Der rote Elf

[Gyian]

Der rote Elf kam näher. Erschrocken blickte sie ihn an. Adeet sagte er sei sein Gefährte, aber die Worte die der Elf nun mit Bronn wechselte schienen nicht zu Adeets Aussage zu passen. Aber der Schatten war ein Meister der Tarnung und der Täuschung, vielleicht war der rote Elf es auch?
Sie vertraute ihm nicht, sie konnte nicht. Fühlte wie die Angst sich um ihr Herz krallte, sie lähmte und unfähig machte auch nur ein Wort zu sagen.

Die Zeit flog an Gyian vorbei, Worte drangen an ihr Ohr. Alles wurde zu einem Rauschen, vermischte sich zu einer unheimlichen Disharmonie. Xume'ia betrat die Taverne. Gyian war unendlich erleichtert sie zu sehen. Lebend und wenn auch etwas ramponiert, so schien ihr doch Nichts wirklich zu fehlen.
Langsam erhob sich die junge Frau. Der rote Elf hatte Bronn die Frage gestellt wer sie war. Langsam dämmerte es ihr, wie unhöflich sie sich benommen hatte. Wenn er wirklich nichts mit Adeet zu tun hatte - und ganz den Anschein hatte es, so sollte sie sich ihm zumindest vorstellen.
Sie hob die Hand um ihr Haar aus dem Gesicht zu streifen, doch der Gestank der Tinktur trat ihr sofort in die Nase und sie verzog nur angeekelt das Gesicht.

Ich muss mich waschen... so kann ich doch niemandem die Hand zum Gruße geben.

Sie murmelte leise, die Worte waren mehr für sich selber gedacht. Bronn blickte auf Xume'ia als Gyian leise zum Wirten huschte und ihn mit geflüsterten Worten um etwas Wasser zum waschen bat. Der Wirt deutete auf eine kleine Tür, hinter der sich der Waschraum befand. Gyian drehte sich kurz um, lächelte Bronn zaghaft an.

Ich komme gleich wieder.. ich muss nur rasch meine Hand waschen. Der Gestank ist unerträglich.

Im Waschraum angekommen schloss sie die Türe, lehnte sich dagegen und atmete tief ein und aus. Dann machte sie sich daran an einer kleinen Wasserschüssel den Gestand von ihrer Hand zu schrubben und auch das Blut abzuwaschen, das ihr mittlerweile über den ganzen Arm gelaufen war.

[Bronn aus Yew]

Bronn sah wie Gyian kurz mit dem Wirt redete und dann in dem kleinen Kämmerlein verschwand. Sie musste ihre Angst vor dem Schatten bereits verloren haben. Aber Bronn war sich ganz und gar nicht so sicher, dass er ihn wirklich vertrieben hatte. Aber Gyian einfach folgen ? Nein das durfte er nicht. Das war unanständig. Hatten die Leute damals gesagt. Bronn erinnerte sich an recht unschönen Besuch damals im falschen Waschraum. Nein so ging das nicht.
Bronn beugte sich zu Xumeia, ganz dicht an ihr Ohr.

*Bronn flüstert*
du gyian folgen.
*Bronn zeigt auf den Waschraum*
gyian in gefahr.
*Bronn blickt besorgt*

[Blac]

In seiner Tarnung folgte Adeet Gyian zum Wirten. Als der Wirt den Waschraum andeutete, wusste Adeet das dass seine Gelegenheit war. Schnell ging er in diesen Waschraum und wartete gespannt auf den Eintritt von Gyian.

Im Waschraum angekommen dauerte es nur wenige Sekunden als auch Gyian eintraf. Gyian drückte sich gegen die geschlossene Tür, doch wusste sie das Adeet schon auf sie wartete?

Er trat hinter sie, wärend Gyian sich die Hände säuberte. Leise erklangen Geräusche
Gyian, endlich sind wir alleine

Während er die Worte sprach tritt Adeet aus dem Schatten und legte beide Hände auf Ihre Schultern. Seine Hände fuhren hinunter zu Ihren Hüften. Die Berührungen gefielem ihm, das wusste auch gyian.

Endlich, endlich kann ich dich wieder fühlen und das ohne das deine Freunde davon etwas mitkriegen.
lacht kurz auf
Wie geht es dir, jetzt wo ich wieder hier bin?

In Adeet baute sich ein Verlangen auf, ein verlangen das sich nur von Ihrem Schmerz befriedigen lassen würde

[Xume'ia]

Vor der abgeschlossenen Türe steht die Elfe und horcht.

Eine Stimme ist zu vernehmen.
Gyian!? Gehts dir gut?

[Gyian]

Sie erschrack bei seinen Worten. Er war hier, er war ihr wieder einmal zuvor gekommen. Nur einen Moment war sie weggegangen von Bronn, Xume'ia und dem roten Elf - schon hatte er sie gefunden.

Das Wasser tropfte langsam von ihren Händen. Vor ihren Augen verschwamm Alles. Sie konnte sich nicht bewegen, war gelähmt durch ihre Angst. Allein seine Nähe brachte Gyian gänzlich durcheinander.

Als sie seine Hände auf ihrem Körper spührte wurde ihr übel. Sie fühlte wie Abscheu und Ekel, vor seinen Händen aber auch ihrem eigenen Körper, in ihr hoch kam.
Das Gefühl, dadurch beschmutzt zu werden, dass dieses Monster sie anfasste, wurde überwältigend. Sie konnte nicht auf seine Frage antworten, war ganz gebannt. Spürte den Schmerz in ihr hochsteigen, fühlte die wachsende Panik.

Xume'ias Stimme durchdrang die Stille nach Adeets Worten. Gyians Stimme klang schrill.

Xume'ia... bitte, er ist hier! Hilf mir.... bitte....

Die letzten Worte gingen in einem Schluchzen unter. Tränen liefen ihr übers Gesicht. Sie sammelte die letzte Kraft die sie hatte und drehte sich rasch herum, ein Schritt brachte sie neben Adeet. Der Raum war zu klein um ihm wirklich zu entfliehen, doch zumindest musste sie für den Moment seine Berührung nicht mehr ertragen.

[Xume'ia]

*rüttelt an der Tür*
BRONN HILFE!

[Bronn aus Yew]

Bereits Gyians Hilferuf war an Bronns Ohr gedrungen, der seinen Blick nicht von der Tür zu den Kämerlein lies. Jetzt als auch Xumeia nach ihm rief rannte er zu der Kammer. Er zog so heftig an der Tür, dass diese aus den Angeln gerissen wurde. Bronn sah wieder diesen Schatten direkt vor Gyian.

HAAA hab dich !
*Bronn greift nach dem Wesen.*
Na warte du.

[Gyian]

Verzweifelt versuchte sie ein weiteres Wort heraus zu bringen. Doch jeder Atemzug schmerzte und das obwohl ihre Lungen nach Luft riefen. Sie konnte sich nicht bewegen, war gefangen in ihrer eigenen Angst. Wo blieb nur ihre Wut? Ihr Zorn über die Freiheiten die er sich heraus nahm? Über seine Grausamkeit?

Doch irgendwo tief in ihrem Inneren, fühlte Gyian wie das kalte, tiefe Wasser des Meeres sie berührte. Adeet war so unergründlich und finster wie diese Welt, weit weg von der Sonne, in den tiefen der Gewässer. Kalt und eisig und dennoch war Leben vorhanden, irgendwo, verborgen.
Gyian verstand diese Wesensart nicht und doch konnte sie ihn nicht wirklich hassen. Angst hatte sie, aber ihn sterben sehen? Wollte sie das?

Seine Hände lagen noch immer auf ihren Hüften, hielten sie fest. Sie konnte seinen Körper hinter ihrem fühlen und der Drang fort zu laufen wurde immer stärker.

In diesem Moment flog die Tür auf, wurde aus den Angeln gerissen. Holz splitterte, kleine Holzspäne flogen durch die Luft. Bronn war gekommen um ihr zu helfen.... Bronn und Xume'ia.... ihre Freunde.

Gyian machte eine Drehung, eine verzweifelte Bewegung um aus Adeets Anwesenheit zu gelangen. Sie duckte sich leicht, doch noch konnte sie nicht an ihm vorbei. Die Kammer war zu klein und Adeet versperrte ihr den Weg. Ihre Drehung hatte sie nur in die Situation gebracht, dass sie ihm jetzt von Angesicht zu Angesicht gegenüber stand. Und dann erklang Bronns Stimme, der nach Adeet griff.

[Xume'ia]

Xumis Hand umklammerte ängstlich einen sehr schwachen Explosionstrank.

Das tut nicht wirklich weh aber dafür werden Schatten sichtbar ..

Sagte sie als sie Bronn die Flasche in die Hand drückte, dann fühlte sie eine Ohnmacht nahen.

Zum zweiten Mal taumelte sie und kippte schließlich um.

[Bronn aus Yew]

Bronn nahm die Falsche an sich. Dann sah er wie Xumeia taummelte. Mürrisch knurrend ließ der den Schatten wider los und fing Xumeia die in sich zusammensackte auf. Behutsam lehnte er sie gegen die Wand und wandte sich wieder dem Schatten zu.

[Massimiliano]

Plötzlich stand diese Drow im Raum mit zersenkten Sachen und rief lautstark nach etwas zu Trinken. Wo kam sie denn so schnell her? Ein Wimpernschlag und sie war da. Bronn schien sie zu kennen. Die Frage nach dem Namen hatte sich wohl erübrigt. Bronn schien es nicht länger zu interessieren wie er hieß. "Roter Elf" würde er ihn bestimmt nennen. Aber das wäre in Ordnung. Der Barbar wurde wieder sehr unruhig als die Frau, die wohl Gyian heiß, sich zum Waschraum aufmacht um sich zu säubern. Massimiliano beobachtet das ganze geschehen und denkt bei sich, dass seine Hilfe hier bestimmt nicht erwünscht ist. Aber wieso eigendlich nicht? Schwachsinn! Man sollte sich nicht selber ausgrenzen dachte er. Und in seinen Gedanken versunken hört er plötzlich einen riesen Krach von zerberstendem Holz. Und da! Wieder die dunkle Gestalt... Jetzt ist die Chance da den neu gewonnenen Freunden zu helfen.

Morgenstern oder Rabenschnabel?

Sagt er zu sich selbst und nimmt den Rabenschnabel fest in die Hand. Er läuft schnell hinüber zu den anderen und sagt:

Kann ich euch helfen?

[Bronn aus Yew]

SCHNELL !
Hau zu !.
*Bronn blickt wütend*

Nie würde er die Menschen hier im süden vetrstehen, sie reden und reden selbst dann wenn sie einfach nur handeln brauchten.

[Massimiliano]

Also holt er mit seinem Rabenschnabel aus und schlägt mit aller Kraft zu!

AAAh stirb!

Doch der Rabenschnabel trifft nur auf den Boden des Wirtshauses...

Was ist denn nun los? Hab ich ihn nicht getroffen?

Sagt Massimiliano sehr erschrocken und blickt verzweifelt zu Bronn

[Blac]

Adeet blickte auf Bronn, der die Türe aufbrach. Er sah wie der Barbar nach ihm griff und begann zu grinsen. Adeet wusste, das Ihre Waffen, gebaut von Menschen ihm nichts anhaben könnte.

Er sah wie die Elfe dem Barbar einen Trank in die Hand drückte und daraufhin in sich zusammen sackte. Lachend sah er dem geschehen zu. Xume'ia die von Bronn aufgefangen wurde und Gyian die ihm immernoch gegenüber stand und keinen Ausweg hatte. Doch da, der Rote Elf schien dem barbaren helfen zu wollen.

Adeet sah wie der Rabenschnabel auf ihn zuschnellte.Er blieb stehen, denn er wusste das die Waffe keine Magie in sich trug. Ein dunkles lachen ging von ihm aus, als der Rabenschnabel durch Adeets Körper zog.

Denkst du wirklich, das eine Waffe geschmiedet von einem Elfen oder einem Menschen mir etwas antun kann?

Adeet zückt einen Dolch der so finster wie er selbst ist. Von diesem Dolch gingen dunkle Kräfte aus, Kräfte die auch gyian schon spüren musste als Adeet ihr das Mal zufügte. Er fordert Gyian aufzustehen

er blickt auf den roten elf
Warum blickt ihr denn so Erschrocken, Elf? Dachtet Ihr wirklich das Ihr mich verwunden könnte mit euren Waffen. Wisst Ihr nicht das ich ein Schatten bin
Die Stimme von Adeet wurde leiser doch klang sehr agressiv.

[Bronn aus Yew]

Gebannt betrachtete Bronn wie der Rabenschnabel durch den sicht auflösenden Körper des Schattenwesens fuhr. So etwas hatte er noch nicht gesehen. Waren sie diesen Gegner denn wirklich gewachsen ? Er blickte auf die kleine Flasche in seiner Hand. Xumi verstand viel von Tränken, vielleicht würde er helfen könne. Kurz entschlossen warf Bronn den Trank.
*Kawwwwuuuummmm*
Ein kleine Explosion erschüttert die kleine Kammer. Bronn konnte deutlich riechen, dass er sich einige Haar verbrannt hatte. Das Schattenwesen war direkt vom Trank getroffen wurden. Von seiner Kleidung stieg weisser Rauch auf. Hier und da tanzte sogar noch eine kleine Flamme. Zum Glück stand das Wesen genau vor Gyian, so das sie weitesgehend von der Explosion verschont blieb. Einen Moment betrachtete Bronn faziniert das qualmente Wesen, das nun wieder ganz zu sehen war.
..." keine Waffe von Elfen oder Menschen geschmiedet"... Seine Worte halten in Bronn Kopf nach und wütend grinsend blickte er auf sein Fäuste.
Er schlug kraftig zu.