Hungrig und gut gelaunt...

[Lehonora Lilienfurth aus Cove]

... betritt die sanfte Schützin die Taverne. Es dauert einen Moment, bis ihre Augen sich vom strahlenden Sonnenschein auf das gemütlich schummrige Licht der Taverne umstellen. Langsam geht Lehonora zum Tresen, und schwingt sich mit einem kecken Hüftschwung auf den Hocker und kichert...

Na, mein lieber Wirt, so allein hier drinnen, während draußen strahlend die Sonne lockt?

Sie zwinkert ihm lustig zu, schließlich kommt sie oft hierhin, und beide kennen sich recht gut. Nach schwerer Wahl und viel Diskussion hat Leho sich endlich für ein Gericht entschieden, und was soll ich sagen, es ist das, das sie immer nimmt

Ich gehe hinten ans Fenster, bis gleich dann, und, nichts anbrennen lassen!

Gut gelaunt, voller Vorfreude auf das Essen fletzt sie sich in die Ecke und schaut verträumt aus dem Fenster raus...

[Narenian aus Yew]

Schweren Schrittes kommt ein langer hochgewachsener Elf zur Tür hereingestiefelt. Er sieht sehr erschöpft aus. Seine Kettenrüstung klimpert leise, als Narenian müde zum Tresen stapft und sich auf einen Hocker falle lässt.

Herr Wirt, hättet ihr einen ordentlichen Schnaps der mich aufrütteln könnte?
Ich fall hier sonst gleich vom Hocker!

Der Wirt bringt ein winziges Gläschen mit einer rabenschwarzen dampfenden zähen Flüssigkeit. Der Elf nimmt es, setzt es an und trinkt es auf einen Zug aus. Sofort zischen weiße Dampfwolken aus den Ohren, nach wenigen Momenten hört es aber auf. Noch halb benommen, fischt Narenian aus einer Robenfalte sechs Goldmünzen und schmeißt sie auf die Theke, dass sie bis vors Gesicht des verdutzten Wirtes schliddern.

Danke, Herr Wirt, das hab ich gebraucht. Nach dem was heute vorgefallen ist, kommt so ein Schnaps gerade recht.

[Robur Mala aus Nirdana]

Die schwere Tür glitt, wie von Geisterhand geöffnet, auf und ein dunkler Schatten huschte hinein. Zwei blutrot glühende Augen, leuchteten in den dunklen Ecken und sie schienen überall zu sein. Plötzlich löste sich aus der schwärze eine Gestalt. In einer nachtschwarzen Robe und mit einem ebenfalls pechschwarzen, wallenden Umhang, erschien die Gestalt aus dem nichts vordem Wirt. Gehässig blitzen seine Augen den Nord an. Das Gesicht wird von der Kapuze geborgen. Nur die zu Schlitzen verengten Augen glühen.

Ihr wisst was ich will, Wael! Und meine Drohung vom letzten Male steht immer noch.

Rasch rennt der Wirt in die Küche und kommt mit einer offenen Flasche wieder raus. Dabei stolpert er übereine etwas hervorstehende Holzdiele. Der Wirt kann den Sturz zwar geschickt abfangen, so das nur ein paar wenige Tropfen verschüttet werden, doch das Unheil nahm seinen Lauf. Einer dieser Tropfen landete auf der Robe von dem Dunmer. In Sekundenbruchteil, stand Robur vordem Wirt , packte den Wirt an der Kehle und drückte ihn an einen der massiven Holzbalken. Seine Augen glühten wie zwei Fackeln und pulsierten in dem blutroten Schein...

[Ariane Arceau aus Minoc]

Kaum keuchte der Wirt, am Balken gedrückt nach Luft so öffnete sich schwungvoll die Tavernentüre. Mit gezogenem Bogen und anvisiertem Ziel steht eine Schützin unter dem Türbogen.

Wenn ihr nicht wollt, dass mein Pfeil seinen Weg in euren Körper findet, so lasst den Mann los Fremder!

Ihre Augen wichen nicht für einen Bruchteil einer Sekunde von der schattenhaften Gestalt, ein misslaunter Ausdruck lag auf ihrem sonst so freundlichem Gesicht. Wenige Schritte trat sie näher an die Beiden heran, das schwere Holz knallte laut in die Angeln.

[Robur Mala aus Nirdana]

Er mustert die Dame verächtlich. Gehässig grinsend lässt er den total verängstigten Wirt fallen, jedoch nicht ohne ihm, noch rein zufällig mit seiner Kralle ein blutigen Kratzer am Halse zu verpassen. Hämisch blickt er die Schützin an, macht eine tiefe, gespielte Verbeugung und verschmilzt dann mit den Schatten der Taverne...

[Narenian aus Yew]

Noch halb benommen von der Wirkung des Schnapses bekommt Narenian gar nicht mit, was in der Taverne passiert. Doch der dumpfe Schlag, als der Wirt auf den Boden fällt, weckt ihn auf. Der Elf stürmt sofort zu dem Wirt, der keuchend und röchelnd auf dem Boden liegt, fasst ihn unter beiden Armen, schleift ihn zum nächsten Stuhl und setzt ihn darauf. Narenian murmelt eine kleine Beschwörungsformel. Im Nu erscheint eine kleine Flasche in seiner Hand, die mit einer türkis schimmernden Flüssigkeit gefüllt ist. Der Elf klappt den Kopf des Wirtes zurück und flößt diesem einige Tropfen des Getränks ein.
Ganz langsam schließen sich die Kratzer, aber etwas Blut tropft immer noch heraus. Der Wirt kommt langsam wieder zu sich.

Sagt mir, Wirt, was hat diese Flasche gekostet?

mit krächzender Stimme antwortet der Wirt: 100 Goldmünzen, mein Herr.

Narenian kramt 300 Münzen hervor. Hier, nehmt das als Bezahlung. Und noch eine Flasche davon, wenn ihr habt.

Der Wirt hat aber keine Flasche mehr. Der Elf gibt ihm aber trotzdem die Münzen und schaut dorthin, wo der Herr in dem schwarzen Kleidern zuletzt gestanden hat..

Verzeiht mir mein Herr, aber wäre es mir möglich, zu erfahren, was der Inhalt dieser Flasche ist?

Narenian wartete, ob die versteckte Gestalt eine Antwort gab. Es war nicht gerade sehr wahrscheinlich, dass eine freundliche Antwort kommen würde...

[Ariane Arceau aus Minoc]

Nach Luft rigend lag der Wirt nun zu Boden, die Hände um die Kehle gelegt. Es hatte den Anschein als würde noch immer ein unsichtbarer Strick um den Hals des Mannes liegen. Die Atmung mehr schnappend und flach bis der Elf sich seiner annahm.
Etwas beruhigt aatmete Ariane tief ein, viel hatte sie diesem rundlichen Manne zu verdanken, er war der Bote zwischen Sean und ihr.
Sie sah es als Pflicht ihm den Kopf aus jeglicher Schlinge zu befreien, so auch jetzt. Der Schatten verbarg sich nun in irgendeiner der unbeleuchteten Stellen in diesem Raum, ab und an sah man seine Augen kurz auffunkeln.

Fremder, ihr scheint feige zu sein. Einem unbewaffnetem, friedfertigem Mann könnt ihr gegenüber treten und nun versteckt ihr euch wie ein Hund mit eingezogenem Schwanz!?

Mit etwas Spott würde der Herr sicherlich aus seinem Versteck treten, so dachte Ariane zumindestens.
Ihr wahr nicht wohl bei dem Gedanken einem fast unsichtbarem Gegner gegenüber zu stehen doch würde sie den Wirt beschützen, koste es was es wolle! Den Bogen fest in der Hand, den Pfeil in der Sehne gespannt blickte sie sich suchend um. Stehts diese Störenfriede in der Taverne, eigentlich wollte sie den Alten nur besuchen und ihn bitten einen Brief für Sean entgegen zu nehmen. Ruhe war ihr wohl an diesem schönen Tag nicht gegönnt.

[Robur Mala aus Nirdana]

Er musterte seine Umgebung. Ein verweichlichter Elf und zwei dumme Menschen. Er grinste in sich ein. Als er die Worte der Schützin vernahm, konnte er nicht anders als sie mit seinen blutroten Augen an zu Funkeln.

Wie aus dem Nichts trat er plötzlich hinter der Dame mit den angelegten Bogen aus der Finsternis..

Er hauchte ihr ins Ohr:

Auch Spott und Hohn mir gegenüber werden euch nicht helfen. Und verratet mir wie wollt ihr jemanden töten, denn ihr weder seht, noch hört, geschweige denn riecht...

Ein Spöttisches Lachen wurde laut, dann verschwand der Dunmer wieder im Schatten...

[Ariane Arceau aus Minoc]

Ruckartig drehte sich die Schützin um, ein eiskalter Schauer raschte ihr den Rücken runter als Robur ihr seine Worte ins Ohr flüsterte.

Also seid ihr doch ein Taugennichts, feig obendrein. Fürchtet ihr euch so sehr vor einer Frau?

Ihre Augen wanderten weiter wachsam durch den dämmrigen Raum. Sie trat näher an den Elfen und den noch immer geschwächten Wirt. Mit dem Rücken stand sie zu ihnen, dies brachte etwas Deckung doch schloss die Gefahr für alle Drei nicht aus.
Arianes Armmuskulatur war bis zum zerreißen gespannt, wie auch jeglicher andere Muskel in ihrem schlanken Körper.

[Narenian aus Yew]

Während Narenian den immer noch schnell atmenden Wirt beobachtet, muss er die Nase rümpfen. Es riecht irgendwie... verbrannt!

Der Elf rennt so schnell es geht in die Küche. Zu spät-das Gericht für die Schützin ist nur noch ein Häufchen Asche. Narenian nimmt die Pfanne vom Feuer und schleudert diese mitsamt dem Inhalt durch das zum Glück geöffnete Fenster nach draußen in eine tiefe Pfütze. Es zischt, als die rotglühende Pfanne im Schmutzwasser versinkt.

Der Elf geht zu der Schützin, die vertäumt aus dem Fenster schaut und beichtet ihr die Nachricht.

Tut mir leid, aber der Wirt konnte euer Essen nicht mehr retten... und einen Haufen Asche kann man euch ja nicht vorsetzen. Ich bin nicht endlos begabt als Koch, aber was dürfte es denn für eine hübsche Dame wie euch sein?

[Lehonora Lilienfurth aus Cove]

Oh nein! Und ich habe soooooo einen Hunger, was solls, auf ein Neues, könnte ich irgendwas leckeres haben?

Sie lächelt freundlich den Elf an und lehnt sich seuftzend, mit sorgenvollen Blick auf ihre Freundin Ariane zurück. Aber die kann gut selber auf sich aufpassen, hofft sie. Ihren Bogen hat sie sicherheitshalber in Greifweite...

[Narenian aus Yew]

rennt kurz in die Küche, guckt sich um und kommt wieder zurück

Heute wäre im Angebot: Entenbrustfilet mit Röstkartoffeln und Thymiansoße.
Eins der besten Gerichte, die ich hinbekomme. Wäre euch dies recht?

[Lehonora Lilienfurth aus Cove]

Macht große Augen und schaut beklommen, da sie immer einfache Gerichte isst...

Öhm, nuja, wenn es so gut ist, denke ich mal, ich werde es sicher voll gerne probieren, habt Dank!

Lächelt leicht und denkt sich, sie sollte öfters was neues versuchen, und Altes ziehen lassen...

[Narenian aus Yew]

geht in Richtung Küche, dreht sichaber auf halbem Wege noch mal um

Will noch jemand was davon? Dann mache ich gleich mehr.

[Bellatrix Leila Elwrun]

Lange war es her, dass die junge Magierin ihren Weg in die gemütlichen vier Wände der örtlichen Taverne gefunden hatte.
Die Sonne jedochstrahlte wärmer als sonst und erwärmte ihren in eine dicke, grüne Robe gehüllten Körper. Ihre Kehle fühlte sich unnatürlich trocken an und so entschied sie auf einen Drink in die Taverne zu gehen, schließlich hatte sie dort ohnehin noch etwas vor.
Sie öffnete die schwere Holztür und trat leichten Schrittes herein. Ihr verträumter Blick schwenkte kurz durch den Raum um die Anwesenden zu mustern.
Mit leiser Stimme machte sie sich bemerkbar.

Ehre dem Drachen!

Sie schritt näher an den Thresen heran und bemerkte verdutzt, dass der rundliche Wirt nicht wie sonst hinter diesem umhereilte und so richtete sie sich suchenden Blickes erneut den anderen zu.
Eine junge Schützin umklammerte festen Griffes ihren Bogen und als sie ihren Blick weiter schweifen ließ erblickte sie den Wirt, der mit leicht verzerrter Miene auf einem Stuhl kauerte.
Langsam trat sie näher an ihn heran und kniete neben ihm, sodass ihre Augen auf der höher der seinen waren.

Sagt, was ist hier geschehen?
Fehlt Euch etwas?

Auf den geschwächten Ausdruck des Wirtes hin murmelte Leila die Worte Consanere während ihre Augen weiterhin bemitleident auf den rundlichen Mann hafteten.
Schließlich bemerkte sie einen anderen Herren in der Küche und richtete sich fragend Lehonora zu, die sie soeben erblickt hatte.

Oh, hat der Wirt hier nun einen Gehilfen? Oder wer ist dieser Herr dort in der Küche?