von Akilano Wolfsauge aus Yew » Mi, 17. Okt 2007 18:13
Regen und Wind, einfach herrlich.
So mancher würde diesen Wolkenbruch als Mistwetter bezeichnen, aber Akilano war ein Farmer. Er war gerade Mit der Ernte fertig, als der Regen einsetzte. Also beschloss er die ungeschnittenen Pflanzen erstmal nach Hause zu tragen. Auch wenn er Regen mochte, wollt er sich nicht erkälten.
Die letzten Tage hatte er meist in seinem Garten gerbeitet, aber heute hatte er eine große Menge Ginseng angebaut, die nun in einem kleinen Fass unter seinem Arm lagen. Die Krempe seines Hutes bog sich schon nach unten, so sehr hatte sie den Regen aufgenommen. Sein Mantel war schwer, aber Mit einem Fass unter dem Arm merkte man das Gewicht nicht.Auf halbem Weg nach Hause, viel ihm die Taverne auf.
Na für einen Tee ist immer Zeit
sagte er sich und trat ein.
Die Schenke war leer. Nur Am Kamin schien jemand zu sitzen. Er blickte an sich herab und merkte, wie durchnässt er eigentlich war. Kilt und Umhang waren aus Wolle und nahmen Wasser auf wie ein Schwamm. Die Sessel würde er wohl nur ruinieren. Also hängte er den Triefend nassen Hut und Mantel an den Haken an der Wand, presste das gröbste Wasser aus seinem Kilt und wählte statt dem Sessel eine Holzbank neben dem Kamin. Das Fass stellte er neben sich ab. Erst jetzt bemerkte er, wer in dem Sessel saß. Eine Junge Frau, die in den Regen geraten sein musste. AUch sie War durchnässt und fror noch etwas. Vermutlich war sie noch keine 5 Minuten hier. Der Wirt war nirgends zu sehen, also war er wohl dabei ihre Bestellung zuzubereiten.
Ich grüße euch, werte Dame. Ein herrliches Wetter, nicht wahr?
sagte er mit einem leichten Grinsen. Diese Frau hielt das da draussen sicher für "Mistwetter"
Ich hab nen Grünen Daumen
Und hab nen grünen Hut.
Schwarz sind meine Stiefel
und leider auch mein Blut.
Wo anders wär ich König,
doch wollte ich's nicht sein.
Das Leben eines Farmers
Ist ruhig, gut und fein.
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