Der rote Elf

[Bronn aus Yew]

Bronn nahm neben Gyian platz und lies seinen Blick immer wieder aufmerksam durch den Raum gleiten. Aber er sah nicht wie sich die Tür öffnete und wieder schloss. Doch instinktiv spürte er, dass etwas fremdes den Raum betreten hatte. Bronn schnupperte Aufmerksam doch konnte nicht sagen woher genau dieser neue Geruch kam. Bronn mochte keine Gegner die man nicht fassen und zerquetschen konnte. Magie in welcher Form auch immer hatte ihn noch nie interessiert oder beeindruckt.
Dann bemerkte er Gyian, die ihre Hand wegzog. Offentsichtlich hatte sie sich irgentwo verletzt.

Gyian zeigen.
*Bronn greift nacht Gyians Hand*

Mit festen Griff der keinen Widerstand zuließ nahm Bronn Gyians Hand und betrachtete das Mahl. Runen, magische Zeichen, mystische Symbole von alle dem wusste Bronn gar nichts. Er zuckte unmerklich mit den Schultern und überlegte was er tun sollte. Dann huschte ein Lächeln über sein Gesicht.
Er hatte da doch noch etwas. Mit der freien Hand wühlte er in seinen Rucksack und hielt dann eine kleines sorgfälltig eingewickeltes Päckchen in der Hand. Seine Großmutter hatte ihn einst gelernt diese Salbe herzustellen. Er hasste diese Tinktur, sie stank schlimmer als 100 tote Schafböcke im Hochsommer. Aber seine Großmutter hatte immer gesagt sie muss so stinken um die Krankheiten zu verdreiben.
Ohne Gyian Meinung abzuwarten trug er die brennende Salbe großzügig auf das leicht blutende Mahl auf. Abschliessend umwickelte er die Hand mit einer grob zugeschnitten Wollbandage. Bronn war kein Heiler aber was seinen Schafen hielf, wenn sie ein kranker Wolf gebissen hatte, musste doch auch bei Gyian helfen.
Langsam breitet sich der Gestank in der ganzen Taverne aus.

*Bronn lächelt*
*Bronn schnuppert*
Gyian stinken !
*Bronn verzeiht das Gesicht*
*Bronn lacht laut aus*

Der Gestank von Schafbock, Kräutern und diversen Pilzen war ihm auch viel lieber als der Geruch dieses Fremden, an den Bronn schon fast nicht mehr dachte. Er schenkte Dingen die er nicht sehen oder greifen konnte nie lange Aufmerksamkeit.

[Gyian]

Der feste Griff von Bronn brachte sie einen momentlang wieder dazu ängstlich um sich zu Blicken. Auch ängstlich auf Bronn. Sie wollte ihm vertrauen, dass er ihr niemals Leid zufügen würde, aber ihr Vertrauen war so erschüttert, dass sie einfach nicht anders konnte als zusammen zuzucken.
Der Gerucht der eigenartigen Tinktur erreichte ihre Nase und sie verzog angeekelt das Gesicht.

Oh Bronn! Das stinkt ja schlimmer als... ich weiß nicht, schlimmer als alles was ich bis jetzt jeh gerochen habe......

Tapfer versuchte sie den Barbaran anzulächeln, doch ihr Lächeln wirkte gezwungen und künstlich. Trotz der Versuche von Bronn hörte das Zeichen nicht auf zu schmerzen, nein der Schmerz nahm zu.
Ihr Blickt glitt abermals durch die Taverne, blieb kurz an dem roten Elf hängen. Die Augen von Gyian waren erfüllt von Schmerz, Angst und dem lautlosen Schrei nach Hilfe. Hilfe die es vielleicht nicht geben würde.

Mit der linken Hand klammerte sie sich an Bronns Schulter fest. Sie beugte sich nach vorne und versuchte die Pein zu verdrängen.
Doch immer wieder sah sie nur das Gesicht von Adeet vor sich, hörte sein gehässiges Lachen in ihren Ohren. Warum nur tat er ihr das an? Warum nur musste sie so leiden, wo sie nie jemandem etwas böses gewollt hatte.

[Bronn aus Yew]

Stinken sein gut.
Schafisalbe helfen.
*Bronn lächelt*

Aber Bronn zweifelte bereits selber an seine Worten. Gegen Magie konnte die Salbe nicht helfen. Und dieses Mahl schien alles andere als eine einfache Entzündung zu sein. Hier würde ein Magier oder ein Alchemist helfen müssen. Bronn grübbelte kurz. Eddy war auf reisen. Xumeia das verwandelte Echsenmonster kannte er noch. Sie würde vielleicht helfen können.

Gyian ?
*Bronn blickt fragend auf Gyian.*
Tränkebrauer helfen dir ?

[Blac]

Adeet näherte sich Gyian. Er wusste das sie auch seine Aura wahr nehmen würde, denn das hat das Mal an sich und sie kann es nicht ingorieren. Diese Kraft und diese Schmerzen, beides lies er sie schon spüren.

Seine Stimme ertönte in der Taverne
Gyian, ich bin hier. Hast du mich schon vermisst
Darauf ertönt seine tiefe Lache


Adeet ergibt sich zu erkennen, direkt vor Gyian und dem barbaren. Ein grinsen ist ihm ins gesicht geschnitten

[Bronn aus Yew]

Auch wenn er seine Anweisenheit gespürt und gerochen hatte überraschte Bronn das plötzliche Auftauchen Adeets. Interessiert musterte er die Gestalt die nun vor ihm stand. Das war also dieser Schatten der Gyian so viel Angst machte. Sonderlich kräftig schien er nicht zu sein.
Aber das der äußere Schein trügen kann hatte Bronn bereits gelernt. Unbewusst strich er mit der Hand über eine Narbe an seinen Hals die einmal eine hässliche Wunde gewesen sein musste. Langsam erhob sich Bronn und stellte sich schützend vor Gyian, die immer ängstlicher zu werden schien.

*Bronn blickt wütend*
*Bronn zeigt auf Adeet*
Du gehen !
*Bronn knurrt böse*
Jetzt !

[Blac]

Ihr dämlicher Barbar, was wollt ihr mir antun?
Adeet lacht kurz
Deine Kraft bringt dir nichts, nichts gegen mich. Geht mir aus dem Weg, Barbar.
All seine Worte spricht er mit finsterer Stimme aus


Adeet blickt eiskalt in die Augen des Barbaren. Die Augen von ihm färben sich in ein dunkles Rot. Seine Augen werden durch seine nachtschwarze Haut betont, als ob sie glühen würden.

[Bronn aus Yew]

Mehr als seine Worte interessierte sich Bronn für die rot leuchtenden Augen der Gesalt die vor ihm stand. Irgentwie schienen sie ihn entfernt an einen in tiefe Wut verfallen Berserker zu erinnern, trotz seiner zierlichen kleinen Gestalt. Bronn konnte sich ein kurzes Lächeln nicht verkneifen.
Er brauchte einen Moment um sich zu sammel. Er spannt seine Muskeln und schlug sich kräftig auf die Brust. Der Laute Schlag klang durch die Taverne.

Bronn stark.
Du gehen !
*Bronn zeigt in Richtung der Tür.*

[Gyian]

Noch bevor sie Adeet sehen konnte, fühlte sie seine Gegenwart. Der Schmerz nahm zu und gleichzeitig wurde er zu einem erträglichen Teil ihres Seins. Beinahe so als würde sie es schon hinnehmen, dass er zu ihrem Leben gehörte.
Ihr Geist versankt einen Moment in der Dunkelheit, den Schlagabtausch zwischen Bronn und Adeet bemerkte sie kaum. Nur langsam drangen all die Dinge die rund um sie geschahen auch wirklich zu ihr durch.

Gyian hob ihren Blick. Die grünen Augen blickten direkt auf Adeet. Auf den Schatten, auf ihren Fluch. Ihre Hand glitt sanft zu Bronns Schulter. Die Stimme sanft, ruhig, beruhigend.

Ich denke Bronn, hier kannst du mir niche helfen. Es scheint mein Schicksal zu sein, seinem Verlangen nach Schmerz ein willkommenes Opfer zu sein.

Ihr Körper zitterte, doch Ruhe sprach aus ihrer Stimme. Sie war bereit, bereit erneut den Schmerz auf sich zu nehmen. Doch eigentlich wünschte Gyian sich nichts mehr, als dass Alles endlich ein Ende fand.

Adeet, ist der Tod wirklich die einzige Möglichkeit dir zu entkommen?

[Bronn aus Yew]

*Bronn schaut auf Gyian.*
*Bronn blickt verwirrt*

Bronn konnte nicht viel mit Gyians Worten anfangen. Sie sprach von Schicksal. Hatte sie nicht eine glückliche Zukunft mit Eddy vor sich ? Wie konnte ihr dieses Wesen nur so viel Angst machen ?
Bis lang hatte Bronnseine Kraft fast immer geholfen. Mit diesen kleinen Wesen da vor ihm würde er schon fertig werden. Bronn blickte wieder auf Adeet. Man müsste ihn nur einmal richtig zu fassen bekommen.
Auch wenn Bronn nichts von Magie verstand, wusste er doch das Eddy ein sehr mächtiger Zauberer war, der sich auch auf dunkle Magie verstand. Spätesten mit seiner Hilfe würden sie dieses Wesen schon besiegen können. Zumindest hatte Bronn nicht vor Gyian allein zu lassen. Er stellte sich noch etwas mehr vor Gyian und wandte sich zornig an Adeet.

Wer du eigentlich ?

[Gyian]

Sie fühlte sich ein klein wenig schuldig, weil sie Bronn als Schutzschild benützte vor Adeet und sich ihrer Angst nicht selber stellte. Aber sie war so froh sich ein wenig anlehnen zu können.

Hinter Bronn blickte sie abwartend, ängstlich auf Adeet. Solange Bronn hier war konnte er sie zumindest nicht berühren und ihr nicht zu nahe kommen. Ein wenig Sicherheit bot der Barbar.... Adeet würde es nicht wagen.

Sie verstand den Schatten nicht, konnte nicht begreifen warum er sie so peinigte. War er doch Anhänger der Söldnerschaft, genau wie Eddy. Warum lies er sie nicht in Frieden?
Angst verschloss Ihre Lippen, hatte verhindert, dass sie schon früher zu Anderen gesprochen hatte. Nur Xume'ia hatte um ihr Leid gewusst und was mit Xume'ia geschehen war, hatte sich tief in Gyians Erinnerung eingebrannt.

Sie schluckte schwer, ihr Mund war wie ausgetrocknet, sie fühlte die verräterische Schwäche in ihren Körper zurück kehren. Am liebsten würde sie sich einfach am Boden zusammenkauern, in einem versteckten Winkel verkriechen um vor Adeet sicher zu sein.

Wie eine unheilvolle Botschaft hörte sie Adeets Worte in ihrem Kopf.
"Keiner deiner Freunde wird die helfen können - du weißt was sonst mit Ihnen geschieht".

[Blac]

Adeet merkte, das der Barbar wohl körperlich überlegen wäre, doch im Geiste ist der Schatten ganz klar stärker, hoffe er. Er überlegt wie er an Gyian kommen könnte

Wer ich bin ist egal, Barbar.

Kurz blickt er sich in der Taverne um. Im anblick des rotem Elfe kommt ihm die Idee. Er müsse die Aufmerksamkeit des barbaren auf diesen Elfen lenken.

mit einem leichten grinsen versuchte er dem barbar es klar zu machen

Barbar, dieser rote Elf
deutet kurz hinter sich
Bevor Ihr mir etwas antuen wollt, müsst Ihr erst an ihm, meinem Gefährtem, vorbei. Doch glaubt mir, wenn Ihr gegen ihn keine Chance habt, habt ihr auch keine gegen mich.
nochmal blickt er zum elfen zurück

Adeets körper passte sich wieder der dunklen taverne, der Finsternis die sich in dieser ausbreitete, an. Er wartete gespannt auf die Reaktion des Barbaren und drängt sich in seiner gestalt an diesem vorbei

[Massimiliano]

Die Sache war irgendwie nicht in Ordnung! Auf einmal stand da diese schwarze Gestalt wie aus dem nichts. Die Frau schien schmerzen du haben und der Barbar stellte sich schützend vor sie. Was geredet wurde konnte Massimiliano nicht hören auf die Entfernung. Eine dunkle Bedrohung? Aus dem Augenwinkel betrachtete er das Geschehen und wunderte sich doch sehr als die Gestalt auf ihn zeigte. Er versuchte sich nichts anmerken zu lassen und trank weiter aus seinem Glas. Angst verspürte er keine. Doch war ihm die Sache nicht geheuer. Plötzlich verschwand die dunkle Gestalt genauso wie sie gekommen war und der Blick des Barbaren wanderte zu ihm. Massimiliano drehte leicht den Kopf und schaute ihn ausdruckslos an.

[Gyian]

Adeets Stimme klang schmerzhaft in Gyians Ohren. Das Mal unter dem Verband von Bronn brannte stärker als je zuvor. In ihrer Verzweiflung und vom Schmerz ganz benommen, begann Gyian den Verband von ihrer Hand zu reißen. Ihr Blickt war dabei ständig auf den Schatten gerichtet.

Er sprach über den roten Elf. Gyian vernahm die Worte die Adeet an Bronn richtete. Einen Gefährten? Das konnte nicht sein! Noch ein Wesen das so grausam und kalt war wie er?
Sie zitterte, der Verband löste sich endlich und Blut tropfte erneut hervor. Doch dann verschwand Adeet, kehrte zurück in die Schatten die seine ständigen Begleiter zu sein schienen. Kurz keuchte die junge Frau auf. Sie setzte sich zurück auf den Stuhl, versuchte langsam und kontrolliert zu atmen. Das lange rote Haar fiel über ihr Gesicht, verdeckte es gänzlich.
Der rechte Arm baumelte beinahe leblos neben ihrem Körper, während sie mit der linken Hand fest den Sitz ihres Stuhls umklammert hatte, damit sie nicht zu Boden fiel.

Bronn, wenn dies wirklich sein Gefährte ist.....

Sie verstummte wieder. Sie konnte Bronn nicht bitte ihn anzugreifen oder gar zu töten. Das lag nicht in ihrer Art. Alles konnte friedlich geregelt werden, trotzt ihre Erfahrung mit Adeet wollte sie noch immer daran glauben. Langsam hob sie ihren Kopf, die wirren Haarsträhnen gaben ihre kleine, etwas spitze Nase frei. Die grünen Augen blickten hilflos, flehentlich ins Nichts. Ein einziges, samtiges Wort, voller Hoffnung und Liebe kam über ihre zitternden Lippen.

Eddy....

[Bronn aus Yew]

Bronn hörte die Worte des Wesen, das vor ihm stand. Der rote Elf soll sein Gefährte sein ? Bronn lies seinen Blick zu dem Elfen wandern. Er saß noch immer dort an seinen Tisch und trank als wenn nichts wäre. Seinen Handgruß hatte er nicht erwieder, aber das war Bronn hier im Süden bereits gewohnt. Schwatzhaftes Volk das nicht einmal bei einer Begrüßung den Mund halten kann.
Sonderlich kräftig wirkte die rote Gestalt auf Bronn auch nicht. Er hatte den schlanken Körperbau der vielen Elfen eigen war. Er mochte schnell und gewandt sein, aber wenn man ihn erst einmal hatte........
Wärend Bronn versuchte diesen roten Elfen einzuschätzen, bemerkte er viel zu spät wie sich Adeet wieder in den Schatten verschwand. Überraschend schnell für einen Mann seiner Statur schlug er einen Bogen mit seinen Arm, dort wo er Adeet eben noch gesehen hatte und blickte dann in seine leere Hand. Wütend und trotzig stampfte Bronn mit den Fuss auf. Da hatte ihn dieses Wesen doch tatsächlich genarrt.
Bronn wandte sich zu Gyian, die an ihren Verband zerrte. Er zwang sich ein heiteres Gesicht zu machen, was ihm aber nur halb gelang.

Bronn Schatten verjagt !
*Bronn nickt*
Bronn stark.
*Bronn lächelt*

Gyian hatte es nun geschafft sich den Verband von der Hand zu reisen. Die Wunde darunter sah schlimmer aus als zuvor. Omas Salbe schien hier gar nicht zu helfen.
Der ganze Gestank umsonst !
Bronn viel nur eine Person ein die hier helfen konnte. Xumeia ! Aber da war immer noch dieser rote Elf. Er trank immer noch einen seinen Tisch als wenn nichts wäre. War er wirklich ein Gefährte oder war alles nur eine List ?

*Bronn ruft laut*
Du Schattengefährte ?
*Bronn blickt auf den roten Elf.*

[Massimiliano]

Nun war Massimiliano aber verwirrt. Was meinte der Barbar und was solle er ihm Antworten? Schattengefährte? Das war er nun wirklich nicht. Die andern Leute guckten schon alle von dem Gebrüll des Barbaren. Und der kleine Elf entschloss sich zu ihm rüber zu gehen um die Sache zu klären. Die schwatzenden und neugierigen Leute in der Taverne ging das nichts an. Sie redeten ja doch nie über ihre eigenen Probleme.

Langsam schiebt Massimiliano seinen Stuhl nach hinten, steht auf und läuft langsam und leicht verunsichtert zum Barbaren hin. Bei Gefahr könnte er sofort seinen Morgenstern ziehen. Schneller als der Barbar würde er sicher sein. Aber ob er ihn verletzten könnte?

Wovon sprichst du Barbar?