Traurig und allein stand Xaxis an der Stelle, wo vor einigen Wochen ein lustiges Lagerfeuer geprasselt und Caedes, Eisblume und er selbst glücklich beisammen gesessen hatten. Eisblume war wieder bei ihrer Mutter, Xaxis hatte es Caedes erzählen wollen, doch nun war die Werwölfin tot.
Xaxis blickte in das tosende schwarze Meer. Genauso sah es in seinem Inneren aus. Trauer, Schmerz, Wut.
Wie konntest du das tun Caedes? Wie konntest du nur so egoistisch sein? Hast du daran gedacht, dass du mich damit zerstören könntest? Wolltest du das? Wieso hast du nur mir gegenüber das kleine Kind gemimt? Hast du mich nur benutzt, um deine Trennung mit Flosar zu vergessen? Hast du mich je geliebt? War je eins deiner Worte ehrlich gemeint oder stets Lüge?
Xaxis wusste er würde keine Antworten bekommen. Caedes hatte ihn ohne Abschied verlassen . Wut stieg im ihm auf und siegte über die Trauer....vorerst.
Ich verfluche den Tag an dem wir uns kennen lernten, den Tag als du den Clan beitratest, den Tag an dem sich unsere Lippen das erste mal berührt haben. Ich werde dich vergessen, dich aus meinem Gedächtnis löschen so gut es geht.
Xaxis blickte gen Himmel. Ein sichelförmiger, von dunklen Wolken bedeckter Mond, leuchtet am Himmelszelt.
Er flüsterte
Caedes....Ich..Ich..ich hasse dich!
Tränen tropften in das Gras. Weinend brach Xaxis zusammen.