Picknick

[Sanara Yshran]

Sanara breitet eine rot-weiß karierte Decke auf der mit Blütenübersähten Wiese hinter der Taverne aus. Sie lud von ihrem treuen Lama einen kleinen Korb, der mit den auserwähltesten Köstlichkeiten gefüllt war. Es gab Nuss-Creme-Torte, Schoko-Muffins, frischgebackene Kekse und geschmierte Schnitten. Sie zog auch noch Flaschen mit Milch, Apfelwein, Wasser und Bier heraus und verteilte alles ordentlich auf der Decke. Dann zog sie noch eine frisch gewaschene Möhre und einen kleinen Wasser Eimer heraus und gab beides ihrem kleinen Lama.

Hier meine Süße. Was leckeres zum Essen und was Erfrischendes zum Trinken

Liebevoll strich sie der Lamadame über die Nase und lehnte sich dann zurück und blinzelte in Die Sonne. Ein genießerischer Ausdruck lag auf ihren edlen und hübschen Gesichtszügen.

Genau das richtige Wetter für ein Picknick..

murmelte sie glücklich.

[Xume'ia]

Χυμεία erblickte ihre Bekannte auf der hübschen Decke, schlich sie sich leise von hinten an, um sie etwas zu necken.

Langsam und geräuschlos holte sie ihren Beutel mit den winzigen Wildblumen heraus und lies die ganze Blütenpracht auf Sanara hinabregnen.

Hallo Blumenkönigin.

Sagte sie neckend. Und hielt ihr spielerisch die Hände vor die Augen.

Rate mal wer hier ist.

Strahlend vor guter Laune, nimmt die junge Bosmer ihre Hände wieder fort und fängt an Sanara mit den Blumen zu bewerfen.

Ihr glockenhelles ausgelassenes Lachen ist zu hören, und die Farne auf der Lichtung stecken sich, um es zu hören.

[Ristryx Bloil]

Ristryx ist gerade in ein Gespräch mit dem Wirt verwickelt, denn er möchte wissen, wie er es schafft seinen Wein noch wohlmundiger zuzubereiten.
Da hört er wispernde Stimmen durch das offene Fenster zu sich dringen. Schon den halben Tag in seine Arbeit vertieft sehnt er sich nach Abwechslung, so riskiert er einen Blick durch das Fenster.

Erst jetzt bemerkt er das sonnige Wetter und lässt seinen Blick über die Wiese schweifen. Doch da bleiben seine verträumten Augen an einer elbischen Schönheit hängen.

Sanara!

Schon gestern sind sie sich begegnet und ihre feurigen Augen, das dunkel schimmernde Haar und ihr rosa blasses Antlitz gehen im nicht mehr aus dem Kopf. Er muss sie einfach wieder sehen!

Er macht sich auf den Weg um die Taverne und als er um die Ecke schielt ist sie schon nicht mehr allein - anscheinend hat sich Xume'ia zu ihr gesellt. Er ringt mit seinen Gefühlen.

Soll ich wohl zu ihnen gehen?

Er muss all seinen Mut zusammen nehmen und schreitet behutsam auf die beiden zu. Ob sie ihn bei ihrem ausgelassenen Treiben schon bemerkt haben?

Hallo ihr beiden einen wunderschönen Tag für ein Picknick habt ihr da ausgesucht.

[Xume'ia]

Die freudige Stimme der Bosmer begrüsste ihn.

Oh schau mal wer da kommt!

Unschuldig schauen Χυμεία`s rehbraune Augen als sie auch den Menschling mit Wildblumen bestreut.
Sie lächelt.

Ihr schaut beinahe aus wie ein Brautpaar!

[Sanara Yshran]

Lächelnd Blickt sie Xume'ia an

Schön das du da bist meine Freundin. Möchtest du dich zu mich setzen? Ich habe extra für uns gebacken

Dann vernimmt sie Schritte und dreht sich um.

Ristryx!

Schon am ersten Tage fand sie ihn nett, zuvorkommend und hübsch. Sie hatte schon beim ersten Male wo sie sich gesehen hatte, ein leichtes Kribbeln im Bauch vernommen, doch dieses Dann verdrängt. Dieses Gefühl hatte sich von heute zu morgen um ein Vielfaches Gesteigert.

Glücklich und mit einem zuckersüßen Lächeln auf den Lippen blickte sie ihn an.

Schön, dass du auch gekommen bist. Möchtest du dich zu uns setzen?

Ihre wunderschönen ebenholz-farbenen Augen blicken ihn liebevoll an.

[Xume'ia]

Der Duft der Schokomuffins zog herüber..

Hmmmm das riecht ja herrlich! Wie lange hast du nur dafür in der Küche gestanden meine kleine Lieblings Altmer!

Bewundernd staunte sie über die Köstlichkeiten.

Wenn ich nur halb so gut backen könnte wie du.

Grinsend setzte sie sich nieder.

[Ristryx Bloil]

Nur zu gern nimmt er das Angebot der lächelnden Schönheit an. Er klopft im vorbeilaufen dem treuen Lama auf den Rücken und lässt sich behutsam neben den beiden nieder.
Die Bäume wiegten sich im lauen Sommerwind, welcher auch ihm den lecker Duft in die Nase trug.

Da läuft einem ja regelrecht das Wasser im Munde zusammen.

Er beugte sich zum Korb hinüber und während er mit der Rechten einen der Kekse griff, legte er unauffälig seinen anderen Arm um die zarte Hüfte Sanaras.

Der Vogelsang drang über die duftende Wiese. Die Luft war süß und klar und dennoch lag eine spürbare Spannung darin. Noch nie zuvor hatte er so starke Gefühle gespürt.

Xume'ia bestätigend wisperte er

Die Speißen sind wirklich gelungen. Aber nichts kann einen Tag mehr versüßen als eure Gesellschaft.

[Sanara Yshran]

Sie genoss jede seiner Berührungen, jeglichen Kontakt mit ihm und sie wollte ihn nicht mehr missen. Doch dies zu sagen war das Schwerste.

Sie blickte über ihre Schulter zu ihm. Dabei fiel eine ihrer eben-farbenen Strähnen in ihr Gesicht. Verführerisch wischte sie die Strähne weg. Der Blick auf ihn gerichtet, legte sich ein Lächeln zum Wegschmelzen auf ihre Lippen...

[Xume'ia]

Wandert mit der Hand zum Picknickkorb und klaut sich einen Muffin.

[Ristryx Bloil]

Aufmerksam gibt er auf jede ihrer Bewegungen acht. Sein Herz fängt wie verrückt zu pochen an. Kann diese Anziehung auf Gegenseitigkeit beruhen? Braucht es dazu Worte? So viele Fragen - er muss nach Antwort suchen!

Er neigt den Kopf und wie von einer fremder Macht gesteuert wandert er langsam auf das süße Lächeln zu. Ihr warmer Hauch kitzelt auf seiner Nase und ihre Lippen berühren sich schon fast...

[Sanara Yshran]

Langsam legten sich seine warmen, weichen Lippen auf die ihrige. Sie kostete diesen Moment in vollen Zügen aus und wünschte sich er würde ewig an dauern. Leise hauchte sie

Ich...liebe dich...

[Ristryx Bloil]

Sie hatte es gesagt.

So sehr hatte er es sich gewünscht! Und langsam löste sich die aufgestaute Spannung und wich einem wohligem Gefühl der Wärme. Er legte seinen Arm um ihre Schultern und zog sie besinnlich an sich.

Leise säuselte er in ihr Ohr

Und ich ... liebe dich meine Schönheit

Liebe breitete sich aus und war sicher meilenweit zu empfangen.

[Nehiri Ilithi]

Nehiri hatte sich an einen Baumstamm gelehnt und döste leicht vor sich hin, hing alten Gedanken und Erinnerungen nach. Stimmen jedoch unterbrachen ihre Reise in die Vergangenheit und sie öffnete die Augen. Ein rotes Glühen verriet, dass Nehiri nicht begeistert über die Störung war. Sie lauschte, versuchte die Stimmen zuzuordnen und hörte eindeutig die von Xumeia heraus.

Sofort legte sich ein kaltes Lächeln auf ihre schönen Lippen. Sie erhob sich geschmeidig und mit tänzelnden Schritt näherte sie sich den Stimmen. Leicht hob sie ihre Arme an und lies das Lied ihrer Glöckchen erklingen. Xumeia sollte vorgewarnt sein. Nehiri liebte es die junge Bosmer in Verlegenheit zu bringen und zu sehen, wie sie zusammen zuckte, sobald Nehiri in ihre Nähe kam.
Doch es gab auch andere Momente, in denen die Alchemistin zu ihr kam und ihre Nähe suchte. Über dieses Verhalten musste die Ilithi genauso lachen wie über die Angst.

Sie erblickte die drei Gestalten und bewegte sich mit federleichten Schritt genau auf Xumeia zu. Ihre Augen strahlten Tiefblau und ihre Stimme klang samtig, ein Lachen klang mit

Welch ein wunderschöner Tag für ein Picknick. Schade nur, dass du scheinbar vergessen hast mich einzuladen, Xumeia.

Die Beiden anderen schienen ganz mit sich selbst beschäftigt zu sein, was Nehiri jedoch nur recht war. So konnte sie Xumeia ganz für sich beanspruchen.

[Xume'ia]

Ihr Herz krampfte sich zusammen als sie die Glöckchen hörte.

Kaum war sie ausgelassen und dachte nicht mehr daran WAS da im Schatten auf sie lauerte. Erinnerte sie dieses Geräusch daran, dass sie wohl niemals mehr so fröhlich und ausgelassen feiern konnte wie als Kind in dem kleinen Bosmerdorf, nahe des großen Waldes, in dem sich aufgewachsen war.

Die Stimme Nehiris' schallte in ihrem Kopf wieder.
vergessen hast mich einzuladen..
Die Worte weckten das Gefühl der Einsamkeit und Wertlosigkeit.

Ihre hellbraunen Augen schauten noch einmal auf die Beiden.
Wie glücklich sie waren, und lief dann, mit dem Muffin in der Hand um die Taverne, zum Stall.

Dort warteten ihre treuen Tiere Elytra, die braune Vollblutstute und Baliwog, der kleine Hundewelpe.

Hastig hob sie den Welpen und den Pferderücken.

Jetzt wo ihr so schmerzlich bewusst war, wie einsam sie ohne einen Gefährten an ihrer Seite war, fühlte sie sich nicht stark genug, der dunklen Verführerin zu begegnen.

[Nehiri Ilithi]

Ein zufriedenes Lächeln legte sich auf die Lippen von Nehiri und sie folgte Xuemai rasch in Richtung Stall. Dort angekommen stellte sie sich direkt hinter Xumeia und legte einen Arm um die schmale Bosmer Elfe

Warum läufst du fort von mir....?

Das gehässige Lachen das sich in ihren Augen zeigten schwang in ihrer Stimme mit. Genau so schnell wie Nehiri hinter Xumeia aufgetaucht war, verschwand sie jedoch wieder. Nur der leise Hall ihrer Glöckchen blieb und ein einzelnes silbernes Haar das auf Xumeias Schultern lag