Eines Abends

[Gast]

Ihr Blick streift Gyian. Nie war sich Kitha so dumm vorgekommen.

Liebe. Und schon verschwand alles Bedrohliche und löste sich quasi in Luft auf.

Ich glaube meine Methode das Kind zu schützen ist wenig effektiv.
Ich fürchte, sie kann es besser.

Kitha fühlte sich, als würde ihr Herz zerbrechen als sie vom Baum hinunterkletterte und Keraban anlächelte.
Einerseits vor Freude, andererseits vor Kummer.

Lass uns nach Hause gehen Keraban.

[Gabriela]

Schaches Licht umgiebt den Zauberstab und die Heilenden Kräfte fließen hinüber zu Samaro und umschließen ihn sanft.

[Gyian]

Fest drückte Gyian die kleine Auenelfe an sich.

Alles ist wieder gut Gabriela, du braucht keine Angst mehr zu haben. Xaxis hat ja auf dich aufgepasst.

Lächelnd blickt sie zu ihrem Clanoberhaupt auf

Aber ich habe nichts anderes von ihm erwartet. Er ist eben ein guter Mensch und ein tapferer Krieger.

Ihr Blick wandert weiter und fällt auf Samaro der gerade zu Boden sinkt. Rasch steht sie auf.

Sag Gabriela, kannst du Samaro helfen? Er sieht verletzt aus......

Doch das Mädchen hatte bereits begonnen Samaro zu heilen. Erleichter blickte sie auf Gabriela, dann eilte sie zu dem verwundeten Krieger und setzt sich neben ihn auf den Boden. Sanft streckt sie ihre Hand nach ihm aus. Leise flüstert sie zu sich selber

Ich bereite dir nichts als Schmerzen und Pein Samaro. Es tut mir so leid.

In Gyians grünen Augen bilden sich Tränen und sie streckt eine Hand nach Gabriela aus um sie zu sich zu winken.

Wenn das hier vorbei war und Gabriela von Jhelom geflohen war, würde sie das Mädchen bitten zu ihr zu kommen. Sie würde sich viel wohler fühlen, wenn die kleine Aufenelfe in ihrer Nähe sein würde. Zusammen konnten sie auf den Feldern arbeiten und mit Lachen die Zeit verbringen. Vielleicht würde Gyian eines Tages auch mit Gabriela gemeinsam singen.

Doch nun war es an der Zeit sich um Samaro zu kümmern. Hilflso blickte sie auf den Krieger und streckte ihre Hand aus. Sanft strich sie ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Doch Heilen war etwas, das für Gyian völlig fremd war und in dem sie keinerleich Geschick besaß.

[Inquisitor Xaxis Wulfanys aus Cove]

Grummelnd und das linke Bein leicht nach schleifend, verschwindet er im düsteren Dickicht. Nur eine kleine Blutlache zeigt, dass Xaxis da war und eine Blutspur zeigt seinen Weg. Das er halb verblutete spielt ja keine Rolle und das er abermals sein Leben Gabriela zum Schutze geboten hatte auch nicht...

[Gast]

Moment, Keraban.

Da stimmt was nicht..


leise huschte sie Xaxis nach

[Gabriela]

Wo ist Xaxis?

Langsam verfärbte sich ihr Kleid in einen dunklen Grünton.

Ich hab mich so dolle erschreckt. Er ist sicher böse weil ich meinen Zauberstab aufgehoben habe.

*Die flimmernde Magie über Samaro wird schwächer*

[Gast]

Kitha schlich um den verwundeten Krieger herum, bis sie schließlich vor ihm stand.

Ihr seid traurig?
Fragte sie.

Doch ihr habt unrecht, ich habe verloren. Sie ist beim Clan der Wölfe besser aufgehoben als bei mir.

Sie braucht euch. Alle.

Und ihr braucht einen Heiler. Kommt wieder zurück.

Als sie keine Antwort bekommt, packt sie Xaxis und pfeifft. Ein Lama kommt heran, das den schwer verletzten Krieger zurück zur Taverne trägt.

[Keraban]

Im Schutz des Baumes hatter er das kurze Gefecht mit beobachtet und wollte Kitha gerade in die Arme schließen, als sie schon wieder davon huschte.
Lächelnd schaute er ihr nach "Nach Hause" hatte sie gesagt ... würde es das wieder werden für sie beide?

[Gast]

Ein bisschen rabiat vielleicht, aber ich kann nicht zulassen dass ihr hier im Wald sterbt, Xaxis.

Ihr seid ein Krieger der mich im Kampfe übertrifft. Ich schieße schneller, ihr jedoch kraftvoller.

Und vor allem liebt ihr dieses Kind. Ich könnte es nie in die Arme schließen.

Sie gibt dem Lama mit dem grummligen Xaxis einen Klaps und es rennt los in richtung Taverne. Während sich Kitha zu Fuß auf den Weg nach Yew macht, in das schöne gemütliche Häuschen auf dessen Dachterrasse sicher schon Keraban auf sie wartet.

[Keraban]

Als sich langsam alle entfernten machte sich auch Keraban auf den Weg richtung Taverne wo sicher sein Lama auf ihn wartete. Grübeln aber voller freude dachte er an einen bestimmten Sonnenaufgang, und an den der der jetzigen Nacht folgen wird. Sie hatte viel zu berrichten ... und er auch ...

[Inquisitor Xaxis Wulfanys aus Cove]

Langsam löste er die Gurte mit denen er angebunden war. Bis sie schließlich ab fielen und er sich mit aller Anstrengung vom Lama rollte. Das Unterholz krachte und splitterte. Regungslos blieb er liegen. Er blickte sich im Liegen unter ständigen Schmerzen um.

Wenigstens ist der Ort meines Todes so idyllisch...und wenigstens weiß ich, dass ich etwas Gutes getan habe.

Mit einem betrübten Gesichtsausdruck schließlich fallen ihm die Augen zu und Finsternis umschließt ihn....

[Gabriela]

*Gabriela schaut Gyian ängstlich an*

Er ist in den Wald gelaufen.

*sie reisst sich los und läuft hinterher*

Xaxis! Xaxis .. wo bist du.

*ihre kleinen Füsse stolpern durchs Unterholz bis sie ein blutverschmiertes Lama findet*

Wo ist Xaxis?

Zeigs mir liebes Lama!

[Akilano Wolfsauge aus Yew]

Sohn! Deine Aufgabe ist nicht beendet!
Avatar! Deine Hülle sei erneuert!


der Graue Wolf manifestiert sich neben dem Reglosen. Die Bäume und Pflanzen vibrieren voller Leben. Die Blutflecken auf Xaxis Gewand schwinden und neues Leben zieht in seine Augen

[Gyian]

Erschrocken blickte Gyian hinter Gabriela her. Doch sollte sie Samaro einfach so liegen lassen? Das konnte sie doch nicht tun, oder doch. Aber vielleicht war die kleine Elfendame noch immer in Gefahr? Sie blickte auf den bewusstlosen Samaro nieder und entschied sich Gabriela zu folgen. Das Kind war noch zu klein um alleine im Wald herum zulaufen.

Rasch folgte sie den Geräuschen, die Gabriela verursachte, als sie durch das Unterholz lief

[Gabriela]

*Sie hatte ihn fast erreicht, sah ihn schon.*

Xaxis - Xaxis bitte nicht sterben, ich hab dich doch so lieb! Xaxis ich..

*rumms stolperte sie über eine Wurzel und brach kreischend in die Erde ein*

*sie war in ein Therathennest gefallen*

Xaxis!