Blutroter Mond

[Valeria]

das lächeln verschwand, und sie zerte Liriel Richtung Gruft

Die Aufgaben sag ich dir später jetzt lass uns schlafen... Da drüben steht noch ein Sarg, leg dich hin und erholle dich. Wir haben einen langen ritt durch die Wildnis vor uns!

lachent schloss sie ihre Sargtür und schlief fest ein

[Ciervos Cicar aus Nirdana]

Mit geschlossenen Augen stand Ciervos auf einem Hügel und tastete mit seinen Sinnen die Umgebung ab. Neben ihm stand Renor, sein Gesicht vermummt, den Blick jedoch klar auf die Fläche vor den beiden gerichtet.
Wie lange war er nun schon auf den Fersen dieser Drow die sich Liriel schimpfte?
Viel zu lang gestand er sich ein und doch war die Spur die sie mittlerweile hinterließ nicht mehr zu verkennen und er konnte spüren dass sie nicht weit war.

Plötzlich öffnete er die Augen

Mein Freund ihre Spuren sind offensichtlich..doch ist sie nicht allein
Ein leichtes grinsen huschte über sein Gesicht als er hinzufügte
Aber ich bezweifle dass diese Armseelige Kreatur jemanden an ihrer Seite hat der auch nur den Hauch einer Chance hat..

Mit diesen Worten ging er zu seinem Pferd, dessen schwarze Mähne im unnatürlich roten Mond sachte schimmerte

Eine wunderbare Nacht um ein kleines Blutbad anzurichten dachte er im Stillen und man konnte deutlich die Glut erkennen die in seinen Augen aufflammte
Ruhig wartete er auf Renor, hatte er doch die weitaus besseren Augen in der Dunkelheit..

[Athiyk Delzakath aus Nirdana]

Seine nachtschwarzen, im Licht des glühenden Mondes leicht rot schimmernden, Augen spähten konzentriert durch die Nacht. Renor's Blick schweifte über das weite Tal welches sich vor ihnen erstreckte. Wiesen, Felder, Bäume, doch kein Haus, keine Ruine und erst recht keine Gruft in sich.

Langsam schwangen seine Augen Richtung Horizont, Richtung Hügelkamm und da sah er sie. Wie ein Felsen ragte sie vor dem blutroten Mond gen Himmel, die Krypta.

Renor tippte Ciervos leicht an die Schulter und deutet auf das weit entfernte Gebäude. Er nickte den Auftragsmörder stumm zu und schwang sich auf sein schwarzes Pferd. Den Blick stets auf sein Ziel errichtet preschte er den Abhang hinunter.

Der Blutmond spiegelte sich bedrohlich in seinen schwarzen Augen...

[Sowen Schattensichel aus Nirdana]

Sowen hockte im Gras und blickte auf diese Szene herunter. "Lächerlich" dachte er bei sich. Er hatte schon viele Drows gesehen aber keine, die mit Menschen reden oder am Ende noch paktieren. Sie wäre eine Schande für ihre Mu...
Er unterbrach seine Gedanken, als er nicht weit von sich die Hufe eines Pferdes hörte. Langsam schlich er sich an die beiden Männer, deren umrisse in der Dunkelheit schwer aber doch gut genug zu erkennen waren. Die eine Person erkannte er als Ciervos Cicar, die Person der Nehiri großen Respekt zollte. Er war ihm noch nie persönlich begegenet, doch hatte er sein Gesicht schon auf einige Steckbriefen gesehen. Die andere Person war ihm noch fremd. Er bewegte sich nun nicht mehr lautlos auf die beiden zu, um nicht den anschein zu erwecken sie angreifen zu wollen und sprach, mit nur für sie hörbarer Stimme:

Aaye die Herren. Was führt euch zu so später Stunde in diese Gegend?

Seine schwarzen Augen stachen in seinem Gesicht hevor und es schien als würden sie das rote Mondlicht gänzlich verschlucken

[Liriel Xarann aus Vesper]

Liriel schüttelte nur leicht denn Kopf, sie wollte in keinem Sarg schlafen, seit dem Biss war ihr Biorythmus sowieso verändert. SIe fand kaum Schlaf und fühlte sich rastlos, ihr Schlaf glich mehr einem Dösen und ihe Sinne waren stets geschärft... Zu viele Feinde hatte sie mittlerweile und die Begegnung mit Valeria hatte sie nun endgültig desensibilisiert, sie würde wohl kaum noch einmal fest schlafen können.
Da nun Valeria schlief kramte sie ein Stück Pergament aus ihrem Rucksack und begann einen Brief an ihre kleine Tochter zu schreiben.
Als sie fertig war ging sie aus dem Versteck und rufte nach ihrem Falcken, der kleine Merlin kam freudig angeflattert und setzte sich auf Liriels Schultern. Die spitzen Krallen des Tieres bohrten sich leicht in Liriels Fleisch, doch sie hatte sich an den Schmerz gewöhnt. Geschickt band sie die kleine Rolle um das Fußgelenk des Vogels und schickte ihn los.. Er wusste den Weg, lächelnd blickte sie ihm nach und verschwand dann wieder im Versteck, kauerte sich in eine Ecke und versuchte etwas zu schlafen. Der modrige Geruch und die stehne Luft in der Gruft schläferten sie dann doch noch halb ein.

[Sowen Schattensichel aus Nirdana]

Sowen hörte den kurzen Schrei eines Falken, der sich in Richtung Liriel bewegte. "Egal was sie schicken möchte...es wird niemals ankommen" dachte er, als er den Pfeil auf die sehne legte. Als der Falke wieder in die Luft aufgestiegen war, zielte er mit äußerster Präzision und ließ die Sehne los. Kein Laut war zu hören bis auf das dumpfe Aufschlagen, als sein Pfeil das Ziel traf

[Ciervos Cicar aus Nirdana]

Als die beiden die Krypta beinahe erreicht hatten trat aus dem Schatten ein Mann heraus. Ciervos dachte für einen Moment der Schatten selbst hätte sich manifestiert, jedoch änderte sich dies schnell als er ihnen einige Worte zurief.

Langsam verringerten sie ihren ritt, hielten an und stiegen langsam ab.
Ciervos Blick huschte flüchtig über die Krypta, die Aura des Todes schien hier allgegenwärtig. Mit einem schmunzeln bedachte er, dass er sich ja dort fast heimisch hätte fühlen können.

Während Renor stumm die Krypta umging und sorgfältig musterte, flog ein Falke in jene hinein. Er hoffte es handelte sich um jenes Tier nicht um ein magisches Auge oder einen anderen Trick der Magie.
Umso überraschter war er auch als der Falke dumpf zu boden fiel.
Ein Pfeil hatte ihn förmlich aufgespießt.

Nun schweifte sein Blick zu Sowen, welcher den Bogen noch fest in der Hand hatte.
Er ging einige Schritte auf ihn zu, hielt aber einen Abstand ein.

Ihr müsst ein guter Schütze sein, wenn ihr solch ein Tier in der Dunkelheit zu treffen vermögt! sprach er im gemäßigten aber deutlichen Ton
Was uns hierher führt? Nun... er deutete auf die Krypta

Wir wollen etwas töten, was das Leben nicht verdient hat...allerdings frage ich mich was euch hierher treibt, Wesen der Dunkelheit?
Irgendetwas an ihm kam Ciervos vertraut vor, etwas was er misste und schon eine Zeitlang nichtmehr erblickt hatte...

[Sowen Schattensichel aus Nirdana]

Sein Kopf bewegte sich langsam von seinem Ziel weg in Richtung Ciervos. Mit einem dämonischen Grollen sagte er:"

Hmmm das mag wohl so sein werter Herr Cicar. Doch sind meine Fähigkeiten ein Hohn im vergleich zu dem, was ich über eure Hellebarde hörte.

Er schweigt kurz. Endlich begegnen sie sich. Viel hatte er schon von dieser legendären Gestalt gehört...sowohl während Sowens Lebzeiten durch die Awendil, als auch nach seinem "Tode" durch Nehiri und andere Geschichten, die über ihn kursierten. Ein Lob seinerseits war eine große Ehre. Er schaute die Krypta an, die Ciervos ihm als Ziel ihrer Reise deutete

Ich nehme an, wir verfolgen das gleiche Ziel...Liriel Xarann...jene, die mich zu diesem unnätürlichen Leben zwang.

Seine Miene verfinsterte sich, nachdem er diese Worte gesprochen hat und er spürte wie der Dämon in ihm zu toben begann und ihren Kopf als Rache forderte

Nun Herr Cicar, dürfte ich euch fragen was euer Grund ist, jener das Leben zu nehmen?

[Valeria]

Schon lange spürte sie die Anwesenheit mehrer Personen. Sie konnte das Blut förmlich aus der Luft schmecken. Ein Elf, ein Mensch und ein nahzu verdorbenes Wesen. Langsam stieg sie aus den Sarg und ruckelt Liriel wach.

Du musst aufstehen wir bekommen besuch. Sie sind zu 3 und wollen nix gutes


Langsam öffnet sie die hintere Tür der Gruft und bereitete die Flucht vor...

[Sowen Schattensichel aus Nirdana]

Während er auf eine Antwort von Ciervos wartet hörte er ein leises Knarren auf der Rückseite der Krypta. Ohne noch eine Minute zu zögern rannt Sowen los und sah, als er gerade um die Ecke stürmte wie Valeria gerade im Begriff war mit Liriel zu fliehen. Beim Anblick Liriels tobte der Dämon erneut und erlangte die Beherrschung über Sowens Körper. Mit aller Gewalt und Kraft die dieser Körper mit der dämonischen Stärke aufbringen konnte stürmte er gegen die Tür um die beiden in die Krypta zurückzuwerfen.

[Valeria]

Laut kreischent rannte Valeria gegen die Tür. Zerbröckelnt viel sie ins sich zusammen. Voller Wut ging sie auf Sowen zu und blieb stehen

Was fällt euch ein meine Ruhe zu stören? Warum betretet ihr mein Wald?

Ihre Augen funkelten feuerrot als sie zu ihm sprach

[Sowen Schattensichel aus Nirdana]

Seine pechschwarzen Augen ließen das Wesen in einen Abgrund stürzen und er antwortete mit einem dämonischen Grollen

Ich bin hier um jene zu holen, die ihr beschützen wollt. Nun geht mir aus dem Weg verächtliches Wesen...ihr seit es nicht wert!

Mit diesen Worten schmetterte er Valeria mit roher Gewalt an die nächste Wand

[Liriel Xarann aus Vesper]

Liriel von dem ganzen TRubel etwas verwirrt stand hinter Valeria, Schwert und Schild bereit...
Als sie Sowen erblickte zog sie nur genervt eine Augenbraue hoch.
Hat dieses niedere Wesen immer noch nicht verstanden, dass ich meine Ruhe will? Meine Güte der ist ja anhänglicher als ein Schoßhündchen... Aber bitte, wer nicht hören will, wird mein Schwert fühlen
Bei ihrem letzten Gedanken knurrte sie laut, ihre Augen wurden blutrot und als sie ihren Mund öffnete bllitzen die spitzen weißen Eckzähne nur so hervor.. Ihre besonderen Kräfte bei Nacht würden ihr nun einen Vorteil verschaffen. Die vordere Tür war sehr gut verriegelt, sodass es niemand schaffen würde, sie von hinten zu überraschen.

[Valeria]

Langsam ruschte sie von der Wand und blieb bewegungslos liegen, die arme schlaff am körper...

[Liriel Xarann aus Vesper]

Als sie sah was Sowen mit Valeria machte, fauchte Liriel bösartig. BLieb aber ruhig stehen und warte auf Sowen. IHr TUrmschild hielt sie schüteznd vor ihr verwundbareste Stelle, so dass sie gut geschützt war.
Schnaubend sagte sie dann

Duuu.... Verschwinde... Oder ich schick dich wieder dahin wo der hergekommen bist. Elender Wurm!

Dabei ging sie in Kampfpostion, das Schwert auf Sowen gerichtet, das Schild schüteznd vor ihrem Körper.