von Nehiri Ilithi » Fr, 06. Jul 2007 21:29
Das Schwert an ihrer Kehle glitzerte, die Augen des Menschen strahlten eisblau. Ein Lächeln erschien im Gesicht der Halbdunmer. Ein überlegenes, wissendes Lächeln.
Ich wollte Caedes nicht verletzen, also legt Euer Schwert beiseite. Caedes ist meine Tochter… ihr seid es, der sie in Gefahr bringt Mensch! Ihr und Euer ekelhafter Geruch.. alleine Eure Anwesenheit ist eine Beleidigung für meine Tochter!
Die Augen glühen weiß auf, die Augen einer Dunmer und nicht die von Nehiri. Die Ilithi beobachtete das ganze Geschehen aus sicherer Entfernung und amüsierte sich prächtig. Nephilon schnaubte nur noch wütend und zog sich tiefer zurück. Seine Dunkelheit verschwand gänzlich. Dadurch wurde Lethalis stärker und ihre Magie floss durch Nehiris Körper. Nebel bildete sich rund um sie, legte sich schützend um die Halbdunmer.
Kurz sah sie einen Dolch am Halse des Menschen aufblitzen. Doch der Schatten verbarg den Besitzer geschickt.
Xume’ia rannte aus der Taverne, wie von einer Biene gestochen und schrie dem Menschen noch ein paar Worte zu. Liebestrank? Der interessierte Caedes nicht, sonder jener Trank, der dazu gedacht war elfischen Wesen Kraft zu schenken. Er würde ihrer Tochter vor Augen führen, dass Sie eine Dunmer war, eine Mactator! Und nicht zu diesem Menschen gehörte, sondern zu ihrer Mutter.
Doch genau so schnell wie Xume’ia verschwunden war, war auch die Tasche weg und Lethalis Augen glitten zurück zu ihrem Angreifer. Der Dolch an seiner Kehle war verschwunden, das Schwert an ihrer jedoch noch immer da.
Und dann drangen die Wort von Caedes zu ihr durch.
Caedes, Usstan neitar zet dos. Ussta shar zhahus zuch pholor dosst suul biu xuil Sagittifer. Usstan zhahus flamgra'in pholor l' chath-palar, p'wal Usstan tlun vel'bol Usstan tlun.
Dos z'klaen z'reninth wun ussta wiles: Usstan xo'al jal Usstan shlu'ta ulu zexen'uma xuil dos lu' ussta dalharuk.
Drill ol ssrig'luinen uns'aa ji verve draeval ulu ragar natha sel khel whol ussta quortek.
Jal ussta shar ph' xuil dos, mal'rak.
Die weiche, sanfte Stimme drang zu Caedes. Melodisch klangen die Worte von Lethalis durch den Raum, ihre ganze Aufmerksamkeit galt ihrer Tochter, die mehr bewusstlos als wirklich anwesend da lag. Doch nie vergaß sie das Schwert an ihrer Kehle. Nehiri in ihrem Inneren war leicht verärgert, dass Robur ihr nicht zu Hilfe kam. Nephilon kicherte leise.
Ist wohl nichts wert, dein kleines Schoßhündchen.
Ruhig wartete sie ab, was nun geschah, wie der Mensch sich verhalten würde. Verächtlich blickte sie ihn an. Wendete sich nicht ab, ihre Augen blickten in seine Eisblauen.
"Jede Frau weiß, wie sie bekommt was sie will.
Doch nur die dumme Frau bezahlt auch wirklich den Preis dafür."
Nehiri Ilithi