von Nehiri Ilithi » Mi, 13. Jun 2007 09:29
Dienstmagd? Die Anspannung fiel von Nehiri ab und sie lachte laut auf. Natürlich, für Nikeeta war Nehiri in diesem Moment eine Dienstmagd. Und wenn sie genau nachdachte, so war sie doch immer eine Dienstmagd gewesen, wenn auch in einer vielleicht etwas anderen Art als die Dame vor ihr in diesem Moment annahm.
Verzeiht, wenn ich Euer freundliches Angebot mich zu setzen nicht annehme, werte Dame. Aber wie ihr schon so schön gesagt habt, ich bin hier eine Dienstmagd und als solche sollte ich meiner Arbeit nachkommen.
Ein paar zynische Worte lagen noch auf ihren Lippen als der Drachenjünger die Taverne betrat und an den Tisch kam.
Das ist jetzt nicht gut.......nicht unbedingt.
Sie lächelte in Klaus Richtung und schenkte ihm einen wissenden Blick, eine vertrautes Lächeln. Dann jedoch beugte sie sich zu Nikeeta hinab, blickte ihr fest in die Augen und ein leises Schnurren drang aus ihrer Kehle
Mein Stein, werte Dame ist nur ein Schmuckstück. Für mich von Bedeutung, wie meine Armreifen mit den Glöckchen, aber eben nur Schmuckstücke.
Sie hatte nicht vor hier jedem der sie fragte ehrlich zu antworten. Über den Stein auf ihrer Stirn sprach sie selten bis gar nicht und sie hatte nicht die geringsten Schuldgefühle in diesem Fall zu lügen. Ihr Blickt glitt zu Klaus, der auch heute seine grüne Robe trug. Er grüßte den Herrn am Tisch und in diesem Moment begann Nehiri einfach zu hoffen, dass die Dame nicht weitere Fragen stellen würde. Der Drachenjünger wusste für ihren Geschmack schon viel zu viel, besonders da Xume’ia ihm ja ihr Halbwissen unbedingt auf die Nase hatte binden müssen.
Xume’ia! Das war es überhaupt... die kleine Bosmer......
Die Ilithi drehte sich rasch um, tänzelte an Klaus vorbei und streifte ihn sacht ihm vorbeigehen. Sie lächelte ihn katzenhaft an, blieb kurz stehen, strich ihm mit der Hand vertraut über das Gesicht. Ihre Augen, blau und klar blickten in seine Augen, suchten seinen Blick. Dann tänzelte sie rasch weiter in Richtung Küche. Den Wirt drängte sie einfach zur Seite und flüsterte ihm zu:
Ich borge mir kurz Eure Küchengehilfin aus.
Sie streckte ihre Hand nach seinem Hals aus und legte die Finger kurz um diesen. Drückte sanft zu und fixierte ihn. Die Augen glühten kurz rot auf, der Wirt würde ihr keine Schwierigkeiten machen. Bei der Alchemistin war das eine ganz andere Frage.
In der Küche angekommen umfasste sie den Arm der jungen Bosmer.
Komm mit, ich will dass du ein wenig Acht darauf gibt’s, was der Drachenjünger zu erzählen hat. Und ärgere mich nicht wieder Xume’ia. Vielleicht solltest du besser einen deiner Tränke nehmen, bevor wir hinaus gehen.
Ihr Gesichtsausdruck war ernst und wirkte gefasst und ruhig. Doch in ihren Augen zeigte sich der Schalk, das Vergnügen das sie empfand. Die Situation war nicht angenehm für Nehiri und doch genoss sie das Ganze unglaublich
"Jede Frau weiß, wie sie bekommt was sie will.
Doch nur die dumme Frau bezahlt auch wirklich den Preis dafür."
Nehiri Ilithi