von Walasson » Mo, 10. Dez 2007 19:42
Er setzte sich ein weiteres mal zu Meos Füßen und senkte sein Haupt. Eine ganze Zeit lang war es still in der Taverne, nicht einmal mehr den trinkenden Ciervos konnte man hören. Walasson nahm sich ein Herz und sagte:
Es gibt ein Heilmittel, zumindest sagte die Hexe, der ich diesen Trank abgekauft habe, dass ein solches existiere. Jedoch muss ich einen Teil Meinerselbst dafür opfern.
Er schaute zu Meos starren Körper und fragte sich, ob er das ganze wirklich tun wollte. Sollte er einen Mörder retten? Andererseits nimmt er einem ungeborenen Kind den Vater, und einer Ordensgenossin den Mann...
Ihr habt Glück, Weib., sprach er ein letztes mal zu ihr und beute sich über Meo, schnitt zuerst ihm ein Stück seines Armes auf, wodurch ein Rinnsal aus Blut entstand, und tat es auch bei sich. Sanctas Einwand beachtete er nicht, und sie ließ ebenso von diesem ab, als sie sah, wie der Krieger sich selbst verstümmelte. Kurz zögerte er, aber er entsann sich seiner Vergangenheit, aufgewachsen ohne Vater. Vielleicht rettet er ja einen Mörder, aber er rettet auch sich selbst. Er hielt beide Arme aneinander und die Blutflüsse trafen aufeinander. Voller Schmerzen sackte Walasson zusammen, jedoch schien es nur eine Art Ermüdungsschlaf zu sein. Seine Lebenskraft hat sich mit der Meos verbunden...
wenn man cola bier trinkt colabiert man...