Eines Morgens...

[Naomi Tyra aus Minoc]

Leises Vogelgezwitscher kündigte einen wundervolen Morgen an.
Die neu geborene Sonne verwandelte den Himmel in ein Meer aus Farben
und langsam öffnete die zierliche Elfe ihre Augen.
Wie freidlich er dalag und schlief.
Niemals hätte sie geglaubt nocheinmal solche Gefühle zu spüren, das Gefühl aus tiefstem Herzen geliebt zu werden.
Niemals gedacht, dass auch sie dieses Gefühl jemals wieder einem Menschen schenken konnte.
Er zeigte ihr was Liebe wirklich bedeutete, wie schön sie sein konnte, zeigte ihr alle ihre wunderbaren Seiten.
Er legte ihr seine Liebe so offen dar, packte seine ganze Zuneigung in so wundervolle Worte, doch Naomi sellbst konnte es nicht.
Warum wusste sie nicht, doch konnte sie über ihre Gefühle, ins besondere über eben dieses Empfinden nicht reden, sie konnte nur hoffen Jillian verstand trotzdem was er ihr bedeutete.
Sanft küsste sie ihn auf die Wange, verharrte einen Moment um seine Nähe zu spüren und der Drang ihm ihre Gefühle zu zeigen ließ ein nervöses kribbeln in ihrer Magengegend auftreten.
Nur wenige Zentimeter war ihr Gesicht von dem seinen entfernt, ihre Lippen ganz nah seinem Ohr flüsterte sie

Ich sagte immer, dass ich nicht wissen würde wo man Liebe findet.
Ich dachte immer, dass ich nicht bereit, nicht stark genung dafür bin.
Und manchmal fühlte ich, als ob ich aufgeben müsste.
Aber du kamst und hast meine ganze Welt verändert.
Ich bin dort, wo ich vorher noch niemals war, doch jetzt begreife ich endlich, was Liebe bedeutet.
Es ist einfach so unglaublich und ich will sie nie mehr verlieren.
Es kommt mir so vor, als ob du schon immer ein Teil von mir gewesen bist
und es ist so unglaublich jetzt endlich verliebt zu sein, ein Gefühl, dass ich verloren gedacht hätte.
In meinem Herzen,in meinem Verstand ist es jetzt so klar.
Ich war verloren und du hast mich gerettet.
Ich bin am Leben, ich bin verliebt und du vervollständigst mich.
Jetzt begreife ich, was Liebe bedeutet.
Allein durch dich.
Es ist so einfach es dir zu sagen wenn du schläfst und ich hoffe du verstehst es trotzdem.

Leicht legte sie den Kopf schief und ein sanftes Lächeln legte sich auf ihre roten Lippen.

Ich liebe dich, Jillian.

Leise, um ihn nicht zu wecken legte sie sich auf die Seite, ihren Kopf mit der Hand abgestützt und betrachtete ihn, wie er schlief, stellte sich vor, was er wohl gerade träumte, ob sie es war, die seinen Schlaf versüßte...