Zufrieden stand er vor dem malerischen Bild, welches der Wasserfall vor ihm abgab.
Kleine Wasserperlen glitzerten in der Sonne und stoben ihm leicht ins Gesicht.
Wie lange hatte er nach diesem Ort gesucht? Seit er von ihm hörte schon war er fasziniert gewesen.
In der Taverne sprachen einige Wanderer davon, doch wagte er es nicht sie anzusprechen.
Er merkte sich jede so kleine Wegbeschreibung und ging dann mehr seinem Gefühl nach als dem Wissen wohin er ginge.
Seine Entdeckung hatte ihn dann nochmehr fasziniert als die Erzählungen es schon taten.
Schöne und geheimnisvolle Dinge zogen ihn schon immer an, wahrscheinlich war auch dies einer der Gründe warum er so sehr an Naomi hin.
Naomi...er hoffte sie würde den Weg hierher finden.
Als er das erste mal hier ankam markierte er den Pfad mit Steinen und anderen kleinen Wegweisern der Natur die, wenn man wusste wozu sie da sind gut deuten konnte.
Er setzte sich hin und betrachtete lauschen die Umgebung.
Ein wundervoll klarer See und ein rauschender Wasserfall, der sich unbändig den Weg von einer Klippe hinunterbahnte.
In dem Wasser schwommen viele kleine Fische und ein kleiner Bach, der sich wohl weiter unten zu einem Fluss entwickelte plätscherte fröhlich vor sich hin.
Die Wiese roch nach Sommer und die Vögel kündigten strahlenstes Wetter an.
Jillian liebte diese Zeichen der Natur. Sie bereiteten ihm Freude und dieses kleine Paradies hier ließ ihn träumen.
Er legte sich auf den Rücken und zog sich seinen Hut etwas ins Gesicht, um dem hellen Strahlen der Sonne zu entgehen.
Eine wahre Geräuschskulisse bereitete sich über seine Ohren aus, wie ein kleines Orchester aus plätschernden Wasser, zwitschernden Vögeln, rauschenden Blättern und summenden Bienen.
Es gab wohl nicht viele solche Orte auf Pergon, doch diesen hier, so wusste er jetzt schon, würde er immer zu schätzen wissen.
in Gedanken malte er sich bereits aus, wie Naomi wohl auf diese Zuflucht seiner und vielleicht ihrer, reagieren würde...