Fragen der Nacht...

[Ruvon Dabran aus Nirdana]

Der Alb saß auf dem Dach der Taverne und beobachtete den Sonnenuntergang...

Hatte diese Elfenschlachterei überhaupt einen Sinn?

Genau diese Frage stieg ihm ständig durch den Kopf. Schon unzählige unschuldige sind durch seinen Pfeil gestorben. Unzählige Zeichen hatte er hinterlassen, um den Alben zu ehren.

Kann er seinem Clan den Rücken kehren? Soll er das Risiko eingehen und zum gejagten zu werden? Gejagt von seinem eigenem Clan? Nein das konnte er nicht... oder doch?

Die Sonne ging unter und Ruvon saß immernoch auf dem Dach der Taverne um über seine Zukunft nachzudenken.

[Vaecio]

Als der kräftige Inlandelf in die Taverne gehen möchte bemerkt er einen Schemen auf dem Dach sitzen. Vorsichtig schleicht er sich auf die Rückeite des Hauses und klettert ebenfalls auf das Dach. Als er sieht, wer dort sitzt, schnallt er seinen Dolch wieder in den Gürtel und setzt sich neben Ruvon

Soldat, was treibt dich dazu hier zu sitzen und die Leute zu erschrecken?

Als er den besorgten Gesichtsausdruck Ruvons bemerkt, senkt er seinen Ton

Ruvon, was bedrückt dich? Du siehst nicht gut aus.

[Ruvon Dabran aus Nirdana]

Er zuckt zusammen als er seinen Heerführer neben sich sitzen sieht.

Grüße dich!

Flüsterte er.

Vaecio, ich habe Angst vor meinem Clan. Vielleicht wusstest du es nicht, aber ich töte Elfen. Ich wurde ausgebildet um jeden Elfen zu töten der hier auf Pergon weilt.

Dann kamst du und ich verspührte nicht den Drang dich sofort töten zu wollen...

Er legt eine kurze Pause ein.

Kannst du mir helfen?

Kam es flehend aus seinem Munde.

[Vaecio]

Ruvon, ich kenne deine Geschichte und hatte auch die ganze Zeit ein besonderes Auge auf dich. Es freut mich zu hören, das du dich wandelst und das ich dazu beigetragen habe.

Schmunzelt
Danke deinem Drang, dass er sich bei mir zurück hielt, er hat dir das Leben gerettet.

Wird wieder ernster

Du weisst, das die Söldnerschaft hinter dir steht. Sollte dir von deinem Clan gefahr drohen, so sei dir sicher, ich werde unsere Soldaten für dich in den Krieg führen, wie ich es für jeden von euch tun würde.

[Ruvon Dabran aus Nirdana]

Als er die Worte von Vaecio vernahm, hellte sich sein gemüht auf.

Ich danke dir ehrenwerter Freund und Heerführer. Ich werde mich nun auf den Kampf vorbereiten der mir bevorsteht. Doch erscheinet bitte nur in bitterster Not.

Auf bald.

Er schwingt sich von dem Dach der Taverne und kehrte in das schon leicht verwitterte Haus seines ehemaligen Freundes ein.

Ciervos...

Er legte die schwarze Klinge Khas beiseite und richtete zum letzten Mal in seinem Leben seine Worte zu diesem Gotte.

Khas, der du mich stehts auf meinem Wege begleitet hast. Dies nimmt nun ein Ende, schicke deine Scharen gegen mich. Versuche mich zu töten, doch es wird dir niemals gelingen.

Ich habe Freunde und selbst gegen Freundschaften kannst du nichts ausrichten. Bete du selbst für deine Anhänger, denn diesen wird nun schreckliches Leid wiederfahren...

Er verlässt das Haus, ohne sich noch ein einziges Mal umzudrehen. Er hatte eine Entscheidung getroffen. Sollen nun die Assassinen seines Volkes kommen und die wiederlichsten Kreaturen seines ehemaligen Gottes. Er würde sie alle niederstrecken.