Angekommen

[Savia Caedes Mactator]

Schon einmal hatte sie jemandem blind vertraut und er hatte sie verletzt. Niemandem konnte sie vertrauen.

Ihr Blick war abweisend. Wie konnte sie Menschen vertrauen, den Wesen die ihr das alles angetan hatten? Versuchte er sie mit dem Tier zu sich zu locken, wie mit Honig?

Nein sie würde nicht auf ihn hereinfallen.

[Inquisitor Xaxis Wulfanys aus Cove]

Als er ihren Blick sah, war er wie vor dem Kopf gestoßen. Um ihn drehte sich alles, alles schien so unwirklich. Er verlor jegliches Gefühl für die Zeit, schien zu stürzen, hunderte von Metern tief.

Er wusste nicht genau wieso, aber Caedes erschien ihm so fremd. Sie war nicht sie selbst, aber wer war sie dann? Ihr Verhalten schloss eher auf ein Kind, ein junges Mädchen.

Ihre Augen waren nicht wie sonst immer mit Liebe, Zuneigung und Vertrauen für ihn gefüllt, nein, sie waren eher kalt, abweisend, doch auch ein wenig ängstlich.

Er wusste nicht was er sagen sollte, weder was er hätte machen können.

Er blickte sie nur mit einem Blick gefüllt mit Fassungslosigkeit und tiefster Trauer an.

[Savia Caedes Mactator]

Sie bemerkte seinen Blick, nein dieser Menschling hatte keinen Spass daran sie zu quälen, er schien selbst unglücklich zu sein.

Scheu setzte sie sich ein Stück von ihm entfernt ins Gras und betrachtete ihn. Keine Ironie oder Falschheit lag in seinem Blick.

Und doch entschloss sie sich, ihn nicht weiter an sich heranzulassen.

[Inquisitor Xaxis Wulfanys aus Cove]

Instinktiv suchte er ihre Nähe, Trost und Beistand, Zuneigung, Liebe und Zärtlichkeit. Doch er wusste nicht ob es ihr gefallen würde wenn er ihr näher kommt.

Sie schien so verändert, er wusste nicht was mit ihr los war, wusste nicht wie er darauf reagieren sollte.

Er beschloss schließlich wenigstens ein Stückchen näher an sie heran zurücken....

[Savia Caedes Mactator]

Ein Stückchen kam sie auf ihn zu, um sofort wieder zurückzuweichen, sollte er versuchen sie festzuhalten.

Noch ein Stückchen.

Warum er nur so traurig war??
Die Angst war der Neugier gewichen.
Sein Kummer war ihr unbegreiflich. Leicht legte sie ihren Kopf schief, berührte ganz zart seine Hand.

[Inquisitor Xaxis Wulfanys aus Cove]

Ein wenig Kummer wich aus seinem Gesicht. Ganz leicht und sanft streichelt er über ihre Pfote.

[Savia Caedes Mactator]

Plötzlich schien sie tief in sich eine Geborgenheit zu spüren. Sie schnien ihn schon lange zu kennen, doch wer war dieser Menschling? Und warum mochte er eine Drow?

[Inquisitor Xaxis Wulfanys aus Cove]

Ein leises Knurren durchbrach die Stille und ein feuchtes rosa Näschen stupste Xaxis Hand an.

Die Augen von Eisblume waren groß und rund und blickte ganz lieb zu ihm hoch. Der Blick war herzerweichend.

Hast du Hunger Kleines?

Er lehnte sich zu seinen Rucksack und holte die Flasche, die von Caedes zum Trinkbecher umgewandelt worden war, heraus und hielt dem kleinen Fellknäuel die Flaschenöffnung hin.

Gierig begann sie sofort daran zu saugen.

Als sie schließlich absetzte, war ihr kleines Mündchen mit Milchschaum bedeckt, was einfach nur goldig aussah.

Xaxis musste lachen.

Zufrieden kuschelte sich Eisblume auf Xaxis' Schoß zurecht und schlief mit einem wohligen Knurren ein.

[Savia Caedes Mactator]

Als Caedes sah wie liebevoll er mit dem kleinen Wolf umging, hatte sie das Bedürfnis sich dazuzukuscheln. Ihr fehlte eine Familie, die sie so umsorgte wie dieser Mensch den kleinen Wolf.

Plötzlich fühlte sie sich einsam.

Das Lachen berührte sie und auch das kleine rosa Mäulchen das über und über mit Michschaum beschmiert war brachten sie zum grinsen.

Vorsichtig holte sie ein Taschentuch heraus, und tupfte das Mäulchen des schlafenden Welpen ab.

Fragenden Blickes schaute sie auf Xaxis.

Xal usstan xta'rl kal'daka??

[Inquisitor Xaxis Wulfanys aus Cove]

Er verstand zwar kein Wort von dem was sie sagte, doch er erahnte in ihrem Blick, was sie wollte.

Natürlich...

Er lächelte sie warmherzig an. Doch schwirrten in seinem Kopf dutzende Fragen:

Wieso fragt sie, ob sie ihr Wölfchen streicheln darf beziehungsweise kann?
Seid wann ist sie so ängstlich und zaghaft?
Seid wann spricht sie diese fremde Sprache?
Und seid wann hat sie so eine zaghafte, leise Kinderstimme?

Fragen auf die er bis jetzt keine Antworten kannte.

[Savia Caedes Mactator]

Mit ganz weicher Pfote streichelte sie das schlafende Wölflein.

Dann legte sie sich vor ihm auf dem Boden und betrachtete es.

Ihre Augen funkelten.

Wie niedlich es war. Sie lächelte.
Leicht rollte sie sich im Gras zusammen, den Blick auf das Wölfchen gerichtet, spürte die Xaxis schützende Aura.

Die Augen fielen ihr zu. Dann öffnete sie sie wieder.
Ob sie ihm so weit vertraute, dass sie wie dieser Wolf in seiner Gegenwart schlafen konnte?

Ihr Herz pochte. Ein ängstlicher unsicherer Blick.

[Inquisitor Xaxis Wulfanys aus Cove]

Sanft blickte er auf Caedes und lächelte. Er legte seinen Mantel hab und deckte sie sanft damit zu.

Schlaf schön...Caedes...

[Savia Caedes Mactator]

Wie er ihren Namen sagte, so liebevoll. Sie entspannte sich wieder. Und warm legte sich sein Umhang um sie.

Er kannte sie, er hatte sie gern. Aber warum kannte sie ihn nur nicht?
Sie würde ihn bestimmt noch kennenlernen. Morgen.

Sie kuschelte sich in den Umhang, atmete boch einmal tief ein und schlief ein.

[Inquisitor Xaxis Wulfanys aus Cove]

Er lächelte sie liebevoll an und streichelte sanft über ihr Gesicht.

Schlaf Schön, meine Süße.

Hauchte er liebevoll. Er setzte sich auf einen Holzstamm.

Ich werde dich beschützen, niemand unerwünschten an dich ran lassen, niemanden auch nur die Möglichkeit geben dich zu verletzen, in dieser Nacht wie in allen folgenden.

Lächelnd schaute er sie an.

[Savia Caedes Mactator]

Als er über ihr Gesicht streichelte, lächelte sie sanft. Und hielt sanft seine Hand fest.

Dann kuschelte sie sich ohne es zu merken an ihn.