In der Taverne

Tratsch... "Habt ihr schon von dem Drachen gehört...?"

Moderator: Vandroy

Re: In der Taverne

Beitragvon Ciervos Cicar aus Nirdana » Do, 15. Nov 2007 14:26

Als Nehiri die Taverne verließ streckte er sich ein wenig.
Nein, er wollte nicht spielen, nicht so.
"Wenigstens wird sie das nächste mal wieder sie selbst sein..", dachte er sich.
Das nächste mal? Er streckte sich in der Dunkelheit nach ihr aus.
Er war sicherlich interessiert an ihr, jedoch nicht um sie wie ein Spielzeug zu kontrollieren wie es ihm beliebt.
Weiter streckte er sich, versuchte ihre Dunkelheit anzusprechen.
"Es wird ein nächstes mal geben, eines ohne störende Faktoren"

Er wollte eine Herausforderung, keinen Erfolg auf dem Silbertablett.
Keinen geheuchelten Dank und erst recht kein Gespräch über Dinge die ihm im Grunde keine Freude bereiteten.
Vielleicht würde sie es verstehen...vielleicht hatte er sie aber auch falsch eingeschätzt.

Immerhin würde er dann würde er bald wissen ob sie nicht doch nur ein Spielball war....
Der Wirt kam und brachte das neue Glas, er nahm es und trank einen Schluck, die Dunkelheit zog sich zurück.
Zeit würde er haben, so wie er sie immer schon hatte..
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Re: In der Taverne

Beitragvon Nehiri Ilithi » Do, 15. Nov 2007 15:04

Vor der Taverne lenkte Nehiri ihre Schritte rasch Richtung Wald. Schon bald wurde sie verschluckt von den Bäumen und ihre Gestalt verschwand zwischen den Bäumstämmen. Als sie tief im Wald angekommen war, begann sie sich langsam zu entspannen. Die alte, gewohnte Ruhe überkam sie und seit langem konnte sie endlich wieder frei atmen ohne das beklemmende Gefühl beobachtet zu werden.
Ihre Augen begannen rot zu glühen, langsam aber sicher begann sie zu verstehen was es hieß den Stein endlich in ihren Händen zu halten. Keine Angst mehr, keine Furcht mehr. Ein überlegenes und grausames Lächeln legte sich auf ihre Lippen.

Nun was es an der Zeit, dass sie einem gewissen Elfen ihr Dankeschön überbrachte. Es stellte sich jetzt lediglich die Frage ob sie selber der Bote sein wollte oder jemand anderen schicken würde.

Mit Ciervos, der so unerwartet zu einer großen Hilfe geworden war, würde sie sich ein andermal beschäftigen. Dieses Wiedersehen war nicht einmal annähernd ein Vorgeschmack darauf gewesen, was passieren könnte, wenn sie ihn wieder sah. So lange sie gedanklich nur bei ihrem Stein gewesen war, hatte sie nicht einmal wirklich registriert, dass sie nun erneut die Möglichkeit hatte ihn kennen zu lernen. Oh, er wirkte so wunderbar unnahbar und überlegen, er war eine Herausforderung und kein Spielzeug.

Nehiri streckte sich, fühlte die kühle Luft in ihrem Gesicht und auf ihren Händen, sie streckte die Arme nach oben, so dass der Luftzug an ihre Arme kam. Unglaublich wie lebendig sie sich nun wieder fühlte. Nephilon schien sich zu beruhigen, er hüllte sie mit seiner Dunkelheit ein und der Stein auf ihrer Stirn flammte dunkelrot auf. Noch immer hielt sie die andere Hälfte des Steines in ihrer geballten Faust fest, doch dann lies sie ihn fallen. Mit einer raschen Drehung holte sie ihren Stab hervor, nahm ihn fest in die Hand und lies das untere Ende des Stabes mit aller Kraft auf die matt glänzende Oberfläche des Steines nieder sausen. Es schien als würde das Juwel kurz aufschreien und dann zersplitterte die Oberfläche. Schwarzer Nebel, gleich einer kleinen Rauchsäule, stieg aus dem Stein empor und legte sich über Nehiris Körper bis er scheinbar von ihr aufgesogen wurde.

So lange war sie Gefangene von Nephilons Fluch gewesen, der sie geteilt hatte und zur Dienerin des Steinbesitzers gemacht hatte. Sie drehte ihren Kopf kurz zur Seite, blickte zurück in die Richtung aus der sie gekommen war, legte ihre Hand auf ihre Lippen und hauchte einen Kuss in die Richtung wo die Taverne lag.
"Jede Frau weiß, wie sie bekommt was sie will.
Doch nur die dumme Frau bezahlt auch wirklich den Preis dafür."

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Re: In der Taverne

Beitragvon Ruvon Dabran aus Nirdana » Do, 15. Nov 2007 16:15

Viele Worte schnappte er nicht auf von dem Gespräch der zwei Gestalten wenige Tische von seinem Entfernt. Doch einige male vernahm er einen ganz bestimmten namen. Ciervos...

Hatte er den Sprung überlebt? Wollte er einfach nur Abstand zu Pergon.

Ruvon ging zum Wirt und bestellt einen Schnapsfür sich und ging dann zu dem Tisch des überraschenden Neulings. Der Stuhl Nehiris wurde mit einen paar Schwerthieben zerkleinert und schließlich in den Kamin geworfen. Der Wirt guckte beängstigt, doch Ruvon deutete an, dass er ihn bezahlen würde. Er zieht sich einen anderen Stuhl heran und setzt sich gelassen. Ein lächeln umspielt seine lippen.


Du hast es nie verlernt eine Überraschung im Ärmel zu haben, Meister.

Sagt er belustigt und prostet ihm mit seinem, vom Wirt gebrachten Schnapsglas zu.

Und was das Weib angeht! Behalte sie im Auge. Leichtertig solltest du nicht mit ihr umgehn.

Er zwinkert ihm zu und nahm einen weiteren Schluck aus seinem Glas.
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Re: In der Taverne

Beitragvon Ciervos Cicar aus Nirdana » Do, 15. Nov 2007 22:31

Als Ruvon den Stuhl zerschlug hob Ciervos kurz den Kopf.
Nichts hatte sich wirklich verändert. Leicht musste er schmunzeln.
Jedoch wartete er bis Ruvon sich selber setzte ehe er zu einer Antwort ansetzte.



Mein Freund manchmal muss man Grenzen übertreten um sich neuen Herausforderungen stellen zu können...und manchmal muss man dem Tode so nah wie möglich sein um ihn wirklich entrinnen zu können.
Er schmunzelte, prostete Ruvon zu

Das Wei, Nehiri..ja sie ist gefährlich, aber interessant.
Interessant, ja so könnte man es auch nennen., dachte er sich.

Sag, alter Freund. Was hat sich verändert? Wie geht es den Morituria? Und wie ist es dir ergangen?
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Re: In der Taverne

Beitragvon Ruvon Dabran aus Nirdana » Fr, 16. Nov 2007 17:50

Lächelnd zog er die zwei Schwerter aus dem Gürtel und legte sie auf den Tisch, ebenfalls den bogen, den er an den Stuhl gelehnt hatte und noch einen Pfeil aus seinem Köcher...

Weißt du was dies ist? Nein keine gewöhnlichen Waffen, dies sind die Waffen der Freiheit, des Clanobheraupts meines alten Stammes. Ich habe sie alle getötet jeden einzelnen und bin dementsprechend kein Elfenschlächter mehr.

Nun kann ich frei aggieren und werde Elfen, Elfen sein lassen und sie nicht für ihr dasein bestrafen. Wie du bemerkst geht es mir blendend.

Den Morituria fragst du? Uns geht es gut, wir hatten zwar immer noch nicht, zu meinem bedauern, einen großen Einsatz, aber dies wird sicherlich noch geschehen.

Und wie ist es dir ergangen in der Zeit, in der viele glaubten du seiest verstorben?


Er tat seine Waffen wieder dahin, wo sie hingehörten und lehnte sich, interessiert blickend, zurück
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