Deflationsvorschlag?

Themen die alle interessieren und Pergon betreffen

Moderator: Anselm

Re: Deflationsvorschlag?

Beitragvon uwos » Di, 03. Feb 2004 17:16

Um mir Arbeit zu ersparen:

Vulpecus schrieb:
hastes noch nicht gemerkt das Modell mit den 3 Geldmengen und
Notenbank etc. ist genau das, was Abiturwissen Wirtschaft/Recht
Grundkurs ist?
Nur leider verstehen die kleinen noch nicht so richtig, das es ein
modell ist, und noch viel weniger das Pergon ungleich real, und
ausserdem, das aus einer theoretisch simplen sache, real etwas
kompliziertes wird, wenn es viele Interressengruppen gibt, die alle
nicht ungerecht behandelt werden wollen.


Und nun mach dich bitte mal mit Pergon vertraut und überdenke deine Theorie
nochmal.

uwos
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Re: Deflationsvorschlag?

Beitragvon Jaleil Solvison » Di, 03. Feb 2004 17:18

Das machst dann aber bitte du, da fehlt mir der Nerv für :p

lol

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Re: Deflationsvorschlag?

Beitragvon Faruk » Di, 03. Feb 2004 17:18

deshalb ist eine variante, das man je Stunde halt einfach den Händler
das Gold refreshen lassen kann, so wie es jetzt schon bei allen waren
gemacht wird. (wer wenig on ist, stellt auch weniger her, und hat die
gleiche chance, etwas zu verkaufen- es sollte auch mehr PvP Handel
geben)
Das hat den moralischen effekt, das wenn kein unbegrenzter Zufluss
mehr da ist, dann kann niemand mehr unbegrenzt viel ausgeben (die
leute geben mehr auf Geld acht, schätzen es wieder, selbst wenn es
bei manchen Monate dauert, bis die Truhe leer ist, irgendwann ist
schluss, und Haussteuern, etc. gibts ja alles auch noch.

Das ist schon mal eine Möglichkeit sinnvoll den Goldzufluss zu
begrenzen. Das dazu ganz neue Händlerskripte hermüssen mal ausen
vorgelassen. Das müssen sie vermutlich eh wenn man mal zu ner
vernünftigen Lösung gelangen will. Warum aber nicht gleich noch einen
Schritt weiter gehen. Es gibt etliche RP-Spiele bei denen der
Verkaufspreis einer Ware abhängig vom Lagerbestand des NPC-Händlers ist.
Sprich es wäre dann nur sinnvoll eine gewisse Menge einer bestimmten
Rolle zu verkaufen bevor der Verkaufspreis unter die Rentabilität sinkt.
Dazu gibt es dann einen virtuellen Verbrauch der Ware, der nach einer
Weile den Warenbestand des Händlers auf den Nullpunkt zurückbringt. Der
Zyklus müsste dann so bemessen sein das man wenig aber oft verkaufen
kann so das nicht ein Spieler am Tag den großen Reibach macht.

Wenn sich denn jemand die Arbeit machen würde sowas zu implementieren,
hätte man eine Möglichkeit den Goldzufluss zu begrenzen die Rp-mäßig gut
Begründbar ist. Auserdem könnte man hier leicht nachjustieren und somit
dynamisch auf Veränderungen in der Pergon Gesellschaft reagieren. Zum
Beispiel könnte man den Händler sehr viele Rollen niedriger Zirkel
ankaufen lassen. Den neuen geht es nicht schlechter. Aber recht wenige
von den hohen Zirkeln, damit haben die ausgelernten Magier nicht
schlagartig 100Mio weil sie mal die beim Trainieren angefallenen Rollen
auf einen Schlag verhökern.
Fehlt dann nur noch die andere Seite, der Abfluss des Goldes durch
Jagd-, Mining-, Holzfällizenzen. Aber das nur ein Gesamtkonzept das
Problem löst/verringert ist ja eh klar.

Gruß,
der alte Faruk
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Re: Deflationsvorschlag?

Beitragvon Faruk » Di, 03. Feb 2004 17:19

deshalb ist eine variante, das man je Stunde halt einfach den Händler
das Gold refreshen lassen kann, so wie es jetzt schon bei allen waren
gemacht wird. (wer wenig on ist, stellt auch weniger her, und hat die
gleiche chance, etwas zu verkaufen- es sollte auch mehr PvP Handel
geben)
Das hat den moralischen effekt, das wenn kein unbegrenzter Zufluss
mehr da ist, dann kann niemand mehr unbegrenzt viel ausgeben (die
leute geben mehr auf Geld acht, schätzen es wieder, selbst wenn es
bei manchen Monate dauert, bis die Truhe leer ist, irgendwann ist
schluss, und Haussteuern, etc. gibts ja alles auch noch.

Das ist schon mal eine Möglichkeit sinnvoll den Goldzufluss zu
begrenzen. Das dazu ganz neue Händlerskripte hermüssen mal ausen
vorgelassen. Das müssen sie vermutlich eh wenn man mal zu ner
vernünftigen Lösung gelangen will. Warum aber nicht gleich noch einen
Schritt weiter gehen. Es gibt etliche RP-Spiele bei denen der
Verkaufspreis einer Ware abhängig vom Lagerbestand des NPC-Händlers ist.
Sprich es wäre dann nur sinnvoll eine gewisse Menge einer bestimmten
Rolle zu verkaufen bevor der Verkaufspreis unter die Rentabilität sinkt.
Dazu gibt es dann einen virtuellen Verbrauch der Ware, der nach einer
Weile den Warenbestand des Händlers auf den Nullpunkt zurückbringt. Der
Zyklus müsste dann so bemessen sein das man wenig aber oft verkaufen
kann so das nicht ein Spieler am Tag den großen Reibach macht.

Wenn sich denn jemand die Arbeit machen würde sowas zu implementieren,
hätte man eine Möglichkeit den Goldzufluss zu begrenzen die Rp-mäßig gut
Begründbar ist. Auserdem könnte man hier leicht nachjustieren und somit
dynamisch auf Veränderungen in der Pergon Gesellschaft reagieren. Zum
Beispiel könnte man den Händler sehr viele Rollen niedriger Zirkel
ankaufen lassen. Den neuen geht es nicht schlechter. Aber recht wenige
von den hohen Zirkeln, damit haben die ausgelernten Magier nicht
schlagartig 100Mio weil sie mal die beim Trainieren angefallenen Rollen
auf einen Schlag verhökern.
Fehlt dann nur noch die andere Seite, der Abfluss des Goldes durch
Jagd-, Mining-, Holzfällizenzen. Aber das nur ein Gesamtkonzept das
Problem löst/verringert ist ja eh klar.

Gruß,
der alte Faruk
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Re: Deflationsvorschlag?

Beitragvon Abram » Di, 03. Feb 2004 17:23

uwos hat geschrieben:Und nun mach dich bitte mal mit Pergon vertraut und überdenke deine Theorie nochmal.


Mach mal nen Alternativvorschlag.

PS: meint ihr mit "kleinen" etwa mich? Ich dürfte wohl einer der älteren Spieler hier sein nach Studium und 13 Jahren Berufstätigkeit :-)
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Re: Deflationsvorschlag?

Beitragvon Jaleil Solvison » Di, 03. Feb 2004 17:25

du vergisst eins, wir haben hier ein laufendes system, deine ganzen
vorschläge mal angnommen sie würden tatsächlich so funzen wie du dir das
denkst, würden erst sonstwann greifen, und deie ideen sind so einschneidend
das die alten und reichen erstmal kein problem hätten und die jungen sieler
nie zu was kommen würden.

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Re: Deflationsvorschlag?

Beitragvon Jaleil Solvison » Di, 03. Feb 2004 17:25

Beispiel: Häute kann man beim Lederer verkaufen

wer bitte verkauft beim npc häute?

--
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Re: Deflationsvorschlag?

Beitragvon Faruk » Di, 03. Feb 2004 17:27

Insofern muss man die Sortimente so umgestalten, das jeder NPC-Händler
die für das entsprechende Handwerk notwendigen Werkzeuge mit
verkauft.
Beispiel: der Lederer führt auch die notwendigen Messer.


Das funktioniert aber nur wenn der Händler auch die guten Werkzeuge
führt, also die teuren. Damit würde aber allen Spielerhandwerkern das
Wasser abgegraben. Die Realität auf Pergon ist das die Leute lediglich
Endprodukte zu den Händlern bringen wollen (Reagshändler ausgenommen).
Rohstoffe und Werkzeuge kommen aber aus Spielerhand und kommen aus
unerschöpflichen Quellen. Ergo muss bei einem Händler auch
unerschöpflicher Abfluss möglich sein.

Gruß,
der alte Faruk
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Re: Deflationsvorschlag?

Beitragvon Gast » Di, 03. Feb 2004 17:29

Jaleil Solvison wrote:

Beispiel: Häute kann man beim Lederer verkaufen


wer bitte verkauft beim npc häute?

theoretisch _kann_ man. ob mans macht, is ne andere Frage :)


F.
Gast
 

Re: Deflationsvorschlag?

Beitragvon Jaleil Solvison » Di, 03. Feb 2004 17:31

theoretisch _kann_ man. ob mans macht, is ne andere Frage :)

können tut man hier verdammt viel *g*

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Re: Deflationsvorschlag?

Beitragvon Faruk » Di, 03. Feb 2004 17:31

PS: meint ihr mit "kleinen" etwa mich? Ich dürfte wohl einer der
älteren Spieler hier sein nach Studium und 13 Jahren Berufstätigkeit
:-)

Wenn du 13Jahre Aktivität auf Pergon nachweisen kannst dann wärst du auf
Pergon alt. Jemand der auf Pergon noch nicht lange dabei ist, ist nun
mal auf Pergon nen Jungspund. Weil Offgame Lebenserfahrung lässt einen
die Probleme Pergons oft nicht besser Verstehen, vor allem wenn man nur
einen kleinen Ausschnitt davon sieht.
Gruß,
der alte Faruk
Faruk
 

Re: Deflationsvorschlag?

Beitragvon Abram » Di, 03. Feb 2004 17:36

F. hat geschrieben:Jaleil Solvison wrote:

Beispiel: Häute kann man beim Lederer verkaufen


wer bitte verkauft beim npc häute?

theoretisch _kann_ man. ob mans macht, is ne andere Frage :)


F.


Siehste mal, da funktionierts doch. Das so viele Rollen an NPC's verkauft werden liegt ja daran das die eigentlich sonst keiner braucht. Wenn die NPC's dafür nicht mehr ungegrenzt Geld raushauen dann regelt der Markt dort das Problem.
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Re: Deflationsvorschlag?

Beitragvon Bihinos aus Lirneb » Di, 03. Feb 2004 17:40

Njord wrote:

gäbe jetz vielleicht die möglichkeit, dem npc das gold so zu verteilen,
wie die waren, die er hat
also nur ne gewisse menge un zu bestimmten zeiten am tag wieder aufgefüllt

Soweit ich weiss, gibts die nicht. Sollte es sie geben, hiesse das
Neuschreiben saemtlicher NPC-Handels-Scripte inkl. dem dazu notwendigen
Verwaltungskrams, um Geldmenge und Gegenstandsvorrat aller (zumindest
gleichartiger) NPC-Haendler auf Pergon zu kontrollieren und zu steuern.
Zumindest ist das mein Kenntnisstand. Genau an obigem Punkt waren wir
naemlich schonmal ;)

knackpunkt wär dann aber, dasses gold dann trotzdem wieder ausm nichts
kommt

Das kommt noch dazu...

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Re: Deflationsvorschlag?

Beitragvon Abram » Di, 03. Feb 2004 17:41

Faruk hat geschrieben:
Jemand der auf Pergon noch nicht lange dabei ist, ist nun
mal auf Pergon nen Jungspund. Weil Offgame Lebenserfahrung lässt einen
die Probleme Pergons oft nicht besser Verstehen, vor allem wenn man nur
einen kleinen Ausschnitt davon sieht.


Ich spiele auch schon seit Jahren UO und habe die gleichen Probleme auch auf anderen Shards gesehen. Vielleicht ist meine Perspektive daher auch nicht so auf Pergon fixiert. Ob die Inflation durch rollenschreibende Magier oder durch Schmiede hervorgerufen wird ist für den Lösungsansatz eher unwichtig.
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Re: Deflationsvorschlag?

Beitragvon Bihinos aus Lirneb » Di, 03. Feb 2004 17:45

Kazac wrote:

Und wie siehts aus wenn man die Höhe eines Stapels festlegt und dann
es nur ermöglicht das 1 Person diesen Stapel nur 1mal besitzen darf!

wenn technisch möglich!

Nein - Stapel koennen unter gewissen Bedingungen so ziemlich ueberall
angelegt werden. Ein System, das im Hintergrund verfolgt, wem was
gehoert und wer gerade wieviel hat, halt ich personelich fuer Overkill
und auch technisch (rein von der Leistung her) nicht realisierbar.

Am Ende ist 'Geld/Ressourcen ohne Ende' das Schicksal so ziemlich aller
(MMO)RPGs. Ist gewissermassen immanent, solange an irgendeiner Stelle
Geld aus dem nichts entsteht und das tuts an allen Ecken und Enden und
das kann man auch nicht wirklich unterbinden, weils gewissermassen
Bestandteil des zugrundeliegenden Spiels ist... Kreislauf geschlossen...

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