannes, die ihre bei weitem übertrifft.

Hallo! ein Lächeln liegt auf ihren Lippen und bei genauerem Hinsehen blitzen zwei spitze Eckzähne aus ihren Mundwinkeln auf - ebenfalls ein Merkmal ihrer seltenen Rasse.

Sie schaut an dem Mann vorbei, zu dem Tisch in der Ecke an dem er zuvor gesessen hatte. Fast lautlos tapst sie barfuß, gleich wie auf Pfötchen, zum Tisch und setzt sich auf einen der Stühle. Hier ist es gemütlicher! grinst sie und schaut mit einem etwas verwirrten und argwöhnischen Blick zum Feuer des Kamins.

Aufmerksam beobachtet sie nun die zwei Männer, die sich die Hand reichen. Ihren Kopf in ihre Hand gelegt und den Ellbogen auf den Tisch gestützt wartet sie hungrig auf das bestellte Mahl.

[Cailion Salzor aus Minoc]

Cailion richtet seinen Blick auf Finjes Hand. Wie konnte er nur vergessen haben sich vorzustellen...

Wie unhöflich von. Mein Name ist Cailion Salzor.

Er packt Finjes Hand und beweißt mit einem festen Händedruck, dass die Zeit in der Schmiede alles andere als verlorene war. Aber auch Finje hatte einen ordentlichen Händedruck.
Mit einem Grinsen im Gesicht beobachtet er aus den Augenwinkeln wie das Fuchsmädchen ohne zu zögern zu seinem Tisch spazierte. Er schaute nun wieder zu Finje und der kleinen Elfe.

Also ihr scheint mein Angebot zu gefallen. Was ist mit euch? wolllt ihr euch dazu gesellen?

[Magherita]

Lächelnd setzte sich Maggy zu Cailion. Und betrachtete den Teller mit dem Bananenbrot. Der Wirt hatte sein bestes suesses Brot genommen, und die kleinen Bananenscheibchen mit ein ganz klein wenig Schokosoße besprenkelt.

Maggy war so etwas von hingerissen von dem Brot.
Dass man mit dem Essen am besten abwartete, bis alle einen Teller haben, fiel ihr sehr schwer.

Und sie dachte darüber nach, was das Fuchsmädchen gesagt hatte.

Duuu? Mein Papa kann auch Bogenschiessern. Er hat einen ganz großen Bogen.

Sie machte beide Arme gaaaanz lang. Und stupst dabei versehentlich Finje an.

Huch..
Tschuldigung.

Mein Papa ist ein Hüter der Natur.
Er will, dass ich auch eine werde. Aber irgendwie mache ich immer Fehler. Ein Delphin im Wassertrog zum Beispiel. Da warn alle sauer.

[Kitsuna]

Mit großem Erstaunen folgen die stahlblauen Augen des Fuchsmädchens den Händen der kleine Waldelfe.

Sooo groß? Mein Bogen ist leider nur kurz, aber trotzdem weiss ich nicht so recht mit ihm umzugehen. Hüter der Natur klingt sehr abenteuerlich, ich mag die Natur auch.

Das Mädchen grinst und ihre nackten Füße tippeln dabei fröhlich auf dem Boden. Das Grinsen schwindet leicht, sie starrt an die gegenüberliegende Holzwand und sagt etwas leiser:

Zu gern würde ich wissen, was ich gut konnte bevor...bevor ich alles vergaß. Ich kann mich an so viele Dinge erinnern, bestimmte Tätigkeiten oder Alltägliches. Doch an meine Vergangenheit, meine Eltern oder mein Lieblingsessen kann ich micht nicht erinnnern.

Sie legt den Kopf etwas schief und schaut Maggy neugierig an

Meinst du, jemand kann so etwas...

für einen kurzen Moment hält sie den Atem an, spricht dann jedoch weiter

...bewirken? Ich meine, einen Zauber wirken oder durch irgendwelche anderen außergewöhnlichen Fähigkeiten so etwas hervorrufen?

Wieder fällt ihr Blick auf das silberne Armband

Kitsuna murmelt sie leise. Das Fuchsmädchen schließt die Augen und wiederholt den Namen. Kurz herrscht Stille. Dann reisst sie die Augen auf, schaut etwas verwirrt um sich, nur um dann festzustellen, dass sie noch immer in der Taverne sitzt. Und das Feuer brennt, es brennt unaufhörlich...

[Magherita]

Was hast du da eben gesagt? Und was ahst du denn da für ein hübsches Band? neugierig schaute Maggy auf das Armband des Mädchens.

[Gabriela]

Die Türe schwingt auf, und hinein kommen zwei Straßenkinder die sich an der Hand halten. An ihren Handgelenken schimmert jeweils ein matt glänzendes Zwergenstahlarmband .

Auch wenn das Mädchen eine Auenelfe ist, und der Junge eher menschlich wirkt, scheinen sie zusammenzugehören.

Der Junge setzt sich still zu Anna ans Feuer, und leert seine Taschen zum Spielen aus. In den Taschen befinden sich seine Schätze:

Dutzende Eisenteile, Schräubchen, hübsche Steine, Metallfäden.

Das kleine Mädchen ist dreckig im Gesicht. Aber das schient ihrer Fröhlichkeit keinen Abbruch zu tun.

Ehre der Marzipankartoffel!

Begrüsst Gaby, die ein lilaes Leinenkleid trägt, ihre kleine Freundin Maggy.

Dann entdeckt sie das Fuchsmädchen.
Gabys Kleid bekommt goldgelbe Flecken und nimmt schliesslich vollkommen diese Farbe an.

Oh hallo, ich heisse Gaby, dich kenn ich noch gar nicht!

Als Gaby das Mädchen von Kopf bis Fuss betrachtet hatte, fiel ihr das Armband auf.

Ich hab auch eins! Sagte Gabi, und das wundersame Kleid bekam ein paar hässliche braune Flecken, die aber schnell wieder verschwanden.

Lächelnd hielt sie Kitsuna das Armband hin. Darauf stand in deutlichen Lettern etwas geschrieben.

[Magherita]

Maggy wusste genau was da auf Gabys Armband stand: "Grubenkind 1628, Eigentum der Minergesellschaft Anvil". Kein schönes Armband, aber da es magisch war, konnte niemand es entfernen, ohne das Kind dass es trug zu töten.

Wenn es die gleichen wären, würden wir wissen wo du herkommst, auch wenn das traurig wär. Das sind Mircea und Gabriela, sie haben keine Eltern. Sie sind irgendwie in eine Kiste die nach Jhelom verschifft wurde gekommen, und so den Zwergen abgehauen. Böse Zwerge nehmen manchmal Kinder weg, und die Armbänder sorgen dafür, dass jemand sie zurückbringt, wenn sie weglaufen.


Als Maggy schwarze Flecken auf Gabys Kleid entdeckte schwieg sie.

[Mircea]

Mircea fädelte gerade ein paar schwarze Perlen auf eine Metallsehne und schaute den Mädchen aufmerksam zu.

Als er mitbekam dass Gabi anscheinend traurig war, schickte er Maggy einen bitterbösen Blick hinüber, so böse wie ein kleiner Junge nunmal gucken kann.

[Kitsuna]

Neugierig beobachtet das Fuchsmädchen die beiden kleinen Neuankömmlinge und mit noch größerem Erstaunen mustert sie Gabrielas scheinbar magisches Kleid, was stetig die Farbe wechselt.

Hallo Gaby. Ich bin neu hier, da hast du Recht. Es gingen erst ein paar Monde auf, seit ich diese Insel betrat.

Mit wackelnden Ohren betrachtet die Füchsin das Armband der kleinen Auenelfe, danach ihr schmales, silbern glänzendes. Mit Bedauern hört sie Maggys Erklärungen, ist jedoch auch etwas erleichtert, als sie feststellt, dass ihres nicht zu der Sorte der Zwergenarmbändern zu gehören scheint.

Meines ist anders. Und es steht nur ein einzelnes Wort darauf. "Kitsuna". Vielleicht ist das mein Name?

Den Kopf schief gelegt starrt sie weiter auf ihr Armband, danach wieder auf das von Gaby. Blinzelnd schaut sie auf, kneift dann die Augen zusammen, als würde sie sich anstrengen, sich zu erinnern.

Mit einem Mal spitzt sie die Ohren. Ihr Schwanz hört schlagartig auf hin und her zu wedeln. Sie wittert etwas. Etwas...JEMAND nähert sich. Und es ruft ein ungutes Gefühl im Magen des Fuchsmädchen hervor.

[Kitsuna]

Mit einem lauten KNALL fliegt die Tavernentüre auf, um ein Haar wäre sie aus den Angeln gerissen worden. Eine dunkle Gestalt tritt ein, so groß, dass sie sich bücken muss, um durch den Türrahmen zu passen. Dunkle Gewänder hüllen ihn ein, er trägt einen pechschwarzen, knorrigen Stab. Unter der tief ins Gesicht hängenden Kapuze ist sein Gesicht schwer auszumachen. Als er eintritt, schweift sein Blick beiläufig durch die Taverne. Bis er findet, wonach er gesucht hat. Das Fuchsmädchen. Auf dem kaum sichtbaren Mund ist ein böses Lächeln auszumachen. Ein triumphierendes Lächeln.

Meister Bentagor! Ist sie das? Ist das das Fuchsmädchen, das dritte El ---

KLONK! der Stab des dunklen Mannes landet gezielt genau zwischen den Augen des absurd aussehenden, einem Goblin ähnelnden Wesen, das hinter dem Mann erscheint.

Idiot! Wie wäre es, wenn du gleich den Rest unseres Vorhabens in der Taverne preisgeben würdest?!

A-aber ihr sagtet doch, das sei geheim! Soll ich es trotzdem...?

KLOONK! Noch ein Schlag, diesmal härter, sodass der knapp einen Meter große Scherge des Mannes zu Boden geht. Dessen Meister, der offenbar auf den Namen "Bentagor" hört richtet seine Aufmerksamkeit nun wieder auf das Fuchsmädchen. Mit zwei großen Schritten steht er plötzlich genau hinter ihr, beugt sich hinab und flüstert kaum hörbar Habe ich dich endlich gefunden...mein Schlüssel! ein eiskaltes Lachen dringt aus Bentagors Kehle.

Die Nackenhaare des Fuchsmädchens stellen sich auf. Unfähig, sich auch nur einen Millimeter zu bewegen starrt sie geradeaus. Alles dreht sich, als würde sie in ein tiefes schwarzes Loch fallen.
Der in schwarz gekleidete Mann verengt seine Augen zu Schlitzen, als er die verblüfften Tavernenbesucher ansieht. Wieder lächelt er und mit einer ausholenden Handbewegung schlingt er seinen breiten Mantel um die Füchsin, die noch immer wie eingefroren dasitzt.

Auf Wiedersehen! Oder sollte ich besser sagen: Auf NIMMERwiedersehen!

Mit einem manischen Lachen und einem erneuten lauten KNALL verschwindet der offenbar magisch begabte Mann aus der Taverne. Der aus seiner Ohnmacht erwachte Goblin schaut leicht panisch und verwirrt die Anderen an, verschwindet dann aber auch mit einem Knall im einer grauen Rauchwolke.


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[Gabriela]

Schluchz!

Sie haben sie entführt. Böse Zwerge!!

Und ihr Kleid wurde pechschwarz.

[Cailion Salzor aus Minoc]

Immer noch geschockt, saß Cailion auf seinem Stuhl. Was eben noch ein netter, lustiger Aebdn hätte werden können, war nun das Grauen pur für ihn. Dieser Magier...es kam Cailion vor, als hätte ihn seine Vergangenheit heimgesucht und er erinnerte sich an jedes schmerzhafte Detail, als sein Vater von diesem Nekromanten verstümmelt wurde.
Doch noch schlimmer war das Geräusch das von Gabrielas Armband ausging. Für alle anderen Tavernenbesucher unhörbar aber auf Grund seiner Gabe vernahm er nun ein boshaftes Lied über Tod und Versklavung. Wie konnte das möglich sein?? Hatten noch mehr Menschen die Fähigkeit Magie in ein geschmiedetes Stück zu bannen?? Von dem nicht endenwollenden Lied gepeinigt hielt er sich verzweifelt die Ohren zu.