Die fremde Insel

Tratsch... "Habt ihr schon von dem Drachen gehört...?"

Moderator: Vandroy

Re: Die fremde Insel

Beitragvon Xume'ia » Do, 14. Jun 2007 09:08

Χυμεία lächelte.. Sanaras Idee die Ettiketten zu vertauschen war aufgegangen. Doch was nun folgte dürfte nicht sehr angenehm werden...

Die rehbraunen Augen der Bosmer bekamen einen goldenen Echsenartigen Schimmer.

Ihre Zunge schlängelte sich schlangenähnlich in Nehiris Richtung.


War wohl nichhhhtzzzzzzzz!


Zischte sie.

Mit watschelnden Echsenfüßen voller Schwimmhäuten tapste Χυμεία durch die Hintertür, in den Garten, über die Gartenmauer und mit einem Platschen verschwand sie in einem Nahegelegenen Tümpel.

Dank des Wasserresistenztrankes konnte sie nun dort unten abwarten, bis sich die Wut der Dunmer gelegt hatte.
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Re: Die fremde Insel

Beitragvon Nehiri Ilithi » Do, 14. Jun 2007 09:25

Mit einem angeekelten Gesichtsausdruck wich Nehiri der Zunge aus. War wohl nichts, die kleine Bosmer wollte sie eindeutig wütend machen. Mit rotglühenden Augen drehte sich Nehiri um und tänzelte zurück in den Schankraum. Der Wirt stand noch immer dort, wo sie ihm schon zuerst begegnet war. Sie blinzelte ihn an.

Deine Küchenhilfe ist ein wenig Baden gegangen, daher sehe ich keinen Grund mich hier weiter lächerlich zu machen. Du kannst ab jetzt wieder selber deine Gäste bedienen.

Innerlich kochte die Ilithi vor Wut. Hatte die Bosmer doch tatsächlich die Etiketten vertauscht. Sie hätte es eigentlich wissen müssen...aber Nehiri hatte in ihrem ganzen Leben noch nie einen Liebestrank gesehen und daher nicht gewusst, welche Farbe dieser haben sollte. Sie brauchte so etwas nicht... sie brauchte auch keine Liebe.
In ihren Fingern kribbelte es und sie hatte das unglaubliche Bedürfnis jemandem körperliche Schmerzen zu bereiten. Ihr Blick glitt über die Anwesenden hinweg. Klaus der sich zu dem eigenartigen Paar gesetzt hatte. Ciervos der noch immer ruhig an seinem Tisch saß, der Elf mit den silbernen Haaren an seinem Tisch. Er hatte sich nicht gerührt und schien eindeutig seinen eigenen Gedanken nachzuhängen.

Einen moment zögerte sie, dann ging sie zu Ciervos.


Ihr erlaubt, Herr Cicar? Ich würde mich gerne ein wenig zu Euch setzen, um ein wenig mehr über Euch zu erfahren.

Das Schnurren war in ihre Stimme zurück gekehrt und mit einer geschmeidigen Bewegung lies sie sich auf den Stuhl ihm gegenüber sinken. Sie streckte eine Hand aus und begann mit einer Haarsträhne zu spielen, während sie ihn mit den blauen Augen fixierte. Geduld war warhlich eine Tugend.
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Re: Die fremde Insel

Beitragvon Tasrah Tir » Do, 14. Jun 2007 09:33

Ohne etwas zu sagen oder sich umzublicken begann der Hochelf sich zu bekleiden und seine Waffen an sich zu schnallen.
Er verlies leise ohne jemanden anzublicken die Taverne und joggte die Strasse entlang richtung Wald.

Nach ca. 50 Metern brach die hochgewachsene Gestalt lautlos zusammen blieb fuer einige Momente bewegungslos liegen bevor der Elf sich aufrichtete, und sich weiter richtung wald bewegte, diesmal langsamer mit einem gehetzend keuchen in seinen Lungen
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Re: Die fremde Insel

Beitragvon Nikeeta Sha'lyn » Do, 14. Jun 2007 09:36

"Nicht auf den Mund gefallen." Dachte Nikeeta bei sich als Klaus auf ihre Neckerei antwortete, so mochte sie das Mannspack.

Seid so gut und stellt Euch noch einmal vor, unser letztes Gespräch liegt viele Monde zurück, so recht mag sich mein Geist nicht an euch erinnern.

Mit ausgestrecktem Finger drehte sie sich eine Strähne ihres Haars um diesen und beobachtete das Gesichtsspiel des Klaus. Nikeeta spürte auch die anzüglichen Blicke ihres Liebsten als dieser sie dann sanft berührte.

Das Herz fing wieder an zu toben, wie nach jeder seiner Berührungen. Neryos beäugte Nikeeta genau, ihre Instinkte verrieten ihr dies, sie kannte Neryos inzwischen so gut wie keinen Zweiten. Verunsichert wirkte ihr Gesicht als die Finger ihren Oberkörper erreichten, sie mochte es wahrlich nicht sich so in der Öffentlichkeit zu zeigen, so schwach und beugsam.


Dein leibliches Wohl also... Nikeeta hoffte das er das verführerische Spiel beenden würde. Dies gehört sicherlich nicht in diese Gemäuer.

Der Atem stockte ihr bei diesen Worten als ein Klirren aus der Küche aufkam und ihre jetzigen Gefühle ablöste, aus ihrem Kopf verdrang.
Recht lang war die Dunmer nun schon verschwunden, nicht auszumachen was hinter der verschlossenen Türe so alles geschah.
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Beitragvon Xume'ia » Do, 14. Jun 2007 09:38

Irgendetwas war schnellen Schrittes am Teich vorbeigelaufen, und dann zu Boden gefallen.

Χυμεία spürte die Erschütterung. Die feinen Sinne der Echse waren wohl doch zu gebrauchen.

Wer hatte nun Ilithi's Zorn abbekommen?

Neugierig tauchte sie auf und sah den Altmer keuchend auf dem Boden entlangkriechen.


Wasssss issszzzzt mit euchhh? Altmer?
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Re: Die fremde Insel

Beitragvon Neryos Nadeira » Do, 14. Jun 2007 09:54

Schmunzelnd lies er seine Hand immer wieder über Nikeetas weiche Haut gleiten. Er wusste, das ihr diese zur Schaustellung von Zuneigung nicht besonders gefiel und gerade deshalb reize es ihn ganz besonders.

Gehört also nicht in diese Gemäuer? Nun, wir können jederzeit gerne gehen.

Sei Grinsen wurde breiter. Dann drehte er sich zu Klaus um.

Nun, vielleicht ist es aber auch an der Zeit, dass du dein Leben mit ein wenig weiblicher Gesellschaft versüßt. Aber gleich dieses Elfenweib?

Genau in diesem Moment kam die rotgewandete Elfe wieder aus der Küche zurück. Er wollte ihr schon deuten zu ihnen zu kommen, damit er endlich bestellen konnte. Doch die Elfe ging geradewegs auf Ciervos zu und setzte sich. Sah so aus, als hätte sie ihrern beruflichen Weg noch einmal überdacht. Neryos schwarze Augen suchten den Wirt und winkten ihn heran.

Nun Klaus, wie wär es mit etwas Wein? Nikeeta für dich auch?
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Re: Die fremde Insel

Beitragvon Nikeeta Sha'lyn » Do, 14. Jun 2007 10:17

Noch immer ließ Neryos nicht von ihr ab, immer und immer wieder liebkoste er sie sanft. Unbehagen war Nikeeta in ihrer Haut, diese Menge an lieblichen Gesten war sie nicht gewohnt und es erzörnte sie. Mit dem Ellebogen stieß sie ihren Becher um, vielleicht würde dies Neryos dazu veranlassen die Finger von ihr zu nehmen. Der süße Saft ergoss sich über den Tisch... "Schade darum" ...kam Nikeeta als Erstes in den Sinn asl sie die Sauerrei betrachtete. Passend zu diesem "Missgeschick" trat auch schon der Wirt zu ihnen und wischte rasch mit einem vergilbten Tuch über die Lache.

Noch einen Honigwein!

Kam in einem kehligem Befehlston dem Wirt entgegen, dessen Gesicht sich gleich zu einer Ernstenmine verzog. Er war wohl nicht sehr erfreut über den plötzlichen Sinneswandel seiner Bediensteten.
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Re: Die fremde Insel

Beitragvon Bruder Klaus aus Cove » Do, 14. Jun 2007 17:14

Klaus ist mein Name. Novize bei den Jüngern des Drachens. Wenn ihr irgentetwas aus Holz braucht, wendet euch vertrauensvoll an mich.
Sprach Klaus lächelnd zu Nikeeta. Dann wandte er sich Neryos zu.
Was passt euch nicht an diesen Elflein ? Auch soll es ja nicht gleich das ganze Leben sein, was es mir versüsst der Abend würde mir schon reichen.
Breit grinste er Neryos an, nur gut das er nicht wusste das Klaus ganz und gar nicht zu lachen zu mute war. Diese Elfe würde ihm noch einige Sorgen bereiten.Aber nun lies sich das sowieso nicht mehr ändern und warum den Abend nicht noch geniesen.
Ja ein Glas Apfelwein wäre jetzt genau das richtiges.
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Re: Die fremde Insel

Beitragvon Neryos Nadeira » Do, 14. Jun 2007 22:09

Als Nikeeta ihren Honigwein verschüttete zog Neryos endlich seine Hand weg. Schmunzelnd betrachtete er sie. Es war herrlich, dass er sie noch immer aus der Ruhe bringen konnte, obwohl sie beide schon seit einiger Zeit Gefährten waren. Sie teilten oftmals die Gedanken und wussten, ohne ein Wort, was der andere dachte und fühlte.

Kurz dachte er an eine andere Frau mit der er das selbe geteilt hatte. Nicht ganz auf diese Art und Weise, aber Raissa......... doch schon lange hatte er nichts mehr von seiner Schwester gehört. Es schien ihm, als wäre das alles in einem anderen Leben passiert. Als wäre das ein anderer Neryos gewesen und ja, er hatte sich verändert. Sich immer mehr zurück gezogen und nach Tarxenas Verschwinden einzig und alleine auf Nikeeta konzentriert.

Er blickte Nikeeta ins Gesicht und nickte ihr ruhig zu. Er würde sie heute Abend nicht mehr versuchen zu ärgern und zu verunsichern. Sein Wunsch war es nun nur noch, dass sie sich wohl fühlte und das Gespräch genießen konnte. Genauso wie er jedes ihrer Worte genoss, jeden Ton ihrer Stimme aufsog.

Neryos wendete sich dem Wirt zu und bestellte Wein für sich und Apfelwein für Klaus. Dann drehte er er sich grinsend zu dem Drachenjünger um.


Was ich nicht an dieser speziellen Elfe mag oder an Elfen allgemein?

Und den Abend versüßen..... mir scheint dir wäre es am liebsten, sie würde dir die Nacht versüßen und das Bett wärmen. Aber sag mir, wo hast du sie kennen gelernt und erklär mir bitte das eindeutige Interesse das sie an dir gezeigt hat und auch das deine an ihr. Es amüsiert mich doch sehr, wie du gefallen an diesem tänzelnden, herumschwirrenden Ding finden konntest, wo sie doch jetzt gerade einem anderen Mann, und zwar unserem lieben und gefürchteten Ciervos, schöne Augen macht.
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Re: Die fremde Insel

Beitragvon Nosotros Wosolotoros » Do, 14. Jun 2007 23:31

leicht grinste er, als er das treiben der Nehiri beobachtete.
Er wusste zwar nicht was in der Küche vorgefallen war, war sich aber sicher dass es nicht im Sinne der Halbelfe war.
Da kam sie auch schonwieder, nichtmehr im Dienste des Wirtes, sondern in eigener Sache.

Er legte den kopf schräg


Ihr wollt mehr über mich erfahren? Und ihr seid euch sicher, dass ich euch jedes Detail meiner selbst offen darlege, Nehiri?

Das schnurren ihrer Stimme machte ihn so langsam aber sicher verrückt.
Selbst wenn er es gerne geleugnet hätte, so war er in gewissen belangen nur ein Mann und auch nicht immun gegen eine Frau die wusste wie sie sich einsetzen kann...


Sagt, wollt ihr was trinken? Oder ist euch eher nach etwas Nahrung zumute. Sagt nur, ihr müsst sie ja nichmehr selber bringen.
sprach er und grinste leicht...
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Re: Die fremde Insel

Beitragvon Nehiri Ilithi » Do, 14. Jun 2007 23:49

Sie beugte sich über den Tisch zu Ciervos hinüber. Ihre Hand glitt zu ihrem Hals und sie strich sich sanft mit den Fingern über ihr Schlüsselbein. Ihre Augen wichen keine Sekundelang von seinem Gesicht, fixierten ihn regelrecht.

Jedes Detail Eurer selbst mir offen legen? Nun, ganz ehrlich gesagt Herr Cicar geht es mir wohl mehr darum Euch ein wenig zu beobachten und Euch zu studieren. Und sicherlich wollt ihr mir dabei helfen meine Neugierde zu befriedigen.

Ihr Lächeln war verführerisch, eine Einladung zum Spielen. Nehiri wusste, dass sie einiges riskierte. Besonders nachdem Nikeeta ihr die Frage über den Stein gestellt hatte und jetzt Klaus an ihrem Tisch saß. Sie konnte nur hoffen, dass die Beiden nicht anfingen sich zu unterhalten, wo sie doch noch immer nicht wusste, wieviel Klaus wirklich von Xume'ia erfahren hatte.

Eure Einladung nehme ich gerne an, jetzt da ich nicht mehr selbst servieren muss. Am liebsten Wein... rot, schön kräftig, mit einem perfekten Körper und einem leicht herben Nachgeschmack. Hunger auf Nahrung habe ich zur Zeit nicht.

Während sie das sagte glitten ihre Augen über Ciervos und sie musterte seinen Körper. Die Augen funkelten und sie befeuchtete sich ihre Lippe mit der Zunge, als würde sie den Wein bereits schmecken können... oder etwas anderes.

Wir wollen mit einer einfachen Frage beginnen Herr Cicar.... warum habt ihr mir geholfen und warum unterdrückt ihr die Dunkelheit in Euch?

Die blauen Augen funkelten schelmisch, wohlwissend dass diese Frage sicherlich nicht zu jenen gehörte die jemand wie Ciervos einfach so einer Fremden beantworten würde. Aber einen Versuch war es wert.
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Re: Die fremde Insel

Beitragvon Nosotros Wosolotoros » Fr, 15. Jun 2007 00:27

Instinktiv lehnte er sich ein wenig zurück. So leicht würde sie es nicht haben und er wurde oft genug bezirst, als dass er sich so leicht verführen ließe. Er erwiderte ihren Blick ohne ihn zu lösen und blickte in tiefblaue Augen, in denen man sich verlieren könnte.

Studieren...beobachten..und ich soll eure Neugier befriedigen? Verstehe ich das richtig, dass ich für euch ein Tier bin welches man studiert und mit dem man seine Experimente treibt? Es wäre töricht von euch dies zu glauben...aber um ehrlich zu sein so schätze ich euch nicht ein..

Und just in diesem Moment wurde er mit einem lächeln konfrontiert, dass ihn erschaudern ließ. Was wollte sie damit bezwecken? Fragte er sich das wirklich!? Ihre Worte über ihren Lieblingswein und das plötzliche auftauchen des Wirtes, welcher im Volksmund wohl "ein Armes Schwein" genannt werden würde nach solchen Strapazen, retteten ihm die Fassung.

Nach der Bestellung, in der Ciervos Wortgenau die Beschreibung Nehiris wiederholte, musterte er sie kurz.
Selbst wenn er gewollt hätte, es wäre ihm nicht gelungen sie nicht anziehend zu finden. Umso besser war es wohl für ihn sich auf ihr Gesicht zu fixieren, um sich nicht doch noch biegen zu lassen


Das sind aber zwei Fragen, Nehiri.
sagte er und schmunzelte leicht.
Eigentlich passte ihm keine der beiden Fragen, aber immerhin konnte er eine mehr schlecht als Recht beantworten


Aber gut...warum ich euch half? Es wäre Verschwendung eine wie euch einfach so dahinscheiden zu lassen. Und denkt erst an die Flecken die der Wirt hätte säubern müssen...
In seiner Stimme spiegelte sich der Schalk und er war sich klar das Nehiri diese Antwort nicht wirklich für voll nehmen würde..
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Re: Die fremde Insel

Beitragvon Nehiri Ilithi » Fr, 15. Jun 2007 08:13

Bei seiner Antwort kann sie ein Lachen nicht unterdrücken.

Ja, die Flecken wären wahrlich grausam für den Wirt gewesen... gar nicht auszudenken.
Aber ihr habt meine Frage geschickt beantwortet Herr Cicar. Und das ohne die zweite überhaupt zu beachten. Vielleicht wollt ihr sie nicht beantworten?


Sie lehnte sich zurück und legten den Kopf kurz in den Nacken. Wirkte nachdenklich und ruhig. Die Halsschlagader hob sich unter der silbernen Haut bläulich hervor, der Blut raste durch ihre Adern. In ihrem Inneren tobte ein Willenskampf. Kurz schloss sie die Augen, da ihr alles zu verschwimmen drohte. Für Unsicherheit hatte sie jetzt keine Zeit.

Euch für ein Tier halten? Nun, wenn dann für ein ungezähmtes, wildes Tier.

Sie blickte ihn wieder an. Lächelte sanft und hob ihre Arme um sich die Haare hinter die Ohren zu streichen. Die Glöckchen klangen leise auf, melodisch. Ihr Lächeln verschwand, die Stimme zu einem Flüstern herab gesenkt

Sagt mir doch Herr Cicar, was denkt ihr denn das ich bin? Jetzt wo wir schon festgestellt haben, dass ihr kein Tier seid.
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Re: Die fremde Insel

Beitragvon Nosotros Wosolotoros » Fr, 15. Jun 2007 09:01

Er wollte diese Frage wirklich nicht beantworten, jedenfalls nicht jetzt.

Ihr habt Recht, ich werde euch diese Frage nicht beantworten, nicht jetzt und ich bin mir auch nicht sicher ob ich dies später tun sollte.

Er nickte entschieden und lauschte dem Klang der Glöckchen.
Immerhin war er kein Versuchskaninchen für sie, dessen war er sich nun sicher. Was doch die Frage aufwarf was sie für ihn war. Gerade als er daran dachte stellte auch Nehiri schon jene Frage.
Auch Ciervos senkte die Stimme und sprach etwas leiser, während er ihren Blick mit seinen rotfunkelnden Augen suchte.


Ihr seid uns ähnlich...mir und ihm, auch wenn ihr es noch nicht im ganzen erfassen könnt...Nach aussen hin wirkt ihr vielleicht unscheinbar, fast lieblich.
Er schwieg kurz...und lächelte sie dann an

Doch Verloren ist der der sich auf Äusserlichkeiten beschränkt, was die Betrachtung seines gegenübers angeht. Besonders dann wenn man...wenn man nicht weiß ob es sich um Freund oder Feind handelt.

Sein Blick lag immernoch auf demihrigen und auf eine seltsame Art und Weise versuchte er in ihren Augen zu lesen...
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Re: Die fremde Insel

Beitragvon Nehiri Ilithi » Fr, 15. Jun 2007 09:28

Das rote funkeln seiner Augen, der Blick und die Worte lösten eine Resonanz in Nehiri aus. Das alte Böse antwortete mit einem leisen Schnurren und einem Gefühl das der Ilithi gar nicht gefiel. Mit aller Kraft unterdrückte Nehiri den Wunsch auf die Finsternis in Ciervos zu reagieren, ihm zu zeigen, dass sie einem Kennenlernen nicht abgeneigt war.

Möglich, dass wir uns ähnlich sind. Es passiert nicht oft, dass ich auf jemanden treffe, der sowohl mich, wie auch meine Dunkelheit anspricht.

Ihre Augen glitzern vergnügt, aber sie konnte die Gier nicht verbergen. Aber auch Unsicherheit befiel sie. Wie schon so oft an diesem Abend, dachte sie sich.... er ist nichts für dich Nehiri. Zu gefährlich.... zu beunruhigend. Du kannst ihn niemals kontrollieren... aber er könnte versuchen dich zu kontrollieren.

Sie schüttelte den Kopf leicht, so dass ihre silbernen Haare wieder vor ihr Gesicht vielen und den roten Stein verbargen der nun zu glühen begann. Sie dachte wieder an Xume'ia und an ihr Vorhaben. An ihr Ziel und wie weit es noch entfernt war. In diesem Moment weiter entfernt als jemals zuvor. In ihrem Kopf ertönte die Stimme des alten Bösen.

Nehiri.... Meister... vielleicht?

Diese drei Worte gaben der Jägerin die Sicherheit, dass es an der Zeit war jegliche Vorsicht fallen zu lassen um weiter zu kommen. Sie musste sicher sein... erfahren... fühlen... wissen.


Ihr habt mir meine Frage nicht wirklich beantwortet Herr Cicar, auch wenn ich durch Eure Worte nun vielleicht ein wenig schlauer aus Euch geworden bin, wenn auch nicht so viel, dass ich schon aufgeben werde.
Die vorangestellte Frage wollt ihr als nicht beantworten.... nun, dann fangen wir doch mit den einfachen Sachen an.

Sagt mir, ob ich Euch als meinen Feind betrachten soll oder lieber doch als jemanden, der nicht nur meine Neugierde entfacht hat. Sollte ich mich vor Euch in Acht nehmen Herr Cicar, den es scheint mir so, als könntet ihr mir, dem lieblichen Geschöpf, doch sehr gefährlich werden.


Ihr Gesichtausdruck, anfangs ernst und fragend war einem frechen Lächeln gewichen. Der Stein funkelte weiterhin und wurde immer dunkler, doch ihre Haare verbargen geschickt alles. Sie legte den Kopf schief und beobachtete ihn.

Der Wirt stellte den bestellten Wein vor ihr ab und bedachte sie mit einem wütenden Blick, doch Nehiri schenkte ihm nur ein Grinsen. Langsam streckte sie die Hand aus um einen Schluck Wein zu trinken. Führte das Glas langsam an ihren Mund und betrachtete Ciervos über den Glasrand hinweg während sie trank.
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